Band 26
der Reihe "Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse"
- Verlag: Barmer
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 01.12.2020
- ISBN: 9783946199571
BARMER Pflegereport 2020
Belastungen der Pflegekräfte und ihre Folgen
Die COVID-19-Pandemie ist das beherrschende Thema im Jahr 2020 und auch die Pflege ist davon sehr stark betroffen. Rund die Hälfte der an oder mit COVID-19 verstorbenen Personen waren Pflegeheimbewohner. Entsprechend mussten besondere Schutzmaßnahmen eingeführt werden. Daraus resultieren höhere Belastungen für die Pflegebedürftigen, deren Angehörige und auch die Pflegekräfte – und dies in Zeiten, in denen sowieso schon über den Personalmangel geklagt wird. Im ersten Kapitel des Pflegereports werden zum einen die politischen Reaktionen auf die COVID-19-Pandemie beschrieben und es wird zum anderen über die „Konzertierte Aktion Pflege“ berichtet, die ins Leben gerufen wurde, um mehr Ausbildung, mehr Personal und mehr Geld ins Pflegesystem zu bringen.
Das Schwerpunktkapitel widmet sich den Belastungen der Pflegekräfte und ihren Folgen, die auch schon vor der COVID-19-Pandemie gegeben waren. Pflegekräfte arbeiten häufiger im Stehen oder in Zwangshaltungen und sind durch häufiges Heben und Tragen körperlich belastet. Zeitdruck und weitere psychische Belastungen kommen hinzu. Korrespondierend mit den höheren Belastungen kommt es häufiger zu muskuloskelettalen Erkrankungen, Belastungsstörungen und Depressionen. So ist ein Ergebnis des Reports, dass der erhöhte Krankenstand und eine höhere Anzahl an Frühverrentungen allein im Jahr 2017 dazu führten, dass die Arbeitszeit von 26.000 Pflegekräften verloren ging.
Darüber hinaus stellt der Pflegereport in gewohnter Form die Finanzierung, Regulierung und Versorgung in der Langzeitpflege dar.
Das Schwerpunktkapitel widmet sich den Belastungen der Pflegekräfte und ihren Folgen, die auch schon vor der COVID-19-Pandemie gegeben waren. Pflegekräfte arbeiten häufiger im Stehen oder in Zwangshaltungen und sind durch häufiges Heben und Tragen körperlich belastet. Zeitdruck und weitere psychische Belastungen kommen hinzu. Korrespondierend mit den höheren Belastungen kommt es häufiger zu muskuloskelettalen Erkrankungen, Belastungsstörungen und Depressionen. So ist ein Ergebnis des Reports, dass der erhöhte Krankenstand und eine höhere Anzahl an Frühverrentungen allein im Jahr 2017 dazu führten, dass die Arbeitszeit von 26.000 Pflegekräften verloren ging.
Darüber hinaus stellt der Pflegereport in gewohnter Form die Finanzierung, Regulierung und Versorgung in der Langzeitpflege dar.
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