Cover-Bild Lass uns tanzen, Fräulein Lena
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 23.10.2024
  • ISBN: 9783641307769
Hanna Aden

Lass uns tanzen, Fräulein Lena

Roman
Ein Flüchtlingsfräulein im Nachkriegsdeutschland und ihr Weg zum Glück: mitreißend und authentisch.Nordfriesland 1946: Wie zahlreiche Vertriebene wird auch die junge Lena Buth, die nach ihrer Flucht aus Pommern in Niebüll eine neue Heimat gefunden hat, von den Einheimischen immer noch als »Rucksackdeutsche« argwöhnisch betrachtet. Einzig die Spaziergänge mit ihrem Freund Rainer sind Lenas Lichtblick. Sehnsüchtig wartet sie auf ein deutlicheres Zeichen seiner Zuneigung. Hat seine Zurückhaltung mit den Gerüchten zu tun, die jemand böswillig über Lena streut? Ablenkung erfährt sie durch ihre neue Kollegin Doro, eine lebenslustige Berlinerin, die Lena nach Feierabend die ersten Tanzschritte beibringt und sie mitnimmt in die Jazzkeller der britischen Besatzungssoldaten. Hier genießt Lena, dass es noch mehr im Leben gibt als Entbehrung und harte Arbeit.Rainer hingegen kommt nicht darüber hinweg, dass sein Schwager während des Krieges als Aufseher in einem Vernichtungslager gearbeitet hat – und dass er damit ungestraft davonzukommen scheint. Als ein Freund von früher nach Niebüll zurückkehrt, wird Rainer vor eine schwere Entscheidung gestellt, die auch seine Beziehung zu Lena aufs Spiel setzt … Zwischen Aufbruch und Vergangenheit, zwischen Lebenslust und Schuld – ein Schicksal, wie es viele unserer Großeltern erlebt haben, verpackt in einen emotionalen und mitreißenden Roman.Auch erhältlich: der erste Roman von Hanna Aden - I love you, Fräulein Lena

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2024

Eine berührende Nachkriegsgeschichte, die ans Herz geht

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Deutschland 1946: Die junge Lena Buth hat in Niebüll eine neue Heimat gefunden. Sie musste ihre Heimat Pommern hinter sich lassen und flüchtet als „ Rucksackdeutsche“ mit ihrer Schwester Margot nach Nordfriesland. ...


Deutschland 1946: Die junge Lena Buth hat in Niebüll eine neue Heimat gefunden. Sie musste ihre Heimat Pommern hinter sich lassen und flüchtet als „ Rucksackdeutsche“ mit ihrer Schwester Margot nach Nordfriesland. Sie findet eine Arbeit als Übersetzerin in der britischen Besatzungszone und in einem Haushalt. Doch sie muss viel über sich ergehen lassen. Sie wird Opfer von vielen unschönen Gerüchten und Misstrauen der dort lebenden Dorfbewohnern. Die Beziehung zu Rainer stagniert. Lena findet mit ihrer neuen Arbeitskollegin und Freundin Doro Ablenkung beim Tanzen im Jazzkeller. Doch wie geht es weiter? Was haben die Gerüchte auf sich und warum ist Rainer so zurückhaltend?

Mir hat der neue Roman „ Lass uns tanzen, Fräulein Lena“ von Hanna Aden hervorragend gefallen. Er ist der Folgeroman von „ I love you, Fräulein Lena“ Die Autorin hat die vergangene Zeit lebendig werden lassen und mich somit tief mit in ihren Roman genommen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen.
Hanna Aden konnte mich mit ihrem emotionsgeladenen, spannenden und flüssigen Schreibstil sehr begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen.
Das Buchcover ist sehr passend zur Geschichte gestaltet.
Die Figuren sind mir sehr ans Herz gewachsen und wurden sehr authentisch dargestellt.
Sehr gerne mochte ich die Hauptfigur Lena. Sie hat sich nie unterkriegen lassen und ich habe sie für ihren Mut bewundert. Ihr lebenslustige beste Freundin Doro aus Berlin hat viel frischen Wind und Lebendigkeit in schweren Zeiten bewiesen.
Aber auch Rainer mochte ich gerne. Jede Figur hat sein Päckchen zu tragen.

Die Erzählung erfolgte aus Sicht der jeweiligen Personen und die Kapitellänge ist genau richtig. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm.

Fazit:

Ein Roman zwischen Aufbruch und Vergangenheit aus der Nachkriegszeit. Wer gerne solche Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte wunderbare Lesestunden und spreche eine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen aus.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Sehr guter Roman!

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Nordfriesland, 1946: Der Krieg ist vorbei, doch der Schrecken sitzt tief und die Wunden heilen sehr langsam. Viele wünschen sich einfach nur dass, was hinter ihnen liegt, vergessen zu können, damit sie ...

Nordfriesland, 1946: Der Krieg ist vorbei, doch der Schrecken sitzt tief und die Wunden heilen sehr langsam. Viele wünschen sich einfach nur dass, was hinter ihnen liegt, vergessen zu können, damit sie neu anfangen können. Doch wie kann man all die Gräueltaten einfach vergessen und so weiter machen, als wäre nie etwas geschehen?

Mit diesen Gefühlen hadert auch die junge Lena Buth, die zusammen mit ihrer jüngeren Schwester fliehen und sich nun, fernab der Heimat, ein neues Leben in Niebüll aufbauen muss. Schmerzlichst vermisst sie ihre Mutter und ältere Schwester, die noch immer in einem Flüchtlingslager in Dänemark sind. Wie gerne würde sie die beiden zu sich holen!

Einzig die wöchentlichen Spaziergänge mit ihrem guten Freund Rainer bringen etwas Freude in ihren tristen Alltag. Heimlich hofft sie auf mehr als nur Freundschaft, doch diese Gefühle erwidert er scheinbar nicht. Oder liegt es vielleicht an den Gerüchten, die weniger Wohlgesinnte über Lena verbreiten? Glaubt er die verletzenden Verleumdungen über sie etwa?

Als dann Erwin, ein Freund von Rainer, aus dem Krieg zurückkehrt, kommt es zu einer weiteren Wende... ob diese gut oder schlecht ist und welche Rolle Rainers Schwager Joachim in allem spielt, tja, das müsst ihr selbst herausfinden...

Ein wirklich gelungener Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Es handelt sich hier bereits um den 2. Band und obwohl ich den Vorgängerband nicht gelesen habe, kam ich gut zurecht. Ich denke allerdings, dass es sicher nicht schadet, zuerst den 1. Teil gelesen zu haben.

Die Autorin hat einen flüssigen, sehr angenehmen Schreibstil und versteht es, den Leser direkt mit hinein in die Geschichte zu nehmen.

Klare Leseempfehlung!

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