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- Verlag: Stadt Reutlingen
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 128
- Ersterscheinung: 04.05.2012
- ISBN: 9783939775300
Eros, Traum und Tod. Zwischen Symbolismus und Expressionismus
Das grafische Frühwerk von Karl Hofer, Wilhelm Laage und Emil Rudolf Weiß
Die drei Kunststudenten Karl Hofer (1878 – 1955), Wilhelm Laage (1868 – 1930) und Emil Rudolf Weiß (1875 – 1942) lernten sich um 1896 an der Karlsruher Kunstakademie kennen. Nach ihrem Studium sollten ihre Wege sie in ganz unterschiedliche Richtungen führen: Hofer wurde einer der wichtigsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts; Laage wurde zum – etwa von den Brücke-Künstlern geschätzten – Mitbegründer des modernen Holzschnitts; Weiß erlangte vor allem als einflussreicher Schriftgestalter und Reformer der Buchgestaltung Bedeutung.
In ihrer gemeinsamen Zeit zunächst an der Karlsruher und später an der Stuttgarter Kunstakademie verband sie jedoch Freundschaft und eine zeitweilig intensive Werkgemeinschaft mit gemeinsamen Interessen, Neigungen und Vorbildern. Während ihrer Studienaufenthalte in Paris kamen sie mit den aktuellsten künstlerischen Tendenzen in Berührung und erfassten die Bedeutung von Künstlern wie etwa James Ensor, Paul Gauguin, Edvard Munch oder Félix Vallotton, lange bevor diese einem breiteren Publikum bekannt wurden. Gleichzeitig rezipierten sie dieWerke von modernen Autoren wie Charles Baudelaire, Maurice Maeterlinck, Johannes Schlaf oder Emile Verhaeren, deren symbolistische Sprachbilder ebenfalls nicht ohne Einfluss auf ihr Schaffen blieben. Instinktsicher erahnten die drei jungen Künstler den sich an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert vollziehenden gesellschaftlichen und geistigen Umbruch.
In regem Austausch entwickelten sie ihr ausdruckstarkes Frühwerk und bedienten sich bevorzugt der druckgrafischen Techniken Holzschnitt, Radierung und Lithografie. Liebe und Tod, Einsamkeit, Melancholie und Angst, das Verhältnis zwischen Mann und Frau waren die Leitthemen ihrer sich zwischen Symbolismus, Jugendstil und Proto-Expressionismus bewegenden Bildsprache.
In ihrer gemeinsamen Zeit zunächst an der Karlsruher und später an der Stuttgarter Kunstakademie verband sie jedoch Freundschaft und eine zeitweilig intensive Werkgemeinschaft mit gemeinsamen Interessen, Neigungen und Vorbildern. Während ihrer Studienaufenthalte in Paris kamen sie mit den aktuellsten künstlerischen Tendenzen in Berührung und erfassten die Bedeutung von Künstlern wie etwa James Ensor, Paul Gauguin, Edvard Munch oder Félix Vallotton, lange bevor diese einem breiteren Publikum bekannt wurden. Gleichzeitig rezipierten sie dieWerke von modernen Autoren wie Charles Baudelaire, Maurice Maeterlinck, Johannes Schlaf oder Emile Verhaeren, deren symbolistische Sprachbilder ebenfalls nicht ohne Einfluss auf ihr Schaffen blieben. Instinktsicher erahnten die drei jungen Künstler den sich an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert vollziehenden gesellschaftlichen und geistigen Umbruch.
In regem Austausch entwickelten sie ihr ausdruckstarkes Frühwerk und bedienten sich bevorzugt der druckgrafischen Techniken Holzschnitt, Radierung und Lithografie. Liebe und Tod, Einsamkeit, Melancholie und Angst, das Verhältnis zwischen Mann und Frau waren die Leitthemen ihrer sich zwischen Symbolismus, Jugendstil und Proto-Expressionismus bewegenden Bildsprache.
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