Cover-Bild Gut Greifenau - Silberstreif
Band 5 der Reihe "Die Gut-Greifenau-Reihe"
(61)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9783426525456
Hanna Caspian

Gut Greifenau - Silberstreif

Roman

Der fünfte Band der erfolgreichen Familiensaga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian, dem deutschen Downton Abbey.

Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben – Hanna Caspian entführt ihre unzähligen Leser mit dem fünften Band ihre Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern - diesmal in den 20er Jahren.

Band 1: „Gut Greifenau. Abendglanz“
Band 2: „Gut Greifenau. Nachtfeuer“
Band 3: „Gut Greifenau. Morgenröte“
Band 4: „Gut Greifenau. Goldsturm“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2020

Die Goldenen Zwanziger auf Gut Greifenau

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Silberstreif ist der 5. Teil der Familiensaga der Grafenfamilie Auwitz-Aarhayn.

1923 -die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt. Da das Geld an Wert verliert, kann Konstantin seine Schulden abbezahlen. ...

Silberstreif ist der 5. Teil der Familiensaga der Grafenfamilie Auwitz-Aarhayn.

1923 -die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt. Da das Geld an Wert verliert, kann Konstantin seine Schulden abbezahlen. Auch für Katharina in Berlin zeigt sich der Silberstreif am Horizont, denn sie kann endlich das Medizinstudium aufnehmen. Doch einfach ist es für sie nicht. Sie muss sich als fast einzig weibliche Studentin gegen ihren männlichen Kommilitonen durchsetzen und auch die Familie darf nicht zu kurz kommen.

Die Dienerschaft und die Bewohner des Dorfes in Pommern durchleben ebenfalls unruhige Zeiten.

Der Roman spielt im Prinzip in zwei Welten. Einerseits ist da der Adel, der seit Ende des Kaiserreiches enorm an Macht und Einfluss verloren hat. Einige Mitglieder stellen sich dieser Herausforderung und suchen nach modernen Einnahmequellen. Die andere Familienhälfte strebt nach der Rückkehr zur Monarchie. Auf der anderen Seite stehen die Arbeiter und die Dienerschaft, die um ihr überleben kämpfen müssen. Das Berlin der Zwanziger darf natürlich auch nicht fehlen. Es wird Charleston getanzt.

Man fliegt nur so durch das Buch. Es ist interessant, dass bunte Potpourri aus Figuren durch diese Zeit zu begleiten. Die Vorgänger habe ich nicht gelesen, konnte mich aber trotzdem schnell einfinden.

Es macht Spaß zu lesen und verlangt schon jetzt nach Band 6.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Gelungener fünfter Band der Reihe

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Auch der fünfte Band von Gut Greifenau ist wieder sehr gelungen. Hervorragend recherchiert bekommt man ein lebendiges Bild der Stimmung der damaligen Zeit sowie der politischen Lage und Entscheidungen ...

Auch der fünfte Band von Gut Greifenau ist wieder sehr gelungen. Hervorragend recherchiert bekommt man ein lebendiges Bild der Stimmung der damaligen Zeit sowie der politischen Lage und Entscheidungen sowie deren Konsequenzen. Auch für die Familie von Auwitz-Aarhayn, ihre Angehörigen und ihre Angestellten sind es bewegende Jahre. Auf Gut Greifenau kämpfen sie zuerst mit der Inflation und dann mit schlechten Ernteerträgen. In der Dienstbotenetage sind Wiebke und Bertha zudem auf Männersuche. In Berlin darf Katharina, jetzt Urban, zwar endlich Medizin studieren, kämpft aber mit der Belastung, eine der wenigen weiblichen Studenten zu sein und auch mit der Sorge, ihren Pflichten als Mutter und Ehefrau nicht gerecht zu werden. Alexander versucht verzweifelt, in Berlin sein Doppelleben aufrecht zu erhalten und Nikolaus sehnt die Monarchie zurück und verkehrt in politisch einflussreichen Kreisen.
Mich hat auch dieser Band sofort mit seinem flüssigen Schreibstil gefesselt und begeistert, wieder ein großes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Gut Greifenau und die Inflation

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Im nunmehr 5. Teil der Gut Greifenau-Serie greift die Autorin die Zeit der Inflation in der Nachkriegszeit des Jahres 1923 auf.
Nach dem Tod des Familienoberhaupts übernimmt nun Konstantin mit seiner ...

Im nunmehr 5. Teil der Gut Greifenau-Serie greift die Autorin die Zeit der Inflation in der Nachkriegszeit des Jahres 1923 auf.
Nach dem Tod des Familienoberhaupts übernimmt nun Konstantin mit seiner Frau Rebecca die Leitung des Guts. Alles andere als eine leichte Sache, schlägt doch auch hier die Inflation stark zu Buche. Die anderen Mitglieder der Familie werden wieder mit in den Fokus gerückt, aber auch die Dienerschaft bekommt ihre Auftritte. Auf diese Weise erfährt der Leser wieder einiges über die Lebensumstände der einfachen Landbevölkerung. Gerade diese zwei Betrachtungsebenen gefallen mir in dieser Serie ausgenommen gut. Die damaligen realen politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten werden wieder gut in die fiktive Handlung eingebaut, und bilden so die Basis für die weitere Handlung und letztlich für das (Zusammen)Leben auf Gut Greifenau.
Alles in allem erneut ein gut geschriebener Roman, der den Leser in einen Zeitabschnitt vergangener deutscher Geschichte zurückversetzt. Überzeugend trifft hier erneut Historisches auf Erdachtes und steuert gekonnt auf einen weiteren Teil der Reihe zu. Über die Charakterisierung der einzelnen Figuren und den Schreib- und Erzählstil muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen, sie sind wie schon in den Vorgängerbänden absolut gelungen. Allerdings sollte man die Vorgängerbande kennen, um ein vollkommenes Lesevergnügen zu haben. Mich hat auch dieser Teil wieder gut unterhalten und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Die Figuren gehören fast schon zur Familie

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Schon in die 5. Runde ging die Gut-Greifenau-Saga mit dem Band „Silberstreif“. Auch in den Jahren 1923 bis 1928 werden das Gut und seine Bewohner von Schicksalsschlägen gebeutelt und die politischen Entwicklungen ...

Schon in die 5. Runde ging die Gut-Greifenau-Saga mit dem Band „Silberstreif“. Auch in den Jahren 1923 bis 1928 werden das Gut und seine Bewohner von Schicksalsschlägen gebeutelt und die politischen Entwicklungen machen ebenfalls Sorgen.

 

Die Charaktere entwickeln sich weiter und so wie neues Leben gegeben wird, wird an der einen oder anderen Stelle auch Leben genommen und der Leser muss sich von lieb gewonnnen Figuren verabschieden (was nicht ungewöhnlich ist, wenn die Saga eine so große Zeitspanne umfasst).

 

Wie immer hat Hanna Caspian mit viel Liebe zum Detail die 1920er Jahre auferstehen lassen und bietet einen umfassenden Blick ins Leben in jener Zeit. Meine besondere Sympathie, aber auch mein besonderes Mitgefühl galt in diesem Band Alexander, dessen Homosexualität zunehmend zum Problem für ihn wird – sowohl finanziell, als jemand aus seinem näheren Umfeld es herausfindet und ihn damit erpresst, als auch körperlich, da er mehrfach schweren Angriffen ausgesetzt ist. Er selbst kommt mit der Situation immer weniger zurecht und flüchtet sich in Drogen. Diesbezüglich endet das Buch auch mit einem Cliffhanger und ich hoffe sehr, dass ich im nächsten Teil miterleben darf, wie sich Alexander wieder „berappelt“ und schließlich auch sein Glück findet.

 

Auch für Konstantin, Rebecca, Julius und Katharina sind es turbulente Zeiten – das Gut ist permanent in finanzieller Schieflage und Katharina ist mit der Doppelbelastung von Familie und Medizinstudium überfordert. Auch in der Dienerschaft macht sich ein Zeitenwandel bemerkbar – einige zieht es in neue, modernere Berufe. Andere befürchten, schon bald in ihrem Beruf keine Zukunft mehr zu haben, denn die Dienerschaft wird immer mehr zur aussterbenden Art…

 

Die vielen großen und kleinen Probleme webt die Autorin mittlerweile gekonnt routiniert zu einem schönen Schmöker zusammen – aber nach 5 Bänden spürt man aus meiner Sicht diese Routine auch ein wenig, so dass ich vom „Flair“ her nicht ganz so begeistert war wie bei den vorherigen Bänden. Dennoch ist es ein toller Schmöker für entspannte Lesestunden!

 

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Gute Fortsetzung

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Gut Greifenau - Silberstreif ist der inzwischen 5. Band der Familiensaga. Die Schauplätze wechseln sich in Berlin und Pommern ab. Zeitlich spielt das buch in der Weimarer Republik, nach dem ersten Weltkrieg.
Durch ...

Gut Greifenau - Silberstreif ist der inzwischen 5. Band der Familiensaga. Die Schauplätze wechseln sich in Berlin und Pommern ab. Zeitlich spielt das buch in der Weimarer Republik, nach dem ersten Weltkrieg.
Durch die Inflation des Geldes, ist unklar ob das Gut gehalten werden kann und die Familie steckt in ernsthaften Schwierigkeiten.
Mein persönlicher Eindruck ist das dass der Schreibstil des Buchs sehr gut und leicht lesbar ist. Der Handlung konnte ich gut und entspannt folgen.
Die Figuren sind detailreich ausgearbeitet und sympathisch. Ich habe mit Ihnen mit gefiebert und hatte Spaß beim lesen. Ein bisschen fehlte mir die Spannung, da ich mir den Ausgang schon am Anfang gedacht habe. Gut gelungen ist die Recherche zu der Geschichte Deutschlands. Ich fand das sehr interessant und hab auch noch einiges gelernt über die damalige Zeit. Es wird wohl noch ein weiterer Band folgen und ich bin gespannt wann dieser spielen wird. Alles in einem kann ich das buch weiter empfehlen.

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