Cover-Bild 3000 Yen fürs Glück
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 20.04.2023
  • ISBN: 9783423442091
Hika Harada

3000 Yen fürs Glück

Ein Familienroman über die Kunst des Sparens | Der Nr.-1-Bestseller aus Japan
Cheyenne Dreißigacker (Übersetzer)

Was fange ich mit 3000 Yen an?
Kaufe ich mir dafür eine Teekanne? Eine rosa Geldbörse? Oder lade ich meine Freundinnen zum Essen ein? Kotoko, die Matriarchin der Familie Mikuriya, ist überzeugt: Wie man diese eher kleine Summe ausgibt, sagt viel über die eigene Persönlichkeit aus. Und ihre Enkelin Miho stellt fest, dass da etwas dran sein muss ...
Vier Frauen im heutigen Japan, ihre Träume und Wünsche. Ob es die erste Liebe der jungen Miho ist oder die langjährige Ehe ihrer Mutter, die Sorgen der Großmutter um ihre Rente oder die Familienplanung von Mihos Schwester – sie alle machen sich Gedanken um ihre Zukunft und fragen sich: Beeinflusst Geld unsere Persönlichkeit? Wie weit können wir unser Schicksal bestimmen? Ist es je zu spät, von vorn anzufangen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2023

Ungewöhnliche Mischung aus Familienroman und Sachbuch

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3000 Yen (umgerechnet 23 Euro) – das ist eine eher kleine Summe, doch wie man diese ausgibt, das kann bestimmend für das eigene Leben sein. Vier Frauen einer Familie stehen an einem Punkt in ihrem Leben, ...

3000 Yen (umgerechnet 23 Euro) – das ist eine eher kleine Summe, doch wie man diese ausgibt, das kann bestimmend für das eigene Leben sein. Vier Frauen einer Familie stehen an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie sich eingehend mit dem Thema Geld beschäftigen: Da ist Miho, bisher erfolgreich im Beruf, die sich Gedanken um ihre Zukunft macht; da ist ihre Schwester Maho, die glücklich verheiratet mit Mann und Kind lebt; da ist ihre Mutter, die nach einer Krebserkrankung ihre langjährige Ehe überdenkt; und da ist die Großmutter der Familie, die mit über 70 Jahren ihre finanziellen Gegebenheiten genauer anguckt.

Und schon sind alle vier Frauen mittendrin, ihren finanziellen Hintergrund zu überdenken. Keine von ihnen musste sich bisher Gedanken übers Geld machen, und doch finden sie sich an den verschiedenen Wendepunkten des Lebens wieder in ihren Überlegungen zu einer finanziellen Ausgestaltung der Zukunft. Neben der Familiengeschichte der vier Frauen nehmen Tipps zum Geldsparen und Geldanlegen einen großen Raum ein. Gerade mit dem letzteren Anteil habe ich mich etwas schwer getan, weil die Geschichte ja in Japan spielt und deshalb die dortigen Gegebenheiten im Mittelpunkt stehen, zudem konnte ich mit den angegebenen Beträgen nur dann etwas anfangen, wenn ich sie umrechnete. So erschien mir das Buch immer wieder mal als Sachbuch verpackt in einen Pseudo-Familienroman, was mich oftmals im Verlauf der Geschichte weniger angesprochen hat. Doch das ist sicherlich Geschmackssache: Wer Ideen sucht zum sinnvollen Umgang mit Geld, wird einige wertvolle Tipps vorfinden, und wer einen Familienroman über eine japanische Familie lesen möchte, wird auch hier fündig.

Diese ungewöhnliche Mischung aus Sachthemen und Familienroman ist sicher nichts für jeden Geschmack. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch interessierten Frauen weiter.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

mal was anderes

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Ein Familienroman zum Thema Sparen? Aus dem Japanischen?

Ich muss sagen der Stil war gewöhnungsbedürftig, was daran liegt dass man es bei uns eindeutig nicht gewohnt ist, dass derart steif miteinander ...

Ein Familienroman zum Thema Sparen? Aus dem Japanischen?

Ich muss sagen der Stil war gewöhnungsbedürftig, was daran liegt dass man es bei uns eindeutig nicht gewohnt ist, dass derart steif miteinander umgegangen wird.
Es war interessant zu lesen wie drei Generationen unterschiedlich mit Geld umgehen und auch wie sich das Erlangen eines Vermögens mit den Jahren geändert hat, das ist bei uns nicht anders als in Japan.

War interessant.

Viel Spaß beim Selberlesen!

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein schönes Buch über das Geld

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Das Cover hatte mich sofort, Winkekatzen kann ich nur sehr schwer widerstehen. Klappentext und Leseprobe waren auch sehr interessant.
Und das Buch ist auch wirklich sehr interessant. Ich hatte es ein wenig ...

Das Cover hatte mich sofort, Winkekatzen kann ich nur sehr schwer widerstehen. Klappentext und Leseprobe waren auch sehr interessant.
Und das Buch ist auch wirklich sehr interessant. Ich hatte es ein wenig anders erwartet, aber ich war von der Entwicklung positiv überrascht. Erwartet hatte ich eine Geschichte aus Sicht einer Person. Bekommen hab ich pro Kapitel eine neue Person, allerdings alle aus der gleichen Familie (bis auf eine Ausnahme) zudem auch alle weiblich (auch hier eine Ausnahme). Der Fluss der Geschichte geht dabei schön weiter und man bekommt am Rande auch weiterhin von den anderen Personen noch etwas mit, da alle miteinander interagieren. Doch Hauptaugenmerk liegt immer auf einer Person und ihr "Problem" mit Geld. Das geht von der Enkelin die das sparen anfängt bishin zur Oma, die wieder arbeiten geht um ihre Rente aufzubessern.
Es liest sich dabei grundsätzlich gut, aber halt etwas anders gewohnt. Die Verhaltensweisen sind für viele bestimmt nicht ganz nachvollziehbar wenn man sich nicht mit der japanischen Kulter etwas auskennt. Aber man kann sich gut drauf einlassen. Z.B. ist es in Japan immer noch üblich, dass die Frau ihren Job aufgibt nachdem sie verheiratet ist. Was natürlich in Sachen Geld einige Schwierigkeiten ergeben kann, wenn man sich z.B. scheiden lässt oder nach dem Tod des Ehepartners die Rente halbiert wird.
Mir hat es viel zu denken gegeben, da mich Altersvorsorge und Sparen aktuell selbst viel beschäftige.
Auf jeden Fall ein gutes Buch, wenn man sich drauf einlassen kann.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Anders

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3000 Yen fürs Glück ist definitiv anders. In diesem Buch geht es nicht nur darum, die Geschichte einer Familie und ihrer engeren Bekanntschaften zu erzählen, sondern vor allem auch darum, verschiedene ...

3000 Yen fürs Glück ist definitiv anders. In diesem Buch geht es nicht nur darum, die Geschichte einer Familie und ihrer engeren Bekanntschaften zu erzählen, sondern vor allem auch darum, verschiedene Tipps zum Sparen zu geben. Da das Buch aus Japan stammt, sind die Spartipps nicht unbedingt 1 zu 1 in Europa umsetzbar und einiges erscheint auch eher seltsam. Man merkt an dem Buch auf der Metaebene schon sehr stark, wie anders Japan und die dort vorherrschende Kultur sowie familiäre Sitten tatsächlich sind.
Die Rolle der Frau ist in Japan eine ganz andere, was in diesem Buch vor allem deshalb sehr deutlich wird, da alle Hauptcharaktere weiblich sind. Für die europäische Leserin ist das definitiv sehr seltsam und befremdlich. Ich glaube kaum, dass sich eine moderne Frau bei uns so behandeln lassen würde. In der Tat ist das Buch aber ganz unterhaltsam und für den ein oder anderen ist vielleicht sogar tatsächlich ein interessanter Spartipp dabei.

Veröffentlicht am 14.04.2023

Japanisches Gesellschaftsporträt

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Ein Roman mit dem Thema Geld und Bedeutung. Warum nicht. Aber letztlich ist es doch in erster Linie ein Gesellschaftsporträt, dass das zeitgenössische Japan zeigt.
Die ersten Abschnitte sind wirklich brillant. ...

Ein Roman mit dem Thema Geld und Bedeutung. Warum nicht. Aber letztlich ist es doch in erster Linie ein Gesellschaftsporträt, dass das zeitgenössische Japan zeigt.
Die ersten Abschnitte sind wirklich brillant. Die ju8ngen Mädchen Mithob und Maho bekommen von ihrer Großmutter jeweils 2000 Yen geschenkt, und was sie damit machen ist für die Großmutter kennzeichnend für den Charakter des Menschen.
In erster Linie stehen Mihos Gedanken im Vordergrund. Es ist auch eine Art Familienroman. Als Erwachsene erlebt sie, wie ihre Kollegin rausgemobbt wird. Eine leise Kritik an den japanischen Arbeitsmarkt, wahrscheinlich nicht so weit weg vom deutschen.

Später hat das Buch ernüchternde Längen, bleibt auch unspektakulär.
Trotzdem ist 3000 Yen fürs Glück lesenswert, schließlich gibt es einige berührende Momente.

Das Buch schließt mit einem Kommentar der Übersetzerin sowie einer Übersicht über die handelnden Figuren und einem Glossar.