Cover-Bild Dinge, die wir brennen sahen
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783751742641
Hayley Scrivenor

Dinge, die wir brennen sahen

Roman

Ein sengend heißer Freitagnachmittag in Durton, einer Kleinstadt im ländlichen Australien: Ronnie und Esther, beste Freundinnen, fahren gemeinsam nach der Schule nach Hause - doch nur Ronnie kommt schließlich dort an. Die zwölfjährige Esther bleibt zunächst verschwunden, eine groß angelegte Suche beginnt - bis wenige Tage später ihre Leiche gefunden wird. Was ist geschehen?

Die kleinstädtische Gemeinschaft kämpft mit Trauer und Schrecken ob des Verlusts - und mit gegenseitigen Verdächtigungen, die nicht lange auf sich warten lassen.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Was geschah mit Esther Bianchi???

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In ihrem Kriminalroman "Dinge, die wir brennen sahen" (aus dem englischen übersetzt v. Andrea O'Brian) @eichbornverlag portraitiert Hayley Scrivenor eine westaustralische Kleinstadt während des Verschwindens ...

In ihrem Kriminalroman "Dinge, die wir brennen sahen" (aus dem englischen übersetzt v. Andrea O'Brian) @eichbornverlag portraitiert Hayley Scrivenor eine westaustralische Kleinstadt während des Verschwindens der Schülerin Esther, welche von ihrem Heimweg von der Schule nie Zuhause angekommen ist. Aus den Perspektiven der Kinder der Stadt Durton (genannt Dirt Town), der Mutter des verschwundenen Mädchens, der besten Freundin Esthers, ihrem Schulfreund und der verantwortlichen Polizistin darf ich eintauchen in die Gedanken der betroffenen Personen.
Leider ist schon zu Beginn des Buches ersichtlich, dass Esther nicht mehr lebend aufgefunden werden kann. Das fand ich schade, denn somit war dieser Aspekt bereits vorhersehbar. Die für das Verschwinden Esthers verantwortliche Person wird zwar erst gegen Ende zu erkennen gegeben, ist aber aufgrund der gesamten Konstruktion der Handlung auch schon sehr früh zu erahnen.
Thematisch verwebt die Autorin hier aber auch Themen wie u.a. den Zerfall einer Kleinstadt, viele Geschäfte stehen leer, viele Familien müssen sparsam leben um über die Runden zu kommen. Das Kochen von Betäubungsmitteln scheint für einige der Gemeinde der einzige Ausweg zu sein. Häusliche Gewalt (physisch und psychisch) wird hier behandelt. Auch gleichgeschlechtliche Liebe wird hier eingebaut. Trotzdem hat mir hier eine gewisse Tiefe gefehlt, was vielleicht auch an der aus meiner Sicht geringeren Seitenzahl von unter 300 geschuldet ist. Auch die Handlung insgesamt wirkte auf mich sehr gewollt und stark konstruiert. Daher war das Leseerlebnis für mich eher mittelprächtig.

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