Vor Dir liegt eine weitere Zusammenfassung von Durchgaben aus dem Geiste Gottes aus den Jahren 2021 – 2022 (Juni), die wir unter dem Titel „Göttliche Offenbarungen IV“ herausgeben. Die ersten drei Zusammenstellungen umfassen die Jahre 2013 – 2020.
Höchst bemerkenswert ist, dass anscheinend eine immer größer werdende Zahl von Menschen inzwischen die Tatsache akzeptiert, dass es nicht nur irgendwie denkbar, sondern auch durchaus möglich ist, dass Gott sich den Menschen durch Sein Wort offenbart. Da hat wohl ein Umdenken stattgefunden gegenüber früheren Zeiten, die fast ausschließlich beherrscht waren von den Lehrmeinungen der großen kirchlichen Institutionen, die den „redenden Gott“ nicht gebrauchen konnten ‒ und auch heute noch nicht gebrauchen können.
Gott aber, die absolute Instanz bedingungsloser Liebe, in ihrer Tiefe nie zu ergründende Weisheit und zeitlose Allmacht, der Schöpfer all dessen, was ist, kann nicht durch die Unwissenheit und das mangelnde Bewusstsein Seiner Geschöpfe eingeengt werden. Menschliche Anmaßung kann ‒ das muss uns schon der gesunde Menschenverstand sagen ‒ niemals in der Lage sein, göttliches Wirken, gleich welcher Art, zu unterbinden.
Das scheint immer mehr Menschen einzuleuchten, die dabei sind, die Fesseln von Dogma und Bevormundung abzulegen und sich ihrer Eigenverantwortung vor Gott bewusst zu werden, nicht zuletzt aufgrund der unbefriedigenden Situation unzähliger, unbeantworteter Fragen nach dem Sinn des Hierseins, des Leides in der Welt, des sogenannten „Todes“ und zahlloser anderer Themen, die ‒ weil die Antworten fehlen ‒ die Menschen unsicher machen und zweifeln lassen.
Die allermeisten Menschen ahnen daher noch nicht einmal, dass es eine unmittelbare und unzerstörbare Verbindung zwischen ihnen ‒ jedem Einzelnen ‒ und ihrer göttlichen Lebensquelle gibt, geschweige denn, dass sie darum wissen. So ist ihnen auch fremd, dass das sie erhaltende Leben reinste Liebe ist, höchster, vollkommener Geist, der in ihnen wohnt; der darauf wartet, dass sich der Mensch ‒ der aufgrund seines freien Willens seine Entscheidung treffen muss ‒ dieser Liebeskraft zuwendet, sich ihrer bedient, mit ihr „arbeitet“, ja mit ihr lebt.
Seit Menschengedenken werden diese Wahrheiten durch den Geist Gottes uns Menschen vermittelt. Dabei sind sie immer unserem Bewusstsein angepasst, überfordern daher auch nie, haben aber stets das Ziel, die spirituelle Entwicklung zu fördern und den Menschen geistig-seelisch voranzubringen. Darin ist der Grund zu suchen, warum Gott bei Seinen Ansprachen an Seine Menschenkinder über die vielen Jahrhunderte hinweg schrittweise tiefere Einsichten vermittelt, ohne dabei das Fundament Seiner bisher geoffenbarten Weisheiten je zu verlassen.
Nachdem Wissen über Wissen in die Welt gekommen ist, an dem sich die Menschen orientieren können, wenn es um Fragen ihres Ursprungs, um das Gesetz von Ursache und Wirkung, um die wiederholte körperliche Einverleibung, um das Leben nach dem Tod und vieles andere geht, richtet der Geist Gottes nun mehr und mehr unseren Blick auf die Umsetzung Seines Liebesgebotes in unserem Alltag, sozusagen als „vorläufigen Höhepunkt“ Seiner liebevollen Belehrungen, denen ganz sicher noch viele weitere vorläufige Höhepunkte folgen werden ‒ entsprechend dem Bewusstsein derjenigen, die die Sehnsucht nach ihrer himmlischen Heimat und den Wunsch in sich tragen, sich mit Seiner Kraft zu verändern.
Dieser „rote Faden“ des Immer-weiter-Führens und Immer-tiefer-hinein-Führens lässt sich recht gut erkennen, wenn man nur die letzten Jahrhunderte betrachtet. Ohne auf einzelne Propheten, Künder und Seher näher einzugehen, die das, was sich in ihrem Inneren erschloss, mündlich wiedergegeben oder schriftlich festgehalten haben, kann festgestellt werden, dass der Strom göttlicher Ansprachen nie abgerissen ist. Er hatte unterschiedliche Schwerpunkte, die auch im Bewusstsein, im intellektuellen Aufnahmevermögen und in der Aufgabe des Wortträgers gelegen haben und liegen; aber das echte Gotteswort war immer von denen als solches zu erkennen, die ihre Herzen dafür geöffnet hatten.
In der heutigen Zeit ist göttliche Führung ‒ auch durch das geoffenbarte Wort ‒ dringender und wichtiger als je zuvor; zumal gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten das Angebot von Durchsagen aus jenseitigen Bereichen sprunghaft angestiegen ist. Die Nachfrage ist mangels zufriedenstellender Antworten groß, und entsprechend groß ist auch das Angebot. Doch es sind Quellen dabei, die es erfordern, genau unter die Lupe genommen zu werden – sofern der ehrlich Suchende nicht Gefahr laufen möchte, das angestrebte Ziel zu verfehlen. Denn „es ist nicht alles Gott, was glänzt“.
Und in einer solchen Zeit, in der Botschaften aus der wie immer gearteten „geistigen Welt“ modern geworden sind und bei vielen Menschen auf offene Ohren stoßen ‒, in einer solchen Zeit sollte Gott schweigen? Er offenbart sich in den Herzen derjenigen, die sich Ihm zuwenden, und Er redet ‒ an so manchen Orten dieser Welt ‒ klar und verständlich zu all jenen, die Ihn hören wollen. Gestern, heute und in alle Zeit.
Aus einer Offenbarung: „Dabei kann es nicht ausbleiben, dass sich Meine Belehrungen und Erläuterungen wiederholen. Zwar ist Meine Weisheit unbegrenzt, euer Bewusstsein aber ist es nicht – noch nicht ... Im Moment lebt ihr mit den Beschränkungen, die eine Inkarnation mit sich bringen, und müsst so immer wieder auch an grundsätzliche Wahrheiten erinnert werden.“
Das ist der Grund, warum sich das eine oder andere wiederholt, immer jedoch mit einem anderen Schwerpunkt. Der Wert der Offenbarungen erschließt sich dem Suchenden ohnehin erst, wenn er sie nicht einfach so herunterliest, sondern ihre Aussagen in sich vertieft.
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Über viele Jahre hinweg bis Ende 2014 waren es öffentliche Treffen, bei denen die göttlichen Offenbarungen gegeben wurden, inzwischen werden sie in privatem Rahmen empfangen; nach wie vor aber auf der Internetseite www.aus-liebe-zu-gott.de veröffentlicht.
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