- Verlag: Traugott Bautz
- Themenbereich: Philosophie und Religion
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 08.01.2020
- ISBN: 9783959487399
Kein Gott - was nun?
Glauben in posttheistischer Zeit
In die aktuelle theologische und philosophische Debatte über die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht gibt, mischt sich der Verfasser nicht ein. Als Praktischer Theologe geht er von dem Faktum aus, dass sich mehr als vier Fünftel der Deutschen von dem traditionellen Gottes- und Weltverständnis der christlichen Kirchen verabschiedet hat. Diese Mehrzahl unserer säkular denkenden Zeitgenossen kann von der Kirchensprache, die im monotheistischen Denken verfasst ist, nicht mehr erreicht werden.
In historischen Durchblicken wird verdeutlicht, dass die Botschaft Jesu zwar fast zweitausend Jahre in das monotheistische Paradigma der jüdischen Religion eingebunden war, aber an diese historisch bedingte Anschauungsform des Weltverstehens keineswegs notwendig gebunden ist. Die Botschaft Jesu steht für sich selbst und kann daher auch in säkularer Sprache zum Ausdruck gebracht werden.
In unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen, wird herausgearbeitet, dass sich bereits ab der zweiten oder dritten Jüngergeneration der Schwerpunkt der Verkündigung von Jesu Botschaft auf Jesu Person verlagert hat. Im Weltverständnis des monotheistischen Paradigmas konnten im Laufe der Geschichte mit Hilfe der griechischen Philosophie über der Person Jesu eindrucksvolle christologische „Wortdome" errichtet werden. Angesichts des Paradigmenwechsels im Weltverständnis gilt es heute bei allem Respekt vor den geistigen Leistungen des Mittelalters, die Gedankengebäude der Person Jesu zurückzunehmen und Verkündigung wieder auf die Botschaft Jesu zu konzentrieren, die unser menschliches Miteinander betrifft. Ihr Kern ist die Ermutigung zu einem Leben aus der Grundhaltung des Liebens gegenüber den Mitmenschen, mit denen wir die Verantwortung für unsere Gemeinschaften und für unsere Welt teilen.
Die Texte eignen sich auch als Vorbereitung oder als Anstieg für Bildungsveranstaltungen.
Der Autor:
Prof. Dr. theol. Helmut Fischer, Jahrgang 1929, hat Theologie, Philosophie und Psychologie studiert und war tätig als Gemeindepfarrer, als theologischer Lehrer in der Pfarrer-Ausbildung, in der Fortbildung von Religionslehrern, in der Erwachsenenbildung, als Lehrer der Ikonenmalerei und als Autor allgemeinverständlicher theologischer Bücher. Seine Arbeit ist von dem Engagement getragen, für die elementare Botschaft Jesu im geistigen Umbruch unserer Zeit einen angemessenen Ausdruck zu finden.
In historischen Durchblicken wird verdeutlicht, dass die Botschaft Jesu zwar fast zweitausend Jahre in das monotheistische Paradigma der jüdischen Religion eingebunden war, aber an diese historisch bedingte Anschauungsform des Weltverstehens keineswegs notwendig gebunden ist. Die Botschaft Jesu steht für sich selbst und kann daher auch in säkularer Sprache zum Ausdruck gebracht werden.
In unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen, wird herausgearbeitet, dass sich bereits ab der zweiten oder dritten Jüngergeneration der Schwerpunkt der Verkündigung von Jesu Botschaft auf Jesu Person verlagert hat. Im Weltverständnis des monotheistischen Paradigmas konnten im Laufe der Geschichte mit Hilfe der griechischen Philosophie über der Person Jesu eindrucksvolle christologische „Wortdome" errichtet werden. Angesichts des Paradigmenwechsels im Weltverständnis gilt es heute bei allem Respekt vor den geistigen Leistungen des Mittelalters, die Gedankengebäude der Person Jesu zurückzunehmen und Verkündigung wieder auf die Botschaft Jesu zu konzentrieren, die unser menschliches Miteinander betrifft. Ihr Kern ist die Ermutigung zu einem Leben aus der Grundhaltung des Liebens gegenüber den Mitmenschen, mit denen wir die Verantwortung für unsere Gemeinschaften und für unsere Welt teilen.
Die Texte eignen sich auch als Vorbereitung oder als Anstieg für Bildungsveranstaltungen.
Der Autor:
Prof. Dr. theol. Helmut Fischer, Jahrgang 1929, hat Theologie, Philosophie und Psychologie studiert und war tätig als Gemeindepfarrer, als theologischer Lehrer in der Pfarrer-Ausbildung, in der Fortbildung von Religionslehrern, in der Erwachsenenbildung, als Lehrer der Ikonenmalerei und als Autor allgemeinverständlicher theologischer Bücher. Seine Arbeit ist von dem Engagement getragen, für die elementare Botschaft Jesu im geistigen Umbruch unserer Zeit einen angemessenen Ausdruck zu finden.
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