Cover-Bild Apo-kalypse des Abbilds I
Band der Reihe "Passagen Schwarze Reihe"
18,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Passagen
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 01.02.1998
  • ISBN: 9783851653045
Heide Heinz, Rudolf Heinz

Apo-kalypse des Abbilds I

Vidende zu einem Selbstbildnis von Paula Modersohn-Becker
Apo-kalypse des Abbilds – in Foto und Film zerstört sich Abbildlichkeit, indem sie sich vollendet. Bliebe fürs erste nur – als der Apokalypse anderer Bedeutungsteil – die Offenlegungsvalenzen in der Vollendungsdestruktion abzuziehen und einschlägig genealogisch, über Dysfunktionalitäten immer vermittelt, darzutun.Vidende (analog zu ,Legende‘: wie zu sehen sei) – eben daraufhin: diese Art der wie in sich widersprüchlichen Rettung des Abbilds, nicht zuletzt als dienstbarer Aisthetik-Textebeistand, als minutiöses Monitum einer vorzeitigen Konterkarierung der aktuell allererst entropischen „unendlichen Reproduzierbarkeit“.Selbstbildnis – als basale Dysfunktion firmiert das eigene Spiegelbild, in der unausweichlichen, geöffneten wie abgeschirmten Dichte des Selbstverhältnisses die Blickphantasmen alle mitentbergend. Paula Modersohn-Becker – die Apo-kalypse des Abbilds als Atopie „weiblichen Protests“ in Kunst.

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