Cover-Bild Die un-vollendete Reformation
22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 12.2016
  • ISBN: 9783374042821
Hans-Georg Link

Die un-vollendete Reformation

Zur konziliaren Gemeinschaft von Kirchen und Gemeinden
Der Titel des Buches vertritt die These: Das Jubiläumsjahr 2017 gibt weniger Anlass, eine gelungene Reformation zu feiern, als vielmehr die un-vollendete Reformation voranzubringen. Denn Luthers Programm nahm sich die Erneuerung der Gesamtkirche an Haupt und Gliedern zum Ziel. Mit Melanchthon hoffte er auf ein »allgemeines, freies, christliches Konzil«. Stattdessen wurde mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 die Spaltung der westlichen Christenheit besiegelt, womit die Reformation unvollendet blieb.
Link erörtert im ersten Teil die konziliaren Ansätze in der Reformationszeit, um dann die neuen konziliaren Impulse der Vollversammlungen des Ökumenischen Rates der Kirchen (seit 1948), des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie des panorthodoxen Konzils (2016) zu beleuchten. Der zweite Teil befasst sich mit der unbeantworteten ökumenischen Kernfrage: Was ist das Ziel der ökumenischen Bewegung? Am Ende stehen Vorschläge zur konziliaren Gestaltung des Jahres 2017 und Ausblicke auf eine deutsche ökumenische Provinzialsynode 2021, eine europäische evangelische Synode 2030 und die Versöhnung zwischen Ost- und Westkirche 2054.

[The Unfinished Reformation. On the Conciliar Fellowship of the Churches]
The title of the book advocates the thesis: the anniversary in 2017 is less an occasion to celebrate a successful Reformation but rather an opportunity to take the unfinished Reformation forward. Unfinished it is because Luther aimed at a root-and-branch renewal of the whole church. Like Melanchthon he hoped that there could be held a “general free Christian council”. Instead of this the Peace of Augsburg in 1555 sealed the division of Western Christianity, and the Reformation remained unfinished. In the first part Link discusses the conciliar approaches of the Reformation period and then sheds a light on the new conciliar impulses of the assemblies of the World Council of Churches (since 1948), the Second Vatican Council and the Pan-Orthodox Council (2016). The second part addresses the core issue: What is the aim of Ecumenism?

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