Cover-Bild Der Sandmaler
Teil 1 der Serie "Die Afrika-Romane"
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783844527803
Henning Mankell

Der Sandmaler

Axel Milberg (Sprecher), Verena Reichel (Übersetzer)

Henning Mankells VermächtnisDurch Zufall begegnen sich Stefan und Elisabeth, die zusammen zur Schule gingen, am Flughafen wieder. Es stellt sich heraus, dass beide aus demselben Grund dort sind: um nach Afrika zu fliegen. Doch unterschiedlicher könnten ihre Pläne kaum sein: Stefan, aus einer wohlhabenden Familie, möchte in Afrika feiern und Sex haben. Elisabeth hingegen, die es in ihrem Elternhaus schwer hat, sieht die Reise als Chance auf einen Neuanfang und als Suche nach sich selbst. Ihre gemeinsame Tour konfrontiert die beiden jungen Menschen nicht nur mit der harten Realität des Entwicklungslandes, sondern auch mit sich selbst.Ungekürzt gelesen von Axel Milberg, der deutschen Stimme Henning Mankells.(Laufzeit: 3h 58)

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2017

Erwachsenwerden

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Zwei junge Menschen begeben sich auf eine besondere Reise. Die Geschichte spielt am Anfang der 70er-jahren. Elisabeth und Stefan sind gemeinsam zur Schule gegangen. Sie hatten eine flüchtige ...

Zwei junge Menschen begeben sich auf eine besondere Reise. Die Geschichte spielt am Anfang der 70er-jahren. Elisabeth und Stefan sind gemeinsam zur Schule gegangen. Sie hatten eine flüchtige Beziehung und sind Freunde geblieben. Elisabeth steht stets im Schatten von Stefan, denn er ist wohlhabend und selbstsicher. Zufällig begegnen sie sich kurz nach Ende der Schulzeit am Flughafen. Beide haben, ohne es vorher gewusst zu haben, das gleiche Ziel – ein Urlaubsparadies in Westafrika. Wegen ihrem Budget in unterschiedlichen Anlagen untergebracht, erleben diese zwei jungen Menschen Afrika in unterschiedlicher Weise. Während Stefan im Mittelpunkt seiner eigenen, kleinen Welt steht und seine Rolle als reicher Weiße ausnutzt, macht sich Elisabeth Gedanken über die Armut der Einheimischen. Sie lernt einige Menschen kennen, und dabei verändert sie sich selbst. Sie wird erwachsen und selbstsicher, dabei entfremdet sie sich auch von Stefan.
Der Autor versteht es in schöner Sprache die fremde Welt Afrikas zu beschreiben. Es ist schön mitzuerleben, wie Elisabeth sich für diese Welt öffnet, und versucht die Verhältnisse zu verstehen. Das Gegenbild des selbstsüchtigen Stefans lässt dieses Bild noch heller erstrahlen.
Eine entspannende Lektüre, die zum Nachdenken einlädt über die Verhältnisse zwischen den armen und reichen Ländern dieser Welt.