Cover-Bild BARMER Pflegereport 2015
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Barmer
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 01.06.2015
  • ISBN: 9783946199014
Heinz Rothgang, Rolf Müller, Rebecca Runte, Rainer Unger, T. Kalwitzki

BARMER Pflegereport 2015

Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse
Alljährlich präsentiert der BARMER GEK Pflegereport aktuelle Daten und Fakten zum Pflegegeschehen in Deutschland, langfristige Trends und Erwartungen für die Zukunft sowie vertiefte Analysen zu Schwerpunktthemen. Pflegepolitisch wird in diesem Report das Pflegestärkungsgesetz II diskutiert und dabei als eine sehr großzügige Reform charakterisiert. Das Schwerpunktthema befasst sich mit dem Pflegen zu Hause. Diesbezüglich werden die Wohnsituation und die Nutzung wohnumfeldverbessernder Maßnahmen sowie die Situation der pflegenden Angehörigen diskutiert. Zu den wohnumfeldverbessernden Maßnahmen wurde eine eigene Versichertenbefragung durchgeführt. Die Befragung zeigt, dass die Maßnahmen gut angenommen und als sehr hilfreich empfunden werden. Ein erheblicher Teil der Versicherten kennt diese Leistungen jedoch nicht und finanziert diese zum Teil sogar selbst, ohne die Versicherungsleistungen in Anspruch zu nehmen. Auswertungen der amtlichen Statistiken und der anonymisierten Daten der BARMER GEK bestätigen den seit einem Jahrzehnt sichtbaren Trend der abnehmenden Heimquote und des sinkenden Anteils der Schwerstpflegebedürftigen. Aus den Daten sieht man auch: Pflegebedürftigkeit ist kein Restrisiko. Drei von vier Frauen und über die Hälfte der Männer werden pflegebedürftig. Die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer werden sogar mindestens ein Jahr lang pflegebedürftig sein. Erstmals sind auf Basis der neuen Bevölkerungsvorausberechnung Projektionen der Zahl der Pflegebedürftigen durchgeführt worden. Die Zuna hme wird demnach stärker ausfallen und die Zahl der Pflegebedürftigen im Jahr 2060 um 5 % höher liegen als bisher projiziert. Das entspricht rund 200 Tsd. zusätzlichen Pflegebedürftigen. Die Pflege wird auf zweierlei Weise »männlicher «. Zum einen steigt der Anteil männlicher Pflegepersonen bezogen auf alle Pflegepersonen, und zum anderen steigt aktuell und in der Zukunft der Anteil der männlichen Pflegebedürftigen bezogen auf alle Pflegebedürftigen.

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