- Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 02.07.2013
- ISBN: 9783663134152
Finanzierung der Betriebe
von Wertpapieren. Die Portefeuille-Theorie will nun erklären, wie ein Kapitalanleger sein Portefeuille strukturiert, um eine für ihn optimale Rendite-Risiko-Kombination zu realisieren. Dem liegt die Idee zugrunde, durch Aufteilung der Anlagemittel auf verschiedene Wertpapiere das Risiko des Portefeuilles durch Risikodiversifikation zu senken. Da bei soll das Risiko des Portefeuilles eventuell sogar unter das Risiko jedes einzelnen Wertpapieres sinken. Besteht das Portefeuille eines Kapitalanlegers beispielsweise aus Aktien zweier Betriebe, deren Konjunktur entgegengesetzt verläuft, so findet eine solche Risikodiversifikation statt. Ist in einer Periode die Rendite der Aktie des einen Betriebes niedrig, wird dies durch eine hohe Rendite der Aktie des anderen Betriebes kompensiert. Den nachfolgenden Ausführungen werden folgende Annahmen zugrunde gelegt: l. Es existiert ein vollkommener Kapitalmarkt, der die bekannten Eigenschaften 21 aufweist • Insbesondere sei die beliebige Thilbarkeit der Wertpapiere hervorgeho ben. Es ist beispielsweise auch möglich, ein 'Dlusendstel einer Aktie zu erwerben. 2. Die Kapitalanlage erfolgt für eine Periode. Diese Periode kann eine beliebige zeit liche Länge haben. Für einen bestimmten Kapitalanleger ist die Länge der Periode bestimmt durch die beabsichtigte Anlagedauer. 3. Die Kapitalanleger orientieren ihre Entscheidungen an Erwartungswert und Stan 2 dardabweichung der Rendite2 • Im Entscheidungs- und Anlagezeitpunkt herrscht Unsicherheit darüber, wie hoch die Rendite nach einer Periode tatsächlich sein wird. Auf der Basis subjektiver \\ahrscheinlichkeiten kann der Erwartungswert der Rendite eines Wertpapieres bzw. des gesamten Portefeuilles bestimmt werden.
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