Cover-Bild Der Franken-Bulle
Band der Reihe "Horst Müller und Paulina Kowalska"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783740808006
Harry Luck

Der Franken-Bulle

Kriminalroman
Humorvoll, skurril, fränkisch: der neue Bamberg-Krimi von Harry Luck.

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2020

Bamberg Krimi

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Humorvoll, skurril, fränkisch: der neue Bamberg-Krimi von Harry Luck.
Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ...

Humorvoll, skurril, fränkisch: der neue Bamberg-Krimi von Harry Luck.
Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen, der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Der Humor hat mir auch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders die zwei Kommissare habe mir gut gefallen. Sie sind sehr unterschiedlich, aber passen doch sehr gut zu einander. Die Ermittlungen ist auch gut und der Autor schaft eine gute Spannung. Das einzige was etwas schwächer war für mich die Handlung. Da hätte ich mir noch etwas mehr interessantes gewünscht. Trotzdem wird das Buch von mir 4,5 Sterne bekommen. Das ich noch einmal sagen will, das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich kann es nur weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Das Bamberger - Duo

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Klappentext:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant.
Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara ...

Klappentext:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant.
Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer,
die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen
in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen,
dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.



Fazit:

Harry Luck hat eine wunderbare Art zu schreiben.
Der knorrige Horst Müller und seine charmante Kollegin Paulina Kowalska sind wirklich ein köstliches Gespann.
Mit ausgeprägten Humor und großen Sprachwitz wird hier ermittelt. Mit viel Situationskomik begeben
sich die beiden auf Tätersuche. Der Krimi im Krimi gibt dem Fall noch das gewisse Extra.
Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt, auch wenn es hier weder übermäßig blutig noch dramatisch zu geht.
Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt, habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

"Der Franken-Bulle" - Horst und Paulina ermitteln im Filmmilieu

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"Der Franken-Bulle" von Harry Luck ist als Taschenbuch mit 240 Seiten im Februar 2020 im Emons Verlag erschienen.

Hauptkommissar Horst Müller, ein oft grantelnder Franke mit einer Vorliebe für Filterkaffee ...

"Der Franken-Bulle" von Harry Luck ist als Taschenbuch mit 240 Seiten im Februar 2020 im Emons Verlag erschienen.

Hauptkommissar Horst Müller, ein oft grantelnder Franke mit einer Vorliebe für Filterkaffee und Eierlikör und seine Kollegin, Kriminalmeisterin Paulina Kowalska, sein Caffe Latte liebender Side-Kick, ermitteln in einem brisanten Fall:

Bei den Dreharbeiten zur neuesten Folge des "Franken-Bullen" kommte es zu einem dramatischen Unfall - Drehbuchautorin Barbara Schauer, die selbst die Rolle des Opfers spielt, wird erschossen, da die sonst genutzte unbrauchbare Filmwaffe gegen eine echte, scharfe Pistole ausgetauscht wurde...hier ist der Schütze wohl nicht wirklich der Mörder...

Das Ermittlerduo Horst und Paulina taucht ein in die Welt des Films, aber beim Blick hinter die Kulissen wird recht schnell klar, dass die Fassade blendet...in der Realität sieht es ganz anders aus, es geht auch hier um Geld, Macht, Konkurrenz, Neid und Mißgunst...

Als herauskommt, dass die Tatwaffe bereits bei diversen Überfällen verwendet wurde, wird es richtig brisant und es wird in unterschiedliche Richtungen ermittelt: War der Mörder ein Kollege? Hat die chinesische Mafia etwas mit dem Mord zu tun, weil Barbara Schauer hier zu intensiv für ihr nächstes Drehbuch recherchiert hat?!

Horst Müller ist eine eigenbrödlerische Hauptfigur, er ist quasi 30 Jahre zuvor stehengeblieben in seiner persönlichen Entwicklung, denn er hasst moderne Kaffeemaschinen, Osmoseanlagen, Netflix etc. Wenn er auch oft grantelt, hat er doch Humor und auch das Herz am rechten Fleck. Seine Kollegin Paulina weist ihn immer wieder mal mehr oder weniger diskret in seine Schranken, hier gab es des Öfteren mal was zu schmunzeln.

Als besonderen Clou hat der Autor hier noch einen Krimi im Krimi eingebaut, eine sehr gelungene Einlage.

Besonders gut gefallen hat mir, dass eine gehörige Portion Selbstironie im "Franken-Bullen" mit drinsteckt. Harry Luck hat den Regionalkrimi an sich ziemlich aufs Korn genommen eine äußerst humoristische Reflektion ;)

Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten, das Lesen ging flüssig von der Hand und es war unblutig spannend.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Gelungener Franken-Krimi!

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Dreharbeiten zum Krimi "Franken-Bulle" in Bamberg auf der Oberen Brücke - die Autorin Barbara Schauer spielt persönlich mit. Da fällt ein Schuss und sie stürzt getroffen in die Regnitz, aus der sie kurze ...

Dreharbeiten zum Krimi "Franken-Bulle" in Bamberg auf der Oberen Brücke - die Autorin Barbara Schauer spielt persönlich mit. Da fällt ein Schuss und sie stürzt getroffen in die Regnitz, aus der sie kurze Zeit später tot geborgen wird. Der Schauspieler ist entsetzt: wer hat ihm eine echte Waffe untergeschoben und ihn damit unwillentlich zum Mörder gemacht?

Der streng korrekte, leicht spießige Kommissar Horst Müller und seine junge Kollegin Paulina Kowalska nehmen die schwierigen Ermittlungen auf. Es gibt viele Verdächtige - bis hin zur chinesischen Mafia.

Das ungleiche Ermittler-Duo hat mir wieder gut gefallen, ihre kleinen Kabbeleien und Neckereien sind witzig geschrieben. Der eierlikörtrinkende bekennende Derrick-Fan, auch Mister Brockhaus genannt, und seine moderne Partnerin Paulina, die ihren Kaffee nur als veganen Soja-Latte-Macchiato zu sich nimmt, können sich schon bei der Kaffeezubereitung nicht einigen, da Horst auf seinen Filterkaffee aus der Rowenta schwört und Paulina dagegen ihren Vollautomaten in Gang setzt. Aber ihre Zusammenarbeit klappt auch in diesem Fall bestens und so wird am Ende natürlich alles aufgeklärt. Ein gelungener Krimi mit viel fränkischem Lokalkolorit, der noch dazu in meiner Heimat Bamberg spielt!

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Der fränkische Derrick in der modernen Welt

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Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler Drehtag am Bamberger Set der Krimiserie „Der Frankenbulle“ werden, doch plötzlich ist eine Darstellerin tot: Aus der Waffe der Hauptperson ist anstatt der üblichen ...

Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler Drehtag am Bamberger Set der Krimiserie „Der Frankenbulle“ werden, doch plötzlich ist eine Darstellerin tot: Aus der Waffe der Hauptperson ist anstatt der üblichen Platzpatrone ein tödliches Geschoss herausgekommen. Das Opfer war noch dazu keine Schauspielerin, sondern die berühmte Drehbuchautorin, die einmal in der Verfilmung ihrer Krimis mitspielen wollte. Die ermittelnden Beamten Horst Müller und Paulina Kowalska finden schnell heraus, dass es sich nicht wie anfangs vermutet um einen Unfall handelt, sondern die Waffe des Hauptdarstellers ausgetauscht wurde. Um den Mord aufzuklären tauchen die Polizisten tief in die Welt des Buchhandels und der Lokalkrimis ein, in der jeder denkt ein Autor zu sein.

„Der Franken-Bulle“ ist der neue Bamberg-Krimi des Autors Harry Luck. Ihm ist es sehr gut gelungen, das typisch fränkische Lokalkolorit einzufangen, wer Bamberg kennt wird die Stadt aufgrund der anschaulichen Schilderungen wieder erkennen. Auch typisch fränkische Mundart, Verhaltensweisen und Speisen lassen den Leser gedanklich direkt in die Region reisen. Das Cover passt stimmig zur Geschichte, die typischen Fachwerkhäuser und die abgebildeten Türme des Kloster Michelsberg geben ihr einen passenden Rahmen.

Mit Horst Müller und Paulina Kowalska hat der Autor ein Ermittlerduo geschaffen, das unterschiedlicher nicht sein könnte und bei dessen Charakterisierung mit sämtlichen Klischees und Vorurteilen gespielt wird: Der alteingesessene Müller ist mit seiner brummelig Art der „typische Oberfranke“, er hält nostalgisch an alten Werten und Vorstellungen fest, kennt sämtliches unnütze Wissen und besteht auf die korrekte Anwendung der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Auch wenn er als Spießer überzeichnet wird ist der dennoch sympathisch, denn er besticht mit seinem fränkischem Humor und seiner väterlichen Bodenständigkeit. Sein Gegenpart bildet die junge Paulina Kowalska, die modern und sehr technik-affin dargestellt wird. Das Ermittlerduo arbeitet dennoch harmonisch zusammen, beide nutzen ihre verschiedenen Stärken, um sich zu ergänzen und auf das gemeinsame Ziel hinzuarbeiten. Hie kleinen Neckereien zwischen den beiden sind sehr amüsant zu lesen, ihre Dialoge machen demnach viel Spaß, auch wenn sie an manchen Stellen schon fast ins Skurrile abdriften.

Besonders am „Franken-Bullen“ ist, dass das Buch ein Krimi über den Krimi ist und zudem eine Nebengeschichte beinhaltet, die der Leser zunächst gar nicht einordnen kann. Beim weiteren Voranschreiten des Krimis wird diese aber immer plausibler und durch die Auflösung schließlich gut nachvollziehbar, warum diese Stellen mit eingebaut wurden. Ein verwirrender, aber kreativer Kunstgriff des Autors. Mit Prolog, Sub-Plot, Epilog und Leseprobe, die auch irgendwie noch zur Story gehört ist es aber eigentlich eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte… und das war mir an manchen Stellen leider etwas zu viel und zu gewollt. Auch waren die Kapitel für meinen Geschmack etwas zu lang, da viel Nebensächliches erörtert wurde, das unwichtig war, die Handlung in die Länge zieht und lediglich dazu dient, falsche Fährten einzustreuen, die teilweise ins Absurde führten und dann sie wieder erwähnt wurden. Der Schreibstil des Autors hingegen hat mir gut gefallen, Herr Luck hat durch kleine Nebensätze, -informationen und Wortspielereien subtilen Humor zwischen den Zeilen vermittelt.

Sehr selbstironisch wird im Buch mit dem Genre "Regionalkrimi" und der Bücherszene im Allgemeinen abgerechnet. Es liefert einen Blick hinter die Kulissen von Verlagen, Agenten, Literaturkritikern, Autoren und Buchhandlungen – sollte es dort wirklich so zugehen wie im Buch geschildert werde ich definitiv nicht unter die Autoren gehen. Der Anschein wird vermittelt, als ob jeder Autor werden könnte (und auch davon träumt) und es nichts dabei sei, ein gutes Buch zu verfassen. Insbesondere Krimis und Autoren mit regionalem Bezug werden dabei schon fast ins Lächerliche gezogen. Diese kritische Abhandlung über das (regionale) Büchergeschäft hat mich – trotz der offensichtlichen Selbstironie – nicht besonders angesprochen.

Alles in allem in „Der Franken-Bulle“ ein angenehmer Cosy Crime mit wenig Spannung, aber einem liebenswerte Klugscheißer als Protagonisten, der dem Leser viel unnützes Wissen lehrt. Das Buch war angenehm und flüssig zu lesen, hat mich aber leider nicht vollständig gepackt.

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