14,80
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inkl. MwSt
- Verlag: VSA
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 22.12.2014
- ISBN: 9783899656213
macht und krieg
hegemoniekonstellationen und erster weltkrieg
Der Erste Weltkrieg markiert einen Einschnitt im ersten weltwirtschaftlichen Globalisierungsschub seit 1870 und steht mit seinen Folgewirkungen am Beginn einer weiteren krisenhaften Entwicklung bis 1945. Die neu entfachte Diskussion um 'Deutschland im Ersten Weltkrieg' (Clark, Münkler) fokussiert sich auf Diplomatie- und Militärgeschichte, die politisch-ökonomischen Hegemoniekonstellationen vor und nach dem Krieg bleiben unterbelichtet.
In diesem Buch wird der Bogen gespannt von den inneren Ursachen für Deutschlands Weg in den August 1914 über die machtpolitischen Veränderungen im und nach dem Krieg bis hin zu der Frage, warum die Leninsche Imperialismustheorie untauglich ist, um das Geschehen zu erklären (Heiner Karuscheit). Gegenüber der herkömmlichen 'Verratsthese' an die Adresse der SPD zeigt Jörn Wegner sozialstrukturelle Differenzierungen von Kriegsbegeisterung und Kriegsgegnerschaft für eine kulturell heterogene Arbeiterschaft auf. Und mit einer sozialgeschichtlichen Fundierung (ökonomische Interessen, Parteien, Verbände) lassen sich die Hegemoniekonstellationen in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg verstehen und die 'Urkatastrophe' jenseits von 'Schlafwandlertum' und einer plakativen Imperialismusthese in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen (Klaus Wernecke).
In diesem Buch wird der Bogen gespannt von den inneren Ursachen für Deutschlands Weg in den August 1914 über die machtpolitischen Veränderungen im und nach dem Krieg bis hin zu der Frage, warum die Leninsche Imperialismustheorie untauglich ist, um das Geschehen zu erklären (Heiner Karuscheit). Gegenüber der herkömmlichen 'Verratsthese' an die Adresse der SPD zeigt Jörn Wegner sozialstrukturelle Differenzierungen von Kriegsbegeisterung und Kriegsgegnerschaft für eine kulturell heterogene Arbeiterschaft auf. Und mit einer sozialgeschichtlichen Fundierung (ökonomische Interessen, Parteien, Verbände) lassen sich die Hegemoniekonstellationen in Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg verstehen und die 'Urkatastrophe' jenseits von 'Schlafwandlertum' und einer plakativen Imperialismusthese in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen (Klaus Wernecke).
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