Cover-Bild Kaltherz
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.05.2022
  • ISBN: 9783423220125
Henri Faber

Kaltherz

Thriller | »Ein echter Thriller, auf den Punkt erzählt, hochspannend bis zum Ende.« Arno Strobel

Lies Faber, wenn du dich traust!

»Mama ist im Himmel. Jetzt habe ich eine Mami. Aber sie sagt, für das, was sie getan hat, kommt sie in die Hölle.«

Acht Minuten. Länger war die fünfjährige Marie nicht alleine. Doch als ihre Mutter zum Auto zurückkommt, ist Marie spurlos verschwunden. Kommissarin Kim Lansky übernimmt den Fall. Es ist ihre letzte Chance, sich als Ermittlerin zu beweisen. Die Suche nach der Wahrheit führt sie in die dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit – und zu einer erschreckenden Frage: Warum bleiben gerade in München so viele Kinder verschwunden?

»Ein echter Thriller, auf den Punkt erzählt, hochspannend bis zum Ende.« Arno Strobel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein Thriller, der auch unangenehme Wahrheiten anspricht

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Marie ist spurlos verschwunden, nachdem ihre Mutter sie acht Minuten alleine im Auto gelassen hat. Findet Lansky die Wahrheit über ihr verschwinden heraus oder vergibt sie auch ihre letzte Chance als Kommissarin ...

Marie ist spurlos verschwunden, nachdem ihre Mutter sie acht Minuten alleine im Auto gelassen hat. Findet Lansky die Wahrheit über ihr verschwinden heraus oder vergibt sie auch ihre letzte Chance als Kommissarin zu arbeiten?

Henri Faber hat mit Kaltherz einen spannenden, temporeichen Thriller auf die Beine gestellt, der durch den ständigen Perspektivwechsel und seinem angenehmen Schreibstil sich als absoluter Pageturner herausstellt.

Kim Lansky bekommt eine letzte Chance sich als Kommissarin zu beweisen. Lansky ist anders als viele Ermittler, sie geht Wege, die andere nicht antreten würden und diese werden ihr oft zum Verhängnis. Ich wurde mit Lansky leider nicht wirklich warm, nicht weil sie so gegen den Strom schwimmt, sondern weil die Wut sie antreibt. Eine Eigenschaft, die sich gewiss erklären lässt und auch stimmig übermittelt wird, jedoch dennoch keine Empathie bei mir wecken konnte. Solange der rote Faden im Charakter allerdings vorhanden ist, und das war er, ist das für mich kein Kritikpunkt, sondern lediglich eine Anmerkung!

Die Familie Lipmann, um die entführte Marie, waren spannend gestaltet. Auch hier keine wahren Sympathieträger, doch auch hier wieder ein vorhandener roter Faden. Diese Klarheit in den Charakteren hat mir sehr gut gefallen.

Ebenso gut gefallen hat mir, dass der Titel auch im Buch einen Platz findet und sich erklärt!

Die Story ist spannend konstruiert. Die Auflösung hatte ich zwar vermutet, wurde jedoch geschickt nochmal auf die Probe gestellt. Gewisse Aspekte hätten für mich nicht mehr aufgezählt werden müssen, weil sie am Ende keine Relevanz hatten und auch nicht für mehr Spannung sorgen konnten. Andere Aspekte fand ich hingegen sehr gut, weil es nicht nur den Täter hinstellt, sondern auch das Opfer seiner selbst (, was bei diesem Thema gerne vergessen wird).

Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch die Perspektive der Marie, die generell meine Liebste war. Ich hatte die Auflösung bereits vermutet, jedoch sprach ein Aspekt dagegen und letztendlich hätte dieser Aspekt auch lieber unerwähnt bleiben sollen, anstatt nicht richtig. Deswegen gibt es von mir einen Stern weniger, dennoch kann ich jedem Thrillerfan dieses Buch nur ans Herz legen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Sehr spannend

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Durch die Erzählweise aus Sicht von Marie, Lansky, Clara und Jakob wird sofort Spannung aufgebaut, die den Leser fesselt. Immer neue Verstrickungen tauchen auf, die sich am Ende zu einem Bild fügen. Die ...

Durch die Erzählweise aus Sicht von Marie, Lansky, Clara und Jakob wird sofort Spannung aufgebaut, die den Leser fesselt. Immer neue Verstrickungen tauchen auf, die sich am Ende zu einem Bild fügen. Die Geschichte ist komplex aber gelungen. Sie fordert die Aufmerksamkeit des Lesers, um der Schilderung durch die verschiedenen Erzählern folgen zu können. Aber am Ende lohnt sich die Mühe. Wenn man einmal angefangen hat, zu lesen, mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Cover ist in dunklen-bedeckten Farben gehalten. Es ist sehr ausdrucksstark, auf das Wesentliche beschränkt und hat bei mir spannende Vorfreude ausgelöst.

Mein Fazit:
Dieser Thriller bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von Henri Faber, ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihm.

Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Der Albtraum schlechthin

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Der Albtraum schlechthin

Clara Lipmann erlebt den Albtraum jeder Mutter schlechthin: sie war gerade mal acht Minuten weg, doch danach ist es ihre fünfjährige Tochter Marie leider auch, spurlos verschwunden...

Kommissarin ...

Der Albtraum schlechthin

Clara Lipmann erlebt den Albtraum jeder Mutter schlechthin: sie war gerade mal acht Minuten weg, doch danach ist es ihre fünfjährige Tochter Marie leider auch, spurlos verschwunden...

Kommissarin Kim Lansky übernimmt den Fall, hat aber auch noch mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun...

Henri Faber erfindet hier zwar nicht das Rad neu, aber unterhält die Leser*innen durchaus mit einer spannenden Geschichte und authentisch wirkenden Charakteren.

Die Spannung baut sich solide auf und man folgt den 416 Seiten gespannt, weil man dann doch immer wissen will, wie es weiter- beziehungsweise schlussendlich ausgeht, denn es gibt keine Lösegeldforderung und auch keine Spur zu der kleinen Marie... Als Mutter leidet man da auch noch mit Clara mit, sehr authentisch und lebensecht.


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Veröffentlicht am 12.07.2022

fesselnd und überraschend

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Bereits der erste Thriller des Autors hat mich begeistert und so ging kein Weg an "Kaltherz" vorbei. Der Autor bleibt seinem Stil treu. Kurze Kapitel mit Cliffhanger am Ende, erzählt aus verschiedenen ...

Bereits der erste Thriller des Autors hat mich begeistert und so ging kein Weg an "Kaltherz" vorbei. Der Autor bleibt seinem Stil treu. Kurze Kapitel mit Cliffhanger am Ende, erzählt aus verschiedenen Perspektiven und nicht allzu ausschweifend - genau mein Geschmack. Zudem gibt es auch hier noch eine Wendung, die ich so nicht kommen sehen habe. Die Spannung wird durch das ganze Buch gehalten, so dass man es regelrecht durchsuchtet. Den Täter habe ich zwar recht schnell in Verdacht gehabt, war dann aber doch überrascht. Die Figuren sind mehr oder weniger sympathisch, gerade bei Lansky kann man nicht alles was sie tut gut heißen, dennoch schwang immer ein gewisses Verständnis mit. Mir hat jedenfalls gefallen, dass hier jeder seine Ecken und Kanten hat und so kann man auch gut miträtseln. Das Ende ist schlüssig aufgeklärt und ich habe das Buch zufrieden geschlossen. Ein absoluter Pageturner, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ein emotionaler Thriller mit vielen Wendungen

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Nach „Ausweglos“ ist „Kaltherz“ der zweite Thriller von Henri Faber und spielt (genau wie sein Erstlingswerk) mit der menschlichen Psyche und zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei kann das Buch einerseits ...

Nach „Ausweglos“ ist „Kaltherz“ der zweite Thriller von Henri Faber und spielt (genau wie sein Erstlingswerk) mit der menschlichen Psyche und zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei kann das Buch einerseits durch seine Emotionalität und viele unerwartete Wendungen punkten, verliert sich manchmal aber auch in den Gedankengängen und Gefühlen seiner Figuren.

Die eigentlich aus dem Polizeidienst ausgeschiedene Ermittlerin Kim Lansky bekommt eine letzte Chance, ihre Karriere zu retten – indem sie die kleine Marie wiederfindet, die auf einem Parkplatz aus dem Auto ihrer Mutter entführt wurde. Lanskys unorthodoxe Ermittlungsmethoden und ihr schwieriger Charakter sind Segen und Fluch zugleich, denn sie findet zwar eine vielversprechende Spur, manövriert sich aber durch Alleingänge schnell selbst ins Aus. Zugleich zerbricht die Beziehung von Maries Eltern an dem Verlust ihrer Tochter, und es stellt sich heraus, dass beide Geheimnisse hüten …

Geheimnisse sind ein großes Thema in Henri Fabers Thrillern, und er schafft es meisterhaft, sie anzudeuten, ohne zu früh zu viel zu verraten, sodass ein dauerhaftes Gefühl von „Da steckt noch mehr dahinter!“ mich als Leserin bei der Lektüre begleitet. Die Figuren, durch deren Augen „Kaltherz“ erzählt wird (Maries Eltern, Kim Lansky und das entführte Kind), bekommen jeweils eine ganz eigene Stimme, was sie zu plastischen und nachvollziehbaren Charakteren werden lässt. Leider wird bei dieser Charakterzeichnung hin und wieder auch mal übers Ziel hinausgeschossen. Lange innere Monologe und intensive Gefühlsschilderungen, bei denen sich einiges wiederholt, lassen manche Episoden etwas zäh wirken. Die persönlichen Charakterschwächen der einzelnen Figuren nehmen dabei so viel Raum ein, dass eine Identifizierung mit den erwachsenen Charakteren schwerfällt, da sie allesamt extrem unsympathisch wirken – was ihre Glaubwürdigkeit jedoch zugleich erhöht. Eine schockierende Wendung im letzten Drittel des Buchs kann für einige dieser Kritikpunkte jedoch weitgehend entschädigen.

Insgesamt fühlte ich mich von „Kaltherz“ vor allem aufgrund seiner überraschenden Wendungen gut unterhalten und konnte über die kleinen Schwächen gut hinwegsehen. Ein solider zweiter Thriller von Henri Faber, der Lust auf das nächste Werk des Autors macht.

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