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- Verlag: CLIO Verein f. Geschichts- & Bildungsarbeit
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 12.01.2015
- ISBN: 9783902542298
Lager Wagna 1914-1963
Die zeitweise drittgrößte Stadt der Steiermark
Im Jahr 1916 schrieb Peter Rosegger in seinem Heimgarten: „Die drittgrößte Stadt in der Steiermark ist kaum über ein Jahr alt. Aber sie hat an Einwohnerzahl Leoben, Bruck, Cilli bereits überflügelt. Sie steht nächst Leibnitz an der Sulm, in einer schönen, fruchtbaren Gegend. Sie wurde erbaut für fremde Kriegsflüchtlinge.“ Diese Lagerstadt war Wagna, wo zunächst rund 15.000 Flüchtlinge aus Galizien und ab Sommer 1915 über 20.000 Flüchtlinge aus Friaul und Istrien lebten. Mit dem Ende der Monarchie 1918 kamen neue Flüchtlinge nach Wagna – deutschsprachige Arbeiter, Angestellte und Beamte aus der Untersteiermark, das nun zu Jugoslawien gehörte.
Nachdem viele von ihnen in Wagna ein neues Zuhause gefunden hatten, musste 1940 erneut innerhalb kürzester Zeit auf dem ehemaligen Gelände der Lagerstadt ein Barackenlager aufgebaut werden, in das zunächst Umsiedler aus der Südbukowina und danach Kriegsgefangene kamen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und neuen Vertreibungen fanden sich hier wieder Flüchtlinge: Diesmal waren es jüdische Displaced Persons, jugoslawische Flüchtlinge und Volksdeutsche, die aus Jugoslawien vertrieben worden waren und die vielfach nach einem mühsamen Weg in Wagna und Umgebung integriert wurden.
Der wechselhaften Geschichte dieser Lagerstadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner geht das Buch „Lager Wagna 1914 – 1963. Die zeitweise drittgrößte Stadt der Steiermark“ nach.
Nachdem viele von ihnen in Wagna ein neues Zuhause gefunden hatten, musste 1940 erneut innerhalb kürzester Zeit auf dem ehemaligen Gelände der Lagerstadt ein Barackenlager aufgebaut werden, in das zunächst Umsiedler aus der Südbukowina und danach Kriegsgefangene kamen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und neuen Vertreibungen fanden sich hier wieder Flüchtlinge: Diesmal waren es jüdische Displaced Persons, jugoslawische Flüchtlinge und Volksdeutsche, die aus Jugoslawien vertrieben worden waren und die vielfach nach einem mühsamen Weg in Wagna und Umgebung integriert wurden.
Der wechselhaften Geschichte dieser Lagerstadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner geht das Buch „Lager Wagna 1914 – 1963. Die zeitweise drittgrößte Stadt der Steiermark“ nach.
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