Vor- und Nachteile unserer virtuellen Welt
Der Jugendliche Spencer Hill begeht Selbstmord. Er stürzt sich vom Dach der Schule. Aus Angst um ihren Sohn Adam, welcher der beste Freund von Spencer war, installieren die Eltern Tia und Mike Baye ein ...
Der Jugendliche Spencer Hill begeht Selbstmord. Er stürzt sich vom Dach der Schule. Aus Angst um ihren Sohn Adam, welcher der beste Freund von Spencer war, installieren die Eltern Tia und Mike Baye ein Überwachungssystem auf dem Computer ihres Kindes. Nicht zu unrecht wie sich zeigt, denn kurze Zeit später verschwindet ihr Sohn spurlos. Kurze Zeit vorher ist bei ihm eine erschreckende Nachricht eingetroffen: „Verhalte dich ruhig, dann passiert dir nichts!“. Gleichzeitig findet die Mutter des verstorbenen Spencer auf einer Gedenkseite im Internet ein Foto aus den letzten Momenten ihres Sohnes. Sie ist sich sicher, dass die zweite Person auf diesem Bild der verschwundene Adam ist. Die Eltern sind gezwungen zusammen zu arbeiten und tauchen dabei ein in die dunklen Seiten des World Wide Web.
Immer wieder wird das Thema der Internetsicherheit für Kinder aufgegriffen. Der Roman von Harlan Coben ist also sehr zeitgemäß. Der Zwiespalt zwischen Kontrolle und Vertrauen macht die dargestellten Personen sehr realistisch und facettenreich. Gleichzeitig regt diese Thematik auch dazu an, sich selbst einmal zu fragen, wie sicher man sich im Internet fühlt und was man von sich preisgibt.
Spannender Thriller mit einem guten Finale, welches ihn zu einer Weiterempfehlung macht.