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- Verlag: FEL Verlag Forschung - Entwicklung - Lehre
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 09.2011
- ISBN: 9783932650468
Das Handeln der Behandelten
Eine rekonstruktionslogische Analyse der Agency von Psychoseerfahrenen
Dieser Beitrag der qualitativ-rekonstruktiven Praxisforschung ist thematisch an einer Schnittstelle von Sozialarbeitswissenschaft und (Sozial-)Psychiatrie verortet.
Der Begriff der „Agency“, welcher in der Sozialtheorie den Stellenwert eines Schlüsselkonzeptes einnimmt, um das Spannungsverhältnis von subjektiver Handlungsmächtigkeit und sozialen Bedingungen zu diskutieren, wird hier empirisch aufgeschlossen.
Zur Untersuchung werden qualitative Interviews mit Psychoseerfahrenen genutzt, um deren subjektive Sicht auf ihre Handlungsmöglichkeiten als Ausgangspunkt zu nehmen. Konsequent am Textmaterial wird das Erleben von Krankheitsdynamik, Behandlung, sozialer Interaktion und Bewältigung nachvollziehbar und in seiner Bedeutung für das Handeln der Betroffenen rekonstruiert. In einem weiteren Schritt werden standardisierte Daten zur momentanen Belastung mit Basisstörungssymptomatik hinzugezogen.
Auf dieser Grundlage werden Ansatzpunkte für eine akteursorientierte Praxis entworfen, welche die Sinnstrukturiertheit menschlichen Handelns (auch bei Schizophrenie) anerkennt. Das Verfahren der Agency-Analyse wird expliziert und so auch für methodisch Interessierte zugänglich gemacht. Damit empfiehlt sich der Band sowohl für Forschende als auch für Studierende und PraktikerInnen helfender Professionen, um sich mit Akteurskonzepten in Praxis, Theorie und Empirie auseinanderzusetzen.
Mit einem Vorwort von Cornelia Helfferich
Der Begriff der „Agency“, welcher in der Sozialtheorie den Stellenwert eines Schlüsselkonzeptes einnimmt, um das Spannungsverhältnis von subjektiver Handlungsmächtigkeit und sozialen Bedingungen zu diskutieren, wird hier empirisch aufgeschlossen.
Zur Untersuchung werden qualitative Interviews mit Psychoseerfahrenen genutzt, um deren subjektive Sicht auf ihre Handlungsmöglichkeiten als Ausgangspunkt zu nehmen. Konsequent am Textmaterial wird das Erleben von Krankheitsdynamik, Behandlung, sozialer Interaktion und Bewältigung nachvollziehbar und in seiner Bedeutung für das Handeln der Betroffenen rekonstruiert. In einem weiteren Schritt werden standardisierte Daten zur momentanen Belastung mit Basisstörungssymptomatik hinzugezogen.
Auf dieser Grundlage werden Ansatzpunkte für eine akteursorientierte Praxis entworfen, welche die Sinnstrukturiertheit menschlichen Handelns (auch bei Schizophrenie) anerkennt. Das Verfahren der Agency-Analyse wird expliziert und so auch für methodisch Interessierte zugänglich gemacht. Damit empfiehlt sich der Band sowohl für Forschende als auch für Studierende und PraktikerInnen helfender Professionen, um sich mit Akteurskonzepten in Praxis, Theorie und Empirie auseinanderzusetzen.
Mit einem Vorwort von Cornelia Helfferich
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