Band 53
der Reihe "Hanauer Geschichtsblätter"
39,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V.
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 454
- Ersterscheinung: 31.01.2021
- ISBN: 9783935395366
Märchen und so viel mehr
Eine Hanauer Literaturgeschichte
Martin Hoppe (Herausgeber), Michael H. Sprenger (Herausgeber)
Der Weltruhm der in Hanau geborenen Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mag überblendet haben, dass hier außerdem eine stattliche Reihe von Autorinnen und Autoren lebte und arbeitete bzw. lebt und arbeitet, an die in diesem Buch erinnert werden soll. Manche scheinen gar nicht oder wenig bekannt. Von Ferdinand Grimm weiß man kaum etwas, Ludwig Emil Grimm ist immer noch wiederzuentdecken. Im Umkreis der Schwestern Hassenpflug sind etliche Personen ausführlicher zu würdigen, die zu den Kinder- und Hausmärchen mehr oder weniger direkt beigetragen haben. Auch die Schwestern Günderrode sind zu nennen.
Für die Literatur des Barock ist neben dem großen Grimmelshausen an Johann Michael Moscherosch zu erinnern. Dass Johann Wolfgang von Goethe einen Onkel hatte, der in Hanau eine kaufmännische Lehre absolvierte, erfährt in dieser Hanauer Literaturgeschichte Erwähnung. Ebenso dass Adolph Knigge in Hanau einiges schrieb, nicht aber die Briefe eines Schweizers über das Wilhelmsbad. Kaum bekannt ist, dass Hanau nach Basel der bedeutendste Druckort hebräischer Literatur war und die einmalige Zensurpraxis im Vormärz mit der Tendenz eines weltoffenen liberalen Hanau praktiziert wurde.
All dies möge dazu betragen, die Literaturstadt Hanau zu entdecken oder wiederzuentdecken.
Für die Literatur des Barock ist neben dem großen Grimmelshausen an Johann Michael Moscherosch zu erinnern. Dass Johann Wolfgang von Goethe einen Onkel hatte, der in Hanau eine kaufmännische Lehre absolvierte, erfährt in dieser Hanauer Literaturgeschichte Erwähnung. Ebenso dass Adolph Knigge in Hanau einiges schrieb, nicht aber die Briefe eines Schweizers über das Wilhelmsbad. Kaum bekannt ist, dass Hanau nach Basel der bedeutendste Druckort hebräischer Literatur war und die einmalige Zensurpraxis im Vormärz mit der Tendenz eines weltoffenen liberalen Hanau praktiziert wurde.
All dies möge dazu betragen, die Literaturstadt Hanau zu entdecken oder wiederzuentdecken.
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