Cover-Bild Die beste Depression der Welt
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783548064659
Helene Bockhorst

Die beste Depression der Welt

Roman

"Heutzutage reicht es nicht mehr, irgendeine Depression zu haben. Man hat immer dieses nagende Gefühl, andere Leute könnten bessere Depressionen haben. Mit meinem Buch kann jetzt endlich jeder Die beste Depression der Welt haben." Helene Bockhorst

Vera war für fünf Minuten berühmt. Nachdem sie versucht hatte, sich umzubringen, ging ihr Blog viral. Nun soll sie einen Ratgeber zum Umgang mit Depressionen schreiben. Ihre Freundin Pony hat Zweifel, dass sie das schaffen wird. Sie selbst auch. Denn wie soll das gehen, wenn man ja nun eigentlich depressiv ist? Müde, antriebslos, nicht gerade an Erfolg interessiert? Wenn man geheiratet hat, unglücklich ist, aber nicht geschieden? Wenn man seine Oma vermisst, aber nicht weiß, ob sie noch lebt? Und hilft da meditieren? Oder gesünderes Essen? Vera probiert es aus – und scheitert, scheitert, scheitert. Um sich wirklich besser zu fühlen, muss sie sich ihren eigenen Problemen stellen. Ihrer Familiengeschichte. Den Lügen. Den Männern. Und das ist hart, lustig, fies und schön - und macht süchtig.

"Helene Bockhorst redet über Dinge, worüber die meisten von uns nicht reden würden. Obwohl das düster und bedrückend ist, amüsieren sich die Leute. Ich glaube, dass das immer noch ein Tabubruch ist.« Zeit Campus
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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Simi159 in einem Regal.
  • Simi159 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Scheitern gehört dazu

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Vera hat versucht sich das Leben zu nehmen, das ging schief, doch dieser Moment macht sie berühmt, da sie einen Text in ihrem Blog darüber schreibt. Nun soll sie einen Ratgeber zum Thema Depression und ...

Vera hat versucht sich das Leben zu nehmen, das ging schief, doch dieser Moment macht sie berühmt, da sie einen Text in ihrem Blog darüber schreibt. Nun soll sie einen Ratgeber zum Thema Depression und den Umgang damit schreiben.
Doch wie soll man Rat geben, wenn man selbst gar nichts auf die Reihe bekommt?
Denn Vera ist müde und antriebslos. Erfolg ist nicht unbedingt das, was sie antreibt. Und so läßt sie sich durch die Tage treiben, fährt mit ihrem Exmann in den Urlaub, versucht sich im Meditieren und besucht verschieden Kurse dazu, fängt jeden Tag das Buch auf neue an und wird doch nie fertig….

Fazit: Eine Depression zu haben ist hart, ob es für jeden so ist, wie die Autorin es beschreibt, das weiß ich nicht. An manchen Stellen musste ich lachen, an vielen anderen ließ sie mich auch ratlos zurück. Denn scheitern, an den täglichen Aufgaben, ist für Vera so normal, dass dies gar nicht mehr in Frage stellt, und gar nicht mal mehr den Versuch unternimmt, für sich und ihr Leben Verantwortung zu übernehmen. Ob dies für Vera all seine Ursprung in ihrer Kindheit und denen im buch geschilderten, traumatischen Erlebnissen zusammen hängt, kann sein. Ja, dies ist für mich sogar sehr wahrscheinlich. Doch meiner Meinung nach, wenn man um die Ursachen weiß, dann breche nicht nur den Kontakt zu den Eltern ab, sondern heile die Wunden soweit wie möglich.
Das Leben ist halt nicht nur Kindergeburtstag und rosarot, sondern sehr viel Hamsterrad mit immer den gleichen Aufgaben, die nicht immer Spass machen. Und ja sich Scheitern gehört im Leben dazu, und in der Regel kann man aus diesen Fehlern lernen und wenn es nur ist, dass es so, wie man es probiert hat, nicht geht….

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