Band 39
der Reihe "Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim"
24,95
€
inkl. MwSt
- Verlag: Gerstenberg
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 238
- Ersterscheinung: 03.12.2021
- ISBN: 9783806788648
Der Hildesheimer Ehrenbürger Carl von Beaulieu-Marconnay (1777-1855)
Forstmann - Freiheitskämpfer - Philanthrop
Unter den ersten Ehrenbürgern der Stadt Hildesheim findet sich der klangvolle Name Carl von Beaulieu-Marconnay. Bislang war über sein Leben und Wirken vor 200 Jahren wenig bekannt, häufig wurde er lediglich im Zusammenhang mit seiner Ehefrau und ihren drei Töchtern, den Gräfinnen von Egloffstein, genannt.
Diese Publikation spürt nun Beaulieus Werdegang nach. Früh begann der Hugenottenabkömmling seinen Weg in der kurfürstlich-hannoverschen höheren Forstverwaltung; mit 26 Jahren übernahm er die Oberförsterstelle von Misburg bei Hannover. Nach einer unglaublich hartnäckigen und langwährenden Werbung um die Hand der verheirateten
Gräfin Henriette von Egloffstein – zu damaliger Zeit ein fast unmögliches Vorhaben und dennoch erfolgreich – etablierte das Paar in Misburg ein Zentrum gepflegter Geselligkeit.
Die verhasste französische Fremdherrschaft unter Napoleons Diktat führte Beaulieu zur aktiven Teilnahme an den Freiheitskämpfen. Zurück im Forstdienst, wurde ihm die oberste Forstverwaltung des ehemals fürstbischöflich-hildesheimischen Landes übertragen. In mehr als dreißigjähriger Arbeit gelang ihm ein durchgängiger Neuaufbau
der bis dahin in beklagenswertem Zustand befindlichen Forsten. Die Schilderung seiner weiteren Aktivitäten für das Gemeinwohl, die Verbindung seiner Familie zum Fürstenhof in Weimar und die faszinierenden Lebenswege der Stieftöchter von Egloffstein runden die Lebensbeschreibung ab.
Diese Publikation spürt nun Beaulieus Werdegang nach. Früh begann der Hugenottenabkömmling seinen Weg in der kurfürstlich-hannoverschen höheren Forstverwaltung; mit 26 Jahren übernahm er die Oberförsterstelle von Misburg bei Hannover. Nach einer unglaublich hartnäckigen und langwährenden Werbung um die Hand der verheirateten
Gräfin Henriette von Egloffstein – zu damaliger Zeit ein fast unmögliches Vorhaben und dennoch erfolgreich – etablierte das Paar in Misburg ein Zentrum gepflegter Geselligkeit.
Die verhasste französische Fremdherrschaft unter Napoleons Diktat führte Beaulieu zur aktiven Teilnahme an den Freiheitskämpfen. Zurück im Forstdienst, wurde ihm die oberste Forstverwaltung des ehemals fürstbischöflich-hildesheimischen Landes übertragen. In mehr als dreißigjähriger Arbeit gelang ihm ein durchgängiger Neuaufbau
der bis dahin in beklagenswertem Zustand befindlichen Forsten. Die Schilderung seiner weiteren Aktivitäten für das Gemeinwohl, die Verbindung seiner Familie zum Fürstenhof in Weimar und die faszinierenden Lebenswege der Stieftöchter von Egloffstein runden die Lebensbeschreibung ab.
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