Cover-Bild „SOZIALFORSCHUNG“ FÜR DAS REAL-EXISTIERENDE ELEND - Im Land der Partnerschafts-, Kinder- und Familientestsieger
39,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 04.07.2017
  • ISBN: 9783745094664
Helmut Hansch, Amy Gdala, Lit Visser, Beat Shucker, BASTIAN BRAEG

„SOZIALFORSCHUNG“ FÜR DAS REAL-EXISTIERENDE ELEND - Im Land der Partnerschafts-, Kinder- und Familientestsieger

EIN BERICHT VON DER BANALEN KRANKHEIT GEWALTLOSER IDIOPATHIE UND GEWALTTÄTIGER IDIOTIE
Offenbar personifiziert das heutige, armselige Residuum – oder sagen wir, Rudiment – der einst so historisch bedeutenden, großen deutschen und deutschsprachigen Sozialforschung („Frankfurter Schule“: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Erich Fromm; „Die Arbeitslosen von Marienthal“: Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld, Hans Zeisel) nichts weiter, als die soziale Tragik Deutschlands, allerdings in der Phänomenologie ihrer Menschenforscher auf höchstem Niveau, sind sie doch alle akademische Irrläufer (w/m) – bestenfalls Wasserläufer, so oberflächlich wie sie sind. Ähnlich der Vatikanischen Heiligsprechung, sollte man Diplome, Doktor- und Professorentitel erst mit dem Nachweis eines Wunders erteilen. Diese Wunder sind – u. a. auch in Deutschland – in der Bildung an sich und in der Ausprägung der gesellschaftlichen Humanität ausgeblieben. Als „Armutsforscher“ dämmert ihnen maximal wie minimal exzeptionell „Böses“: attestieren sie doch „unbestimmten Wandel“ und „radikale Zeitgeistwende“, „sich rasend ändernde Bedingungen“ was das Zeug hält etc(n). Der multiplen, gesellschaftlichen, sowohl physischen wie auch psychischen Regression und Verelendung haben sie nichts weiter zu entgegnen als dessen Spiegelung in sich selbst und ihre prätentiös zur Schau getragene Ahnungslosigkeit. Ob institutionell oder individuell inszenieren sie sich in Stöckelschuhen oder Flachabsätzen als „‚Go n No Go‘-Coach“ in der Begleitung „deutscher ‚normativer‘ Faktizität“ bzw. „‚faktischer‘ deutscher Normalität“ – „Wellness“ in Deutschland ist halt „schwierig“, wobei insbesondere „schwierig“ die feige adjektivische Verkleisterung daten-immanenter Verdrängungs- und Verleugnungsfragebögen kaschiert. ...

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