Hilkje Hänel konnte mich mit diesem Buch ganz gut in ihren Bann ziehen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass nicht ganz so viele Nebensächlichkeiten erzählt werden, z. B. zu Beginn der jeweiligen ...
Hilkje Hänel konnte mich mit diesem Buch ganz gut in ihren Bann ziehen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass nicht ganz so viele Nebensächlichkeiten erzählt werden, z. B. zu Beginn der jeweiligen Kapitel (oder ich habe den Zusammenhang mit der Geschichte nur nicht verstanden :D). Es hat auch nicht lange gedauert, bis das Buch meine Aufmerksamkeit hatte. Spannung war definitiv vorhanden, allerdings hätte es für meinen Geschmack noch spannender sein dürfen. Die Protagonistin Alex fand ich etwas merkwürdig. Zum einen hatte ich echt Mitleid mit ihr, andererseits hat mich ihr Verhalten in manchen Situationen ein wenig genervt. Lepke, ihren Partner bei der Mordkommission, fand ich allerdings ziemlich interessant. Er scheint ein netter Kerl zu sein, der, ebenfalls wie Alex, seine eigene Vergangenheit mit in die Geschichte einfließen lässt. Ich wünsche mir für die beiden, dass sie noch weitere Fälle zusammen lösen können (weitere Fälle für Alex sind wohl geplant) und dass sie auch privat ihre Probleme gemeinsam lösen können ;). Die Geschichte fand ich sehr interessant und auch das Thema der häuslichen Gewalt finde ich gut gewählt. Das ist definitiv ein Thema, das nicht totgeschwiegen werden sollte und mit ziemlicher Sicherheit viele Frauen, nicht nur in Deutschland, betrifft. Hilkje Hänel hat die Story auch gut erzählt, allerdings war mir das Motiv des Täters schon viel früher klar (der Titel des Buches spoilert hier meiner Meinung nach etwas), weswegen ich beim Lesen dann doch etwas ungeduldig wurde. Mir hat das Buch trotzdem gefallen und bin gespannt, ob es für Alex und Lepke weitere gemeinsame Fälle gibt.