Band 21
der Reihe "Interdisziplinäre Forschungen"
49,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Studien Verlag
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 416
- Ersterscheinung: 04.11.2008
- ISBN: 9783706546256
Aufklärung und Moderne
27 Studien zur Geschichte der Neuzeit
Dieser anlässlich des 65. Geburtstags von Univ.-Prof. Dr. Helmut Reinalter und dessen bevorstehender Emeritierung herausgegebene Band enthält 27 essentielle Beiträge des Innsbrucker Historikers und Philosophen zum Spannungsfeld Aufklärung – Moderne. Diese stehen in ihrem Ergebnisreichtum und ihrer Methodik exemplarisch für das gesamte wissenschaftliche Opus Helmut Reinalters. Ein ausführlicher Lebenslauf und ein Verzeichnis der Schriften illustrieren das umfangreiche Werk des Jubilars.
In der Aufklärung liegt der Ursprung der Moderne, deren Anfänge bis in die frühe Neuzeit zurückreichen. Zwischen der Aufklärung und der Moderne gibt es einen engen Zusammenhang, weil erstere im Rahmen der Modernisierung gesehen werden muss. Die im 18. Jahrhundert geschaffenen Grundlagen der modernen Wissenschaften und Ökonomie, die im 19. Jahrhundert weiterentwickelt wurden, stellen heute offenbar irreversible Prozesse der Mechanisierung, Industrialisierung und Urbanisierung dar.
Das zwiespältige Verhältnis unserer Gegenwart zur historischen Aufklärung erklärt sich vor allem aus dem Spannungsverhältnis zwischen Modernisierung und Aufklärung. Das Projekt der Aufklärung lässt sich zwar innerhalb der Modernisierung immer wieder beginnen, ob es aber abgeschlossen werden kann, ist mehr als fraglich. In dieser Paradoxie liegt wahrscheinlich seine anhaltende Aktualität, mit der Erwartungen und Enttäuschungen verbunden sind. Aus ihr resultieren auch verschiedene Bemühungen, eine neue „reflexive Aufklärung“ als Denkmodell gegen fundamentalistische Bewegungen zu entwickeln.
Der Autor:
Univ.-Prof. Dr. Helmut Reinalter, geboren in Innsbruck 1943, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, Dr. phil. 1971, Habilitation aus Geschichte der Neuzeit 1978, Forschungsaufenthalte in Frankreich, England, Italien, Deutschland, Tschechien, Russland und Polen, Gastprofessor in Aix-en-Provence, Salzburg und Luxembourg, Univ.-Prof. an der Universität Innsbruck seit 1981, Leiter der Internationalen Forschungsstelle „Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770-1850“ an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, Vorsitzender des Senatsarbeitskreises Wissenschaft und Verantwortlichkeit.
In der Aufklärung liegt der Ursprung der Moderne, deren Anfänge bis in die frühe Neuzeit zurückreichen. Zwischen der Aufklärung und der Moderne gibt es einen engen Zusammenhang, weil erstere im Rahmen der Modernisierung gesehen werden muss. Die im 18. Jahrhundert geschaffenen Grundlagen der modernen Wissenschaften und Ökonomie, die im 19. Jahrhundert weiterentwickelt wurden, stellen heute offenbar irreversible Prozesse der Mechanisierung, Industrialisierung und Urbanisierung dar.
Das zwiespältige Verhältnis unserer Gegenwart zur historischen Aufklärung erklärt sich vor allem aus dem Spannungsverhältnis zwischen Modernisierung und Aufklärung. Das Projekt der Aufklärung lässt sich zwar innerhalb der Modernisierung immer wieder beginnen, ob es aber abgeschlossen werden kann, ist mehr als fraglich. In dieser Paradoxie liegt wahrscheinlich seine anhaltende Aktualität, mit der Erwartungen und Enttäuschungen verbunden sind. Aus ihr resultieren auch verschiedene Bemühungen, eine neue „reflexive Aufklärung“ als Denkmodell gegen fundamentalistische Bewegungen zu entwickeln.
Der Autor:
Univ.-Prof. Dr. Helmut Reinalter, geboren in Innsbruck 1943, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, Dr. phil. 1971, Habilitation aus Geschichte der Neuzeit 1978, Forschungsaufenthalte in Frankreich, England, Italien, Deutschland, Tschechien, Russland und Polen, Gastprofessor in Aix-en-Provence, Salzburg und Luxembourg, Univ.-Prof. an der Universität Innsbruck seit 1981, Leiter der Internationalen Forschungsstelle „Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770-1850“ an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, Vorsitzender des Senatsarbeitskreises Wissenschaft und Verantwortlichkeit.
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