66,30
€
inkl. MwSt
- Verlag: Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. (EFB)
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 152
- Ersterscheinung: 09.06.1999
- ISBN: 9783867762663
Optimierung der Schneidparameter beim Zerteilen von Aluminiumblechen zur Reduzierung der Gratbildung
Beim Scherschneiden von Aluminiumblechwerkstoffen wird im Vergleich zu Stahlwerkstoffen bereits bei geringer Gratbildung die Auflösung des Werkstoffverbunds an der Schnittfläche beobachtet. Die abgelösten Werkstoffpartikel in Form von stark kaltverfestigten Spänen (Flitter) gelangen zwischen Bauteil und Werkzeug. Daraus resultiert zwangsläufig eine Beschädigung des Blechteils. Die Ergebnisse beim Scherschneiden mit geschlossener Schnittlinie zeigen, dass der relative Schneidspalt einen geringen Einfluss auf die Schnittgrathöhe ausübt.
Die Schnittgrathöhe wird wesentlich durch den Schneidkantenradius, d. h. durch den Verschleißzustand der Schneidkante beeinflusst. Ein optimaler Schneidspalt in diesem Zusammenhang ist der Schneidspalt, bei dem die geringste Abrundung der Schneidkanten auftritt, und somit auch beim Scherschneiden großer Stückzahlen kleine Grathöhen entstehen. Die Bedeutung des relativen Schneidspalts und des Schneidkantenzustands auf die Schnittgrathöhe beim Reißen ist dieselbe wie beim Scherschneiden.
Zur sicheren Gewährleistung eines vollkantigen Schnitts und aufgrund der Zunahme der Differenz zwischen Istmaß und Nennmaß der Schnittlinie und der bezogenen Schneidarbeit ist eine prozesssichere Reduzierung der Schnittgrathöhe beim Reißen mit entsprechender Fasengeometrie und Schneidspalten zwischen 20% und 40% zu erzielen.
Die Versuchsergebnisse zeigen. dass der Einfluss des relativen Schneidspalts auf die Schnittgrathöhe beim Scherschneiden mit offener Schnittlinie wesentlich größer ist. als beim Scherschneiden bzw. Reißen mit geschlossener Schnittlinie. Werden relative Schneidspalte unterhalb des kritischen relativen Schneidspalts gewählt, kann die Schnittgrathöhe signifikant reduziert werden.
Abschließend bleibt festzuhalten. dass durch die Wahl entsprechender Verfahrensparameter eine deutliche Reduzierung der Schnittgrathöhe und damit die Gefahr der Bildung von Flitter verringert werden kann. Dies gilt insbesondere beim Scherschneiden mit offener Schnittlinie. das als Zerteilverfahren bei jedem Beschneiden von Karosserieteilen eingesetzt wird. Dadurch ist es möglich, die Fertigung von Karosserieteilen aus Aluminiumknetlegierungen reproduzierbarer, prozesssicherer und wirtschaftlicher zu gestalten.
Die Schnittgrathöhe wird wesentlich durch den Schneidkantenradius, d. h. durch den Verschleißzustand der Schneidkante beeinflusst. Ein optimaler Schneidspalt in diesem Zusammenhang ist der Schneidspalt, bei dem die geringste Abrundung der Schneidkanten auftritt, und somit auch beim Scherschneiden großer Stückzahlen kleine Grathöhen entstehen. Die Bedeutung des relativen Schneidspalts und des Schneidkantenzustands auf die Schnittgrathöhe beim Reißen ist dieselbe wie beim Scherschneiden.
Zur sicheren Gewährleistung eines vollkantigen Schnitts und aufgrund der Zunahme der Differenz zwischen Istmaß und Nennmaß der Schnittlinie und der bezogenen Schneidarbeit ist eine prozesssichere Reduzierung der Schnittgrathöhe beim Reißen mit entsprechender Fasengeometrie und Schneidspalten zwischen 20% und 40% zu erzielen.
Die Versuchsergebnisse zeigen. dass der Einfluss des relativen Schneidspalts auf die Schnittgrathöhe beim Scherschneiden mit offener Schnittlinie wesentlich größer ist. als beim Scherschneiden bzw. Reißen mit geschlossener Schnittlinie. Werden relative Schneidspalte unterhalb des kritischen relativen Schneidspalts gewählt, kann die Schnittgrathöhe signifikant reduziert werden.
Abschließend bleibt festzuhalten. dass durch die Wahl entsprechender Verfahrensparameter eine deutliche Reduzierung der Schnittgrathöhe und damit die Gefahr der Bildung von Flitter verringert werden kann. Dies gilt insbesondere beim Scherschneiden mit offener Schnittlinie. das als Zerteilverfahren bei jedem Beschneiden von Karosserieteilen eingesetzt wird. Dadurch ist es möglich, die Fertigung von Karosserieteilen aus Aluminiumknetlegierungen reproduzierbarer, prozesssicherer und wirtschaftlicher zu gestalten.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.