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- Verlag: Verlag der Weltreligionen
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 449
- Ersterscheinung: 18.05.2009
- ISBN: 9783458710189
Wohlstand, Glück und langes Leben
Chinas Götter und die Ordnung im Reich der Mitte
Bereits in den achtziger Jahren wurde vorausgesagt, daß die Religion in China wieder eine Zukunft haben werde. Wie sich diese Prognose im heutigen China bestätigt, darüber gibt Helwig Schmidt-Glintzer in diesem Buch Auskunft, indem er nicht nur die gegenwärtige religiöse Lage und das spezifische Verhältnis von Gesellschaft, Religion und Politik ausführlich darstellt, sondern auch die gesamte Vielfalt von Kulttraditionen und Glaubensformen. So werden die geistig-soziale und die moralische Grundstruktur der chinesischen Kultur und ihre Entwicklung bis zur jüngsten Gegenwart erkennbar.
In China sind der Gottesbegriff und die Formen religiöser Rituale bis heute von fundamentaler Bedeutung für das Selbstverständnis des einzelnen ebenso wie für das Funktionieren der Gesellschaft. Es ist eine Besonderheit des Vielvölkerstaates, daß keine Lehre einen absoluten Geltungsanspruch erlangen konnte. So wurde China schon früh zu einem politisch-sozialen Großraum mit einem im internationalen Vergleich erstaunlich hohen Maß an Toleranz gegenüber fremden Kulturen. Mit Sicherheit wird der interreligiöse Dialog in nächster Zukunft wieder stärker geführt werden, der bereits vor zwei Jahrtausenden zwischen den großen Religionen in China begonnen wurde.
Helwig Schmidt-Glintzers Einführung in die chinesische Religion und Philosophie beschreibt die Grundlinien der religiösen Entwicklungen in China und das Verhältnis der wichtigsten Lehren zueinander. Nur aus einer Zusammenschau des Daoismus, des Buddhismus und des Konfuzianismus sind die Besonderheiten der einzelnen Lehren sowie der geistige und religiöse Reichtum Chinas zu verstehen.
In China sind der Gottesbegriff und die Formen religiöser Rituale bis heute von fundamentaler Bedeutung für das Selbstverständnis des einzelnen ebenso wie für das Funktionieren der Gesellschaft. Es ist eine Besonderheit des Vielvölkerstaates, daß keine Lehre einen absoluten Geltungsanspruch erlangen konnte. So wurde China schon früh zu einem politisch-sozialen Großraum mit einem im internationalen Vergleich erstaunlich hohen Maß an Toleranz gegenüber fremden Kulturen. Mit Sicherheit wird der interreligiöse Dialog in nächster Zukunft wieder stärker geführt werden, der bereits vor zwei Jahrtausenden zwischen den großen Religionen in China begonnen wurde.
Helwig Schmidt-Glintzers Einführung in die chinesische Religion und Philosophie beschreibt die Grundlinien der religiösen Entwicklungen in China und das Verhältnis der wichtigsten Lehren zueinander. Nur aus einer Zusammenschau des Daoismus, des Buddhismus und des Konfuzianismus sind die Besonderheiten der einzelnen Lehren sowie der geistige und religiöse Reichtum Chinas zu verstehen.
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