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- Verlag: Edition Art & Science
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 114
- Ersterscheinung: 10.05.2016
- ISBN: 9783902864574
Exil | Front | Widerstand
Das Ende des zweiten Weltkriegs in der österreichischen Literatur
Im ersten Jahrzehnt nach dem Ende der Nazi-Herrschaft veröffentlichten österreichische Autorinnen und Autoren Werke, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzten, nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen unterschiedlichen Schicksale während dieser Zeit. Abgesehen vor jenen, die sich freudig und früh oder erst ein wenig verspätet mit der Reichsschrifttumskammer arrangiert hatten, waren die einen eben aus der Emigration heimgekehrt oder verharrten noch unentschlossen im Exil, hatten selbst physisch und psychisch schwer verwundet die Erlebnisse an der Front noch nicht verwunden oder waren an der ›Heimatfront‹ im Widerstand gestanden. So floss in einzelne Werke ganz folgerichtig auch eigenes Erleben ein.
Die Rezeption in Österreich war weniger unterschiedlich. Kaum einer der Romane war wirklich erfolgreich; nicht weil es ihnen an literarischer Qualität gemangelt hätte, vielmehr bestand bei Publikum und Kritik nur wenig Interesse an der Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit. Manche der Werke wurden in den Jahren seither von engagierten kleinen Verlagen neu aufgelegt, viele hingegen gerieten völlig in Vergessenheit, mitunter sehr zu unrecht.
Helmut Rizy schließt mit seinem Essay diese Lücke und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung eines Stückes österreichischer Literaturgeschichte.
Die Rezeption in Österreich war weniger unterschiedlich. Kaum einer der Romane war wirklich erfolgreich; nicht weil es ihnen an literarischer Qualität gemangelt hätte, vielmehr bestand bei Publikum und Kritik nur wenig Interesse an der Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit. Manche der Werke wurden in den Jahren seither von engagierten kleinen Verlagen neu aufgelegt, viele hingegen gerieten völlig in Vergessenheit, mitunter sehr zu unrecht.
Helmut Rizy schließt mit seinem Essay diese Lücke und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung eines Stückes österreichischer Literaturgeschichte.
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