Nach holprigem Einstieg wurde es richtig gut
Die Geschichte von Vince beginnt etwas holperig und plump. Als ob man/Mann sich einfach so überlegt, jetzt bin ich mal schwul! Das hat mir Vince erstmal verhagelt. Doch im Laufe der Geschichte relativierte ...
Die Geschichte von Vince beginnt etwas holperig und plump. Als ob man/Mann sich einfach so überlegt, jetzt bin ich mal schwul! Das hat mir Vince erstmal verhagelt. Doch im Laufe der Geschichte relativierte sich das Ganze. Nachdem man etwas mehr von ihm, seiner Vergangenheit und seinem Umfeld erfahren hat. Trotzdem muss ich für den – für mich – missglückten – Einstieg, doch einen Punkt abziehen.
Ansonsten fand ich die Story wirklich gelungen, ob nun Trey – der auf Grund seiner schwierigen familiären Situation – verlernt hat zu vertrauen oder Vince, der trotz seiner Angst, auf rund seiner Liebe seine Familie zu verlieren und natürlich Vince Familie, die so typisch italienisch ist, das es einfach herrlich ist. Sie rotten sich zusammen, wollen ihre Mitglieder immer verkuppeln, sie integrieren und sie beschützen. Auch wenn sie dabei regelmäßig über die Stränge schlagen, sie sind einfach nur liebenswert. Aber ob sie es auch bleiben, wenn sie erfahren, wenn sich Vince als Lebenspartner erwählt hat?
Überrascht hat mich die Geschichte, weil ich mit einigen Wendungen nicht gerechnet habe. an einigen stellen, gab es einfach andere Reaktionen oder Umwege, als ich vermutet habe. Das kommt nicht allzu oft vor und freut mich. auch das die Autorin ihre Protagonisten charakterlich durchgezogen hat. Trotzdem hat sie kleine Überraschungen eingebaut. Was insgesamt zu einem regelrecht spannenden Leseerlebnis geführt hat. Heidi Cullinan (bereits gelesen „Love Lessons #1) entwickelt sich so langsam aber sicher zu einer meiner liebsten Gay-Autorinnen und auch mit Marie Sexton habe ich mich langsam ausgesöhnt, nachdem sie mich „Ganz Normal“ enttäuscht hatte.
Fazit: Nach einem etwas merkwürdigen Einstieg konnte mich die Geschichte von Vince und Trey doch noch überzeugen. Und ich werde mich wohl in Zunkunft schwer von Heidi Cullinan fernhalten können, wenn mir ihre Bücher begegnen.