Cover-Bild „Das Thema war und blieb ohne Parallel-Erscheinung in der deutschen Geschichtsforschung“
Band 18 der Reihe "Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im 19. und 20. Jahrhundert / Im Auftrag der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung"
36,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 562
  • Ersterscheinung: 11.2009
  • ISBN: 9783825356729
Harald Lönnecker

„Das Thema war und blieb ohne Parallel-Erscheinung in der deutschen Geschichtsforschung“

Die Burschenschaftliche Historische Kommission (BHK) und die Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung e. V. (GfbG) (1898/1909–2009). Eine Personen-, Institutions- und Wissenschaftsgeschichte
Als Speerspitze der deutschen Nationalbewegung auf der Universität ist die Burschenschaft ab 1815 ohne Zweifel geschichtsmächtig, gegen Ende des 19., zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie auch verstärkt Gegenstand der historischen Forschung. Zu deren Bündelung und Verdichtung gründeten nach dem Muster der historischen Landeskommissionen interessierte Historiker und Burschenschafter - darunter Friedrich Meinecke, Felix Rachfahl, Reinhold Koser und Heinrich von Srbik - eine Kommission, die sich der burschenschaftlichen Geschichte annahm. Sie gab nicht nur eigene Veröffentlichungsreihen wie die mittlerweile über 40 Bände zählenden 'Quellen und Darstellungen' bzw. 'Darstellungen und Quellen' mit ihren Nebenreihen wie den 'Burschenschafterlisten' oder dem 'Biographischen Lexikon der Deutschen Burschenschaft' heraus und regte etliche weitere Arbeiten an, sondern verwissenschaftlichte auch die bisher stark hagiographisch geprägte Geschichtsschreibung, verankerte sie in der relevanten allgemeinen, der Ideen-, Struktur- und Sozialgeschichte. Dies geschah nicht ohne Brüche und Widerstände: Die Geschichte von Kommission und Gesellschaft ist ein Beispiel moderner Historiographiegeschichte und zeigt exemplarisch Entwicklungen und Deutungen auf, den Wandel vom Historismus zur Sozialgeschichte neuerer Prägung.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Es sind noch keine Einträge vorhanden.