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- Verlag: Miles-Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 444
- Ersterscheinung: 01.12.2012
- ISBN: 9783937885629
Clausewitz' Verständnis von Strategie im Spiegel der Spieltheorie
Die Spieltheorie ist ein noch relativ junger, gleichwohl bereits fest etablierter Wissenschaftszweig im Feld einer mathematisch orientierten Entscheidungslehre. Obwohl ihre Erkenntnisse ursprünglich auf die Beschreibung und Erklärung wirtschaftlicher Vorgänge zielten, fanden die Denkmodelle sehr rasch auch Anwendung im politischen und militär-strategischen Bereich. Die Entwicklung und Implementierung der Nuklearstrategie der „Flexible Response“ beruht ebenso auf spieltheoretischen Kalkülen wie die Rüstungskontroll- und Abrüstungsvereinbarungen.
Clausewitz’ umfassendes Werk, mit dem Buch „Vom Kriege“ als dessen Opus magnum, ist überaus reich an Gedanken zur Strategie. Dabei legt der Militärtheoretiker jedoch großen Wert auf die Feststellung, kein Lehrgebäude im Sinne eines Regelwerks, sondern vielmehr eine Denkschule vorstellen zu wollen. Dieses Verständnis kleidet sich in sein Motto „Nicht was wir gedacht haben halten wir für ein Verdienst um die Theorie, sondern die Art wie wir es gedacht haben.“ Clausewitz’ Anliegen ist es also, den strategischen Geist zu schulen, indem er das grundsätzliche Wesen des Krieges beschreibt und die Analyseinstrumente aufzeigt, die in einer konkreten strategischen Situation stets aufs Neue geprüft und gegeneinander abgewogen werden müssen.
Vor diesem Hintergrund soll im vorliegenden Buch der Frage nachgegangen werden, ob ein spieltheoretisch basiertes Strategiekalkül geeignet ist, Clausewitz’ Überlegungen zu untermauern, und ob mithin die Spieltheorie in den Werkzeugkasten seiner Analyseinstrumente aufgenommen werden sollte.
Clausewitz’ umfassendes Werk, mit dem Buch „Vom Kriege“ als dessen Opus magnum, ist überaus reich an Gedanken zur Strategie. Dabei legt der Militärtheoretiker jedoch großen Wert auf die Feststellung, kein Lehrgebäude im Sinne eines Regelwerks, sondern vielmehr eine Denkschule vorstellen zu wollen. Dieses Verständnis kleidet sich in sein Motto „Nicht was wir gedacht haben halten wir für ein Verdienst um die Theorie, sondern die Art wie wir es gedacht haben.“ Clausewitz’ Anliegen ist es also, den strategischen Geist zu schulen, indem er das grundsätzliche Wesen des Krieges beschreibt und die Analyseinstrumente aufzeigt, die in einer konkreten strategischen Situation stets aufs Neue geprüft und gegeneinander abgewogen werden müssen.
Vor diesem Hintergrund soll im vorliegenden Buch der Frage nachgegangen werden, ob ein spieltheoretisch basiertes Strategiekalkül geeignet ist, Clausewitz’ Überlegungen zu untermauern, und ob mithin die Spieltheorie in den Werkzeugkasten seiner Analyseinstrumente aufgenommen werden sollte.
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