Cover-Bild Notizen einer Verlorenen
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: WinterZeit Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.04.2014
  • ISBN: 9783943732559
Heike Vullriede

Notizen einer Verlorenen

Im dämmrigen Licht alter Petroleumlampen in einer verlassenen Scheune entdeckt ein Unbekannter die Leiche von Sarah. Fliegen schwirren um ihren Kopf, der unter der Last eines schweren Ofens – Teil einer bizarren Maschinerie – zerquetscht wurde. Unter ihrem Körper findet sich ein rotes Notizbuch. Es enthält Aufzeichnungen der letzten Wochen ihres jungen Lebens: die Notizen einer Verlorenen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2018

Wenn das Ende nicht überzeugt ...

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Aus: 3 Geschichten - 3 Meinungen
http://kejas-blogbuch.de/3-geschichten-3-eindruecke-5/

Eine Leiche wird gefunden, daneben ein Notizbuch. Die letzten Worte einer Toten – die Notizen einer Verlorenen.

Die ...

Aus: 3 Geschichten - 3 Meinungen
http://kejas-blogbuch.de/3-geschichten-3-eindruecke-5/

Eine Leiche wird gefunden, daneben ein Notizbuch. Die letzten Worte einer Toten – die Notizen einer Verlorenen.

Die Geschichte wird von Sarah aus der Ich-Perspektive erzählt, eine Frau die dem Leben überdrüssig ist und doch den Schritt nicht geht. Dann jedoch taucht ihr Ex-Freund auf, bringt ihr bisheriges Leben ins Wanken, denn vor ihren Augen stürzt er sich in den Selbstmord. Er hinterlässt Sarah einen Brief, welchen sie in ‚Das Haus der Verlorenen‘ bringen soll.

Ich bin bei meinen Eindrücken ganz hin- und hergerissen! Die Geschichte und vor allem die Thematik hat mich sehr interessiert, das Ende jedoch gab mir einen Dämpfer! Erwartet habe ich es absolut nicht, was ein dicker Pluspunkt ist. Das Ende erklärt dieses besondere Haus und wenn es an Bedeutung zwar nicht verliert, so rückt es dennoch die Thematik in den Hintergrund. Stimmig ja, doch irgendwie hatte ich mir etwas anderes erhofft – so wurde die Geschichte dank dem Ende zwar ein Thriller, aber wirklich zufriedenstellend ist es dennoch nicht.

Bei mir persönlich ist immer das Problem: der Anfang darf sich gerne mal ziehen, überzeugt das Ende jedoch nicht, mindert dies mein Lesevergnügen bzw. nimmt nochmals Einfluss auf meine Leseeindrücke! Ich hätte mir gewünscht, das die Autorin bei der Thematik ‚Selbstmord‘ geblieben wäre und dahingehend das Ende aufgebaut hätte. Es war schon faszinierend zu hören, wie sich Menschen mit solchen Gedanken gemeinsam über den Freitod unterhalten und planen – aufkommende Fragen dahingehen aufbauen und ggf. beantworten.

Wie gesagt, grundlegend eine mehr als interessante Geschichte, dessen Ende mich jedoch eher unzufrieden zurück lässt. Ich werde mir aber weitere Bücher der Autorin näher anschauen!

Auf der Printausgabe steht ‚Roman‘, was ich grundlegend die bessere Wahl finde, beim Hörbuch wird es als ‚Psychothriller‘ beschrieben.