Urbayrisches
Zipfelklatscher ist der 1. Teil der Fraueninsel-Reihe. Das Buch würde ich ins Genre Chic-Lit einordnen. Allerdings sollte man keinen Roman auf hohem Niveau erwarten. Das soll jetzt nicht heißen, dass ...
Zipfelklatscher ist der 1. Teil der Fraueninsel-Reihe. Das Buch würde ich ins Genre Chic-Lit einordnen. Allerdings sollte man keinen Roman auf hohem Niveau erwarten. Das soll jetzt nicht heißen, dass der Roman nur Durchschnitt oder schlechter ist, bei weitem nicht. Es soll bedeuten, dass es eine lockere und humorvolle und keine anstrengend tiefgründige Story ist. Mit diesem Buch kann man dem stressigen Alltag mal entfliehen. Und natürlich haben diese Art Romane auch das vorherbestimmte Ende – das ist wohl jedem klar. Der Schreibstil ist witzig, originell und romantisch. Durch das bayerische Flair wirkt alles urig und die Protagonisten kommen herrlich skurril rüber. Die Beschreibungen der Gegend – Fraueninsel, Chiemsee – passen wunderbar in die Geschichte und runden damit die Geschichte toll ab. Kurz zusammengefasst: Es ist eine schöne leichte Wohlfühllektüre für zwischendurch, die einem ab und an zum verstohlenen Grinsen bringen kann. Ja, ich wurde durchaus gut unterhalten.
„Betthupferl“ ist das 2. Buch der Autorin Heidi Hohner, das auf und rund um die Fraueninsel spielt. Leider muss ich sagen, dass die Handlung nicht wirklich locker, leicht, spritzig daherkommt, wie ich es mir erhofft hatte. Irgendwie fehlt dem Buch das gewisse Etwas. Den Aha-Effekt konnte es bei mir jedemfalls nicht auslösen. Die Handlung des Buches – ich weiß nicht, sie war mir zu gerade weg, nicht wirklich langweilig aber auch nicht fesselnd. Nach dem wirklich schönen Cover dachte ich an eine romantische Liebesgeschichte mit bayerischem Flair. Aber leider las ich weder über das eine noch über das andere. Das Buch ist durchaus unterhaltsam auch wenn es letztlich meinen Geschmack nicht getroffen hat. Die Geschichte war mir zu vorhersehbar und teilweise klischeehaft. Aber gut, als „Betthupferl“ durchaus geeignet.