Cover-Bild Ich rede von der Cholera
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 04.06.2020
  • ISBN: 9783455010428
Heinrich Heine

Ich rede von der Cholera

Ein Bericht aus Paris von 1832
Tim Jung (Herausgeber)

Heinrich Heines Reportage über die Cholera aus dem Jahr 1832 ist einer der eindrücklichsten Texte, die jemals über eine Pandemie geschrieben wurden.

1831 ging Heinrich Heine nach Paris, von wo er als Journalist für die Augsburger »Allgemeine Zeitung« schrieb. Sein bei weitem erschütterndster Bericht erschien am 29. April 1832, als in der französischen Hauptstadt in den ersten Frühlingstagen die Cholera ausbrach. Heines Reportage ist ebenso schonungslos wie beklemmend aktuell: Die Krankheit war zuvor bereits in einer anderen Stadt, in London, ausgebrochen, und doch hatte man ihr in Frankreich sorglos entgegengesehen. Aber bald schon liegen Leichen in den Straßen, und es grassieren Gerüchte und Fake News. Heine erlebt, wie die Stadt schließlich wie ausgestorben scheint: »Mehrere Abende sah man auf den Boulevards wenige Menschen und diese eilten schnell aneinander vorüber, die Hand oder ein Tuch vor dem Munde.« Er nimmt zu Protokoll, wie die unsichtbare Bedrohung das Schlechteste in den Menschen hervorbringt, und erkennt vor dem Hintergrund der Epidemie schließlich auch die großen sozialen Fragen – nicht nur seiner Zeit.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Historisch bedeutender Text

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Der Text ist eine journalistische Arbeit Heinrich Heines in Paris.
Obwohl ich befürchtete, der Vergleich Cholera 1832 mit der heutigen Corona-Situation wäre zu konstruiert, gibt es tatsächlich ein paar ...

Der Text ist eine journalistische Arbeit Heinrich Heines in Paris.
Obwohl ich befürchtete, der Vergleich Cholera 1832 mit der heutigen Corona-Situation wäre zu konstruiert, gibt es tatsächlich ein paar Details die den Vergleich zulassen.
Außerdem wollte ich mir den historischen Text natürlich nicht entgehen lassen. Leider ist er ziemlich kurz. Damit es überhaupt als eigenständiges Buch langt, macht der Verleger Tim Jung ein treffendes Vorwort.
Beim eigentlichen Text beeindruckt Heinrich Heine durch seine genaue Beobachtungsfähigkeit und er beschreibt die Stimmung der Bevölkerung bei dieser Katastrophe mit Genauigkeit.

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