Band 73
der Reihe "Die Götter der Germanen"
11,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: BoD – Books on Demand
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
- Seitenzahl: 328
- Ersterscheinung: 02.01.2018
- ISBN: 9783746061900
Sozial-religiöse Rituale: Thing, Spott und Zweikampf
Die Götter der Germanen - Band 73
Die Reihe
Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.
Das Buch
Alle frühen Kulturen, die als Stamm und noch nicht als Königtum organisiert gewesen sind, trafen sich regelmäßig, um die Angelegenheit der Gemeinschaft zu besprechen und um über Streitfälle zu entscheiden. Diese Treffen wurden von den Germanen "Thing" genannt.
Dabei ging es nicht immer friedlich zu - es gab auch die Kunst der Beleidigung. An den Höfen der Fürsten wurde manchmal um die Wette beleidigt und mehr oder weniger bissig argumentiert, aber auch vor Schlachten pflegte man seinen werten Gegner mit erlesenen verbalen Gemeinheiten zu beschenken. Später wurde diese Taktik benutzt, um z.B. Ritter aus ihren Burgen zu locken, wo sie gut geschützt waren - das nennt man dann eine Provokation, ein "Herausrufen" (damit man den Herausgerufenen leichter umbringen konnte ...).
Auf dem Thing gab es schließlich auch immer die Möglichkeit, den Streitfall durch einen Zweikampf zu entscheiden - man ging davon aus, dass der, der im Recht war, von den Göttern unterstützt wurde und daher siegte.
In diesem Buch werden diese drei Arten des Treffens beschrieben: das Thing, der Beleidigungs-Wettstreit und der Zweikampf - insbesondere ihre religiös-magischen Aspekte.
Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.
Daneben werden auch jeweils Möglichkeiten gezeigt, was eine solche alte Religion für die heutige Zeit bedeuten kann - schließlich ist eine Religion zu einem großen Teil stets der Versuch, die Welt und die Möglichkeiten der Menschen in ihr zu beschreiben.
Das Buch
Alle frühen Kulturen, die als Stamm und noch nicht als Königtum organisiert gewesen sind, trafen sich regelmäßig, um die Angelegenheit der Gemeinschaft zu besprechen und um über Streitfälle zu entscheiden. Diese Treffen wurden von den Germanen "Thing" genannt.
Dabei ging es nicht immer friedlich zu - es gab auch die Kunst der Beleidigung. An den Höfen der Fürsten wurde manchmal um die Wette beleidigt und mehr oder weniger bissig argumentiert, aber auch vor Schlachten pflegte man seinen werten Gegner mit erlesenen verbalen Gemeinheiten zu beschenken. Später wurde diese Taktik benutzt, um z.B. Ritter aus ihren Burgen zu locken, wo sie gut geschützt waren - das nennt man dann eine Provokation, ein "Herausrufen" (damit man den Herausgerufenen leichter umbringen konnte ...).
Auf dem Thing gab es schließlich auch immer die Möglichkeit, den Streitfall durch einen Zweikampf zu entscheiden - man ging davon aus, dass der, der im Recht war, von den Göttern unterstützt wurde und daher siegte.
In diesem Buch werden diese drei Arten des Treffens beschrieben: das Thing, der Beleidigungs-Wettstreit und der Zweikampf - insbesondere ihre religiös-magischen Aspekte.
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