Cover-Bild Schattenkrieger
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 381
  • Ersterscheinung: 06.12.2022
  • ISBN: 9783746639505
Henrik Siebold

Schattenkrieger

Thriller

Er ist klug und weise – und ein Auftragsmörder  

Hamburg, ein Imbiss auf St. Pauli. Hier steht ein stiller, sanftmütiger Mann, von dem niemand weiß, wer er in Wahrheit ist: Vor Jahren war Manuel Jessen ein Elitesoldat in Afghanistan, dann wurde er aus einer langen Gefangenschaft befreit und lebte mit seiner Geliebten Yūko ein ruhiges Leben in Japan. Aber kaum glaubte er, seinen Frieden gefunden zu haben, forderte sein amerikanischer Retter den Lohn für seine Befreiung ein. Manuel wird zu einem Auftragsmörder für den Geheimdienst. Bis er verraten wird und sich in die falsche Frau verliebt. 

Vom Autor der Erfolgsromane über Inspektor Takeda – ein Thriller voller Spannung und Weisheit, voller Abgründe und unerwarteter Wendungen.  

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2022

Ein Schattenkrieger

0

Protagonist ist Manuel Jessen, Betreiber einer Currywurstbude in Hamburg. Allerdings hat er ein Geheimnis, denn vorher war er Elitesoldat, Schüler bei einem japanischen Zen-Meister und für „Das Netzwerk“ ...

Protagonist ist Manuel Jessen, Betreiber einer Currywurstbude in Hamburg. Allerdings hat er ein Geheimnis, denn vorher war er Elitesoldat, Schüler bei einem japanischen Zen-Meister und für „Das Netzwerk“ tätig. Durch sie wurde er in Afghanistan befreit. Die Geschichte erzählt aus seiner Vergangenheit und folgt bis in die Gegenwart und hier mit einem neuen Auftrag. Als quasi Zwischenspiel treten noch verschiedene Frauen in Erscheinung und hier stellt sich die Frage: Wer meint es ehrlich?




Als großer Fan der Inspektor-Takeda-Krimis wollte ich unbedingt das neue Buch des Autors lesen. Er hat – wie etliche andere Autoren auch – das Genre von Krimi zu Thriller gewechselt. Und leider muß ich sagen, hat er mich damit verloren. Er schreibt ohne Frage flüssig und spannend. Sein Wissen über Japan, die Kultur und die Menschen, bringt er auch in diesem Buch ein, das gefiel mit wieder sehr gut. Auch die Erklärung des Schattenkrieges fand ich nachvollziehbar. Allerdings beherrschten jetzt Gewalt, Kämpfe, Geheimdienste etc. das Geschehen, was mich nicht begeisterte. Er wechselt auch häufig die Perspektiven bzw. geht er in die Vergangenheit zurück, um dadurch die verschiedenen Identitäten nachvollziehbar zu machen. Der Protagonist ist ein echter Superman. Bei seinen ganzen Verletzungen, Brüchen, Parasitenbefällen etc. steht er stets auf, schüttelt sich und kämpft weiter. Über das Ende möchte ich jetzt nichts verraten, für mich paßte es nicht. Daher ist dieser Thriller für mich doch sehr konstruiert und unrealistisch und kann ihn leider nicht weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2022

Ein Einzelkämpfer welcher ein sonderbares Finale erlebt

0

Ein Mann mit verschiedenen Identitäten, welcher sich immer wieder zu helfen weiß und trotzdem verloren scheint. Mir hat dieser Roman leider nur mittelprächtig gefallen. In der wesentlichen Story geht es ...

Ein Mann mit verschiedenen Identitäten, welcher sich immer wieder zu helfen weiß und trotzdem verloren scheint. Mir hat dieser Roman leider nur mittelprächtig gefallen. In der wesentlichen Story geht es um Manuel Jessen einen ehemaligen Elitesoldaten und Kampfsportfanatiker, welcher einen Imbiss auf St. Pauli betreibt. Plötzlich wird sein Leben auf die Probe gestellt und die Schatten der Vergangenheit scheinen ihn einzuholen. Er muss sein bisheriges Leben aufgeben. Wird er es schaffen seinen inneren Frieden mit sich selbst zu schließen? Manuel Jessen ist ein ruhiger in sich gekehrter Mann, welcher in der Vergangenheit sehr viel Gewalt und Ungewissheit erlebt hat. Als ehemaliger Soldat aus Afghanistan und anschließendem Leben in Japan hat dieser sehr viele unschöne Wendungen sowie auch permanente Gewalt erlebt. Allerdings ist mir persönlich Manuel Jensen etwas überzeichnet worden. Er wird wie ein etwas zurückhaltender James Bond dargestellt, welcher allerdings an seiner Vergangenheit zu scheitern droht. Von einer Gewaltspirale in die nächste driftet er und er scheint seine Feinde förmlich anzuziehen. Diese Darstellung war mir zu plakativ und der Protagonist war für mich trotz einzelner Beschreibungen aus seiner Vergangenheit nur schwer charakterlich greifbar. Als wesentliche Nebendarsteller können die ehemalige Prosituierte Thea, sowie sein amerikanischer Ausbilder Melvin genannt werden. Dabei hat mir Melvin noch am besten gefallen wusste der Leser bis zum Schluss nicht genau auf welcher Seite dieser steht. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird durch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit von Jessen unterbrochen. Diese Zeitsprünge dienen der Aufklärung einzelner Hintergründe und sind somit für die Erzählung notwendig. Insgesamt hätte ich mir eine etwas andere Darstellung der Vergangenheit gewünscht, erinnert diese doch in Teilen von der Verhaltensweise Jessens und den Ereignissen der Erzählung in der aktuellen Gegenwart. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr dialogorientiert sowie gut lesbar. Als Zielgruppe des Romans kommen Anhänger von Thrillern in Betracht. Von der Grundidee der Erzählung hatte ich mir viel versprochen, die Umsetzung ist leider zu eingleisig und stereotypisch ausgearbeitet worden. Auch das Ende war sehr sonderbar und ein wenig glaubwürdig. Aber ich überlasse es den Lesern sich gerne ihr eigenes Urteil zu bilden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere