Ruhig und philosophisch
Ich hatte mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt, eine spannende Story mit den zwei berühmten Kommissaren Van Veeteren und Inspektor Barbarotti.
Tatsächlich ist es aber ein eher ruhiges Buch, das ...
Ich hatte mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt, eine spannende Story mit den zwei berühmten Kommissaren Van Veeteren und Inspektor Barbarotti.
Tatsächlich ist es aber ein eher ruhiges Buch, das trotz seiner 608 Seiten eher dahinplätschert und nicht gerade durch einen kaum auszuhaltenden Spannungsbogen überzeugt.
Eigentlich ein No-Go bei einem Krimi - hier hat mir das Buch aber trotzdem sehr gut gefallen. Interessanterweise steht auf dem Buch auch gar nicht Krimi, sondern lediglich Roman.
Van Veeteren wird 75 und sinniert über das Leben. Die Gespräche mit seiner Frau, die von Herzlichkeit, Dankbarkeit, Tiefgang und kleinen nett gemeinten Sticheleien geprägt sind, haben mit besonders gut gefallen.
Der Kriminalfall an sich ist zwar nicht uninteressant, durch den besonders zu Buchanfang aber ständig hin- und herspringenden Zeitwechsel fiel mir das Lesen da auch relativ schwer.
Insgesamt fand ich es aber gar nicht störend, sogar sehr angenehm, dass hier der Akzent mal etwas anders gelegt wurde, ein schönes Buch.