Cover-Bild Die Medaillen und Schaumünzen der Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien, Band I
Band 2 der Reihe "Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett, Kataloge der Medaillensammlung"
37,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 20.08.2013
  • ISBN: 9783700178026
Heinz Winter

Die Medaillen und Schaumünzen der Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien, Band I

Suiten, Rudolf I. (König 1273‒1291), Friedrich III. (Kaiser 1452‒1493), Maximilian I. (Kaiser 1508‒1519) und dessen Nachkommen Philipp I. und Margarethe von Österreich. Mit einem Exkurs zu Sigmund von Österreich-Tirol.
Im Anschluss an den als Auftakt und Einleitung zu Katalogen der habsburgischen Medaillen des Münzkabinetts konzipierten Band „Glanz des Hauses Habsburg. Die habsburgische Medaille im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums“ widmet sich die vorliegende Studie der Frühzeit dieses Mediums, und damit der Periode der Kaiser Friedrich III. (1452–1493) und Maximilian I. (1508–1519).

Ausgangspunkt ist die reiche Sammlung des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums Wien. Ziel ist es, die Schaustücke der als Kaiser und Könige regierenden Habsburger vorzulegen und zu kommentieren. Dies ist durch die Entstehungsgeschichte des Kabinetts gerechtfertigt, die Garant dafür ist, dass alle relevanten Typen in einer technischen und künstlerischen Vollkommenheit versammelt wurden, wie sie von anderen Häusern nicht erreicht werden konnte. Die Stücke stammen vor allem aus dem Besitz von Kaiser Karl VI. (1711–1740), vieles geht auch auf Franz I. Stephan von Lothringen (1745–1765) zurück.

Im Zentrum steht die Frage nach der zeitgenössischen Entstehung der Mehrzahl der Typen. Die bisherige Forschungsmeinung ging davon aus, dass Maximilian nicht nur die Prägemedaille, sondern in den 1510er Jahren entscheidend auch die gegossene Schaumünze gefördert habe. Diese Annahme lässt sich nicht bestätigen, zumal der größte Teil der Gussmedaillen erst im 18. Jahrhundert entstanden ist.

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