Eine Autobiografie mit Blick hinter die Kulissen der rechtsextremen Szene
Ein deutsches Mädchen - Ein Leben in einer Neonazi-Familie ist eine Autobiographie von Heidi Benneckenstein.
Heidi ist mit einem Vater ausgewachsen der überzeugter Rechter ist. Zu ihren Ferien gehört das ...
Ein deutsches Mädchen - Ein Leben in einer Neonazi-Familie ist eine Autobiographie von Heidi Benneckenstein.
Heidi ist mit einem Vater ausgewachsen der überzeugter Rechter ist. Zu ihren Ferien gehört das Feriencamp der Heimattreuen Deutschen Jugend und Zuhause gibt es auch nur Ostpreußen anstatt Polen.
In der Schule muss sie die Dinge Zuhause überspielen.
Achtzehn Jahre lang ist sie so aufgewachsen und hat auch einige Gewaltverbrechen begangen, doch durch Krisen und Zweifel hinterfragt sie ihr Umfeld und ihre Ideologie.
Langsam und mühevoll findet sie eine Ausweg, aus der rechten Szene.
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Das Cover zeigt uns eine junge Frau, die auch viele Gemeinsamkeiten mit Heidi hat. Heidi und auch das Mädchen auf dem Cover passen zu dem Idealbild der rechten Szene.
Dabei sticht einem auch, der Spruch auf der Brust, ins Auge. Frei Sozial national, das Motto der rechten Szene. Das Problem ist das es den Personen nicht anzusehen ist, ob sie dazu gehören, den wie auch im Buch erwähnt, gibt es sie in allen Schichten und in jedem Alter.
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Der Schreibstil war einfach und leicht. Jedoch gab es auch teilweise Wörter die einem nicht klar waren, wie zum Beispiel konspirative. Diese Version hat allerdings Worterklärungen und Hintergrundinformationen in der Fußzeile stehen.
Das Buch war auch sehr berührend. Ich konnte Heidi verstehen und man merkte wie sie in die Szene reinrutsche. Wenn man als kleines Kind, alles so erklärt bekommt, hinterfragt man es auch später nicht mehr.
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Die Personen im Buch wurden sehr gut mit einem bekanntgemacht. Sei es wie Staffelung ist oder auch was ihr Beruf ist und wie ihr Meinung ist.
Man lernt auch Heidis Familie kennen und merkt immer mehr wie sie alles für logisch hält, was eigentlich auch klar ist. Denn jeder hatte Kinderlügen, bloss andere wahren harmloser wie der Weihnachtsmann beispielsweise, und diese wurden auch erst später hinterfragt.
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Eine tolle Autobiografie, die einen hinter die rechte Szene blicken lässt und einem die Realität der Gedanken und des Lebens der Nazis zeigt. Eine Abschreckung für hoffentlich viele Menschen.