Cover-Bild Liquid
Band 10 der Reihe "Subkutan"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Solibro Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783960790921
Herbert Genzmer

Liquid

Thriller
Gewinner des "Bloody Cover 2023"-Preises

Als sie Motorengeräusche hörte, ließ die Frau sich zu Boden fallen. Die Geräusche waren schwach, kamen aber schnell näher. Sie glitt in eine Mulde. Drückte den Kopf in den heißen Wüstensand. Es gab kaum Sträucher, keine Bäume, nichts, was sie verbergen konnte …

TRIGGERWARNUNG: Dystopisches Szenario, Erschütterung des politischen Weltbilds, Vertrauensverlust in den Staat, Drogen, sexuelle Freiheiten ...

2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert – insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und Informationsträger dient. Als Madeleine die wahren Hintergründe bewusst werden, kontaktiert sie sofort Richard Weigelt in Frankfurt am Main, Geschäftsführer einer Initiative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot, und lässt ihm heimlich alle gesammelten Informationen zukommen. Als ihre Kommunikation auffliegt, muss sie aus den USA fliehen und gelangt mit der Hilfe des Chefs eines mexikanischen Drogenkartells, der großes Interesse daran hat, sein Bargeld zu behalten, über Mexiko zurück nach Deutschland, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe anbahnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2022

abgebrochen

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Das Thema von "Liquid" klang einfach sehr aktuell und spannend. Und das tolle Cover hat mich dann zum Kauf verleitet. Ich hätte wohl vorher die Leseprobe lesen sollen, dann hätte ich mir eine Menge Verwirrung ...

Das Thema von "Liquid" klang einfach sehr aktuell und spannend. Und das tolle Cover hat mich dann zum Kauf verleitet. Ich hätte wohl vorher die Leseprobe lesen sollen, dann hätte ich mir eine Menge Verwirrung und Frust gespart.

Eine deutsche Biochemikerin arbeitet in den USA in einem hochmodernen Forschungslabor und stellt dabei fest, dass ihr Arbeitgeber illegale Menschenversuche mit mexikanischen Emigranten macht. Es geht wohl um ein Chipimplantat, über dass man sämtliche Käufe und Zahlungen abwickeln kann wodurch Bargeld oder Kreditkarten oder anderes komplett entfällt. Allerdings läuft etwas schief mit dem Teil und es kommt wohl zu Krankheits- oder Todesfällen.

So ganz steigt man lange nicht durch bei dem Plot. Diese Ungewissheit hat mich bald ziemlich gestört. Gepaart mit einer seltsam unlogisch agierenden Hauptdarstellerin und einem unnötig brutalen und hanebüchenen Plot wurde mir das Buch immer unangenehmer und ich habe es nach der Hälfte entnervt abgebrochen. Ich kann es leider nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 12.05.2022

falsche Erwartungen

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"Liquid" klang genau nach meinem Beuteschema. Ein spannender Thriller mit ein wenig SF-Thematik. Eine starke Frau, die gegen einen mächtigen Gegner die Wahrheit ans Licht bringen muss. Und dazu ein wirklich ...

"Liquid" klang genau nach meinem Beuteschema. Ein spannender Thriller mit ein wenig SF-Thematik. Eine starke Frau, die gegen einen mächtigen Gegner die Wahrheit ans Licht bringen muss. Und dazu ein wirklich ansprechendes Cover. Aber dann kam es doch ein wenig anders als von mir erhofft.

Ja, ich weiß, man sollte mit seinen Erwartungen haushalten, wenn man einen neuen Autor ausprobiert. Aber oft wurde ich hier durch die vorgestellten Bücher auf wunderbare neue Bücher aufmerksam.

Leider hat mich aber bald sehr vieles gestört an Liquid. Der Erzählstil ist langatmig, detailverliebt, umständlich. Die Darsteller agieren immer knapp neben dem, was ich als realistisch und authentisch bezeichnen würde. Das eigentliche Thema bleibt lange etwas schwammig. Die Bedrohung wird sehr plakativ durch viele derbe Morde in Szene gesetzt, deren Brutalität mir zu überdreht und der Situation gar nicht angemessen erschien. Die Heldin ist für meinen Geschmack einerseits zu schlagkräftig und andererseits zu blauäuig. Und die Darstellung des Drogenbarons war mir zu naiv und positiv.

Weder der Plott noch die Dialoge konnten mich überzeugen. Das Buch war überhaupt nicht Meines.

Veröffentlicht am 15.04.2022

Zukunftsvisionen

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Tief im Süden von Amerika arbeitet die Biologin Madeleine Alberti an einem streng geheimen Projekt. Es geht um die Herstellung von Impfstoff für einen internationalen Konzern CELESTIALWORK. Doch durch ...

Tief im Süden von Amerika arbeitet die Biologin Madeleine Alberti an einem streng geheimen Projekt. Es geht um die Herstellung von Impfstoff für einen internationalen Konzern CELESTIALWORK. Doch durch Unterhaltungen mit ihren Kollegen merkt sie das es sich nicht nur um einfache Impfungen handelt. Die Kollegen berichten, dass sie keinen Lohn erhalten, sondern mit einem Chip, der ihnen durch die Impfung implantiert worden ist. Das verwirrt Madeleine sehr und sie beschließt, ihre Arbeit zu kopieren. Durch einen ihrer Kollegen bekommt sie einen Kontakt zu einem mexikanischen Drogenboss und außerdem nimmt sie Kontakt zu Richard Weigelt, dem Vorsitzenden einer NGO gegen das bargeldlose Zahlen. Nach einer abenteuerlichen Reise und einer neuen Identität erreicht sie Deutschland. Doch hier herrscht das Chaos.
Liquid von Herbert Genzmer ist ein Thriller, der sich hauptsächlich im Jahr 2029 abspielt. Er handelt von der Vision des bargeldlosen Zahlens und malt es in eine Schreckensvision. Es werden auch einige aktuellen Zukunftsvisionen verarbeitet, wie das Chippen von Menschen durch eine Impfung und der Einschränkung des Datenschutzes durch die Regierung. Das alles soll dazu beitragen diesen Thriller spannend erscheinen zu lassen. Das geschieht auch am Rande, aber die meisten Schritte, die die Hauptperson Madeleine unternimmt, wie ein großes Abenteuer. Logisch gedacht ist es schon einen Drogenboss als Retter des Bargelds aufzubauen, doch das ist auch ein wenig zynisch. Für Madeleine ist er natürlich die Rettung, aber ist ein derartiges Szenarium vorstellbar. Ich habe meine Zweifel. Auch die Kontaktaufnahme mit dem zweiten Hauptcharakter, Richard Weigelt, ist möglich, es gibt genug Kontaktbörsen im Internet, doch in diesem Fall finde ich es schon weit hergeholt.
Ich empfinde den vorliegenden Thriller, eher als Science Fiktion Roman, da mir die absolute Spannung hier abgeht. Als Science Fiktion Vision kann ich mir das Szenarium vorstellen, vielleicht nicht im Jahre 2029, sondern deutlich später.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Flop

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Madeleine Alberti forscht in den USA an einem Bewässerungssystem und kommt dabei einem ganz anderen Projekt auf die Spur, in welchem ein seltsames bargeldloses Zahlungssystem an einfachen Arbeitern ausprobiert ...

Madeleine Alberti forscht in den USA an einem Bewässerungssystem und kommt dabei einem ganz anderen Projekt auf die Spur, in welchem ein seltsames bargeldloses Zahlungssystem an einfachen Arbeitern ausprobiert wird. Dabei wird den Menschen u.a. ein Chip implantiert. Als die Tragweite dieses Experiments klar wird, entwendet sie Beweismaterial und setzt sich nach Mexico ab. Dort gerät sie an einen Drogenboss, der ihr zwar bei der Flucht helfen will, aber sein ganz eigenes Ding im Kopf hat.

Das Buch klang vielversprechend und ich habe es geschenkt bekommen.

Für mich war der Roman der erste große Flop in diesem Jahr. Die Handlung zog sich wie Kaugummi. Überbordende, unbegründete Brutalität wechselte sich mit langatmigen Beschreibungen und seltsamen Gefühlswallungen der Hauptdarstellerin ab. Der Plot wurde einem zwar nach und nach klar, aber ich fand ihn irgendwie total uninteressant. Ich habe das Buch nach der Hälfte abgebrochen und kann es leider gar nicht weiterempfehlen.