Eine sehr gelungene Geschichte
Mauerblümchen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es wurde nach der Erstausgabe 2009 in einer neuen Ausgabe wieder herausgegeben.
Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar ...
Mauerblümchen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es wurde nach der Erstausgabe 2009 in einer neuen Ausgabe wieder herausgegeben.
Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Molly will vorzeitig ihr Auslandsjahr in Berlin beenden und zurück nach New York gehen. Es ist vierzehn Tage nach der Öffnung der Mauer, und Molly reist mit S- und U- Bahn nach Ostberlin, um das Geburtshaus ihrer verstorbenen Mutter zu besuchen. In der Bahn begegnet sie Mick, einem jungen Bürger der DDR.
Eine spannende Reise beginnt.
Meine Meinung
Ich mag gerne Bücher, die die Wendezeit als Thema haben und so weckte auch Mauerblümchen mein Interesse.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte nimmt einen direkt gefangen.
Die Kapitel sind nicht zu lang, sie haben auch immer Umbrüche, was sehr gut passt.
Die Gestaltung des Covers finde ich sehr gelungen, es fängt meiner Meinung nach die Stimmung der damaligen Zeit sehr gut ein.
Ich finde es gut, dass pünktlich zum 30 - jährigen Jubiläum des Mauerfalls eine Neuauflage dieser Geschichte auf den Buchmarkt kommt.
Interessant finde ich auch die Karte des Bahnnetzes, die deutlich zeigt, wie die Linien damals im Osten und Westen gefahren sind inklusive der sogenannten Geisterbahnhöfe (wenn z. B. die Ostbahn durch den Westen fuhr und die dortigen Bahnhöfe nur durchfuhr ohne zu halten und umgekehrt).
Die Tatsache, dass in einer Stadt zwei verschiedene Staten waren ist heute unvorstellbar. Dieses Gefühl transportiert diese Geschichte sehr gut.
Fazit
Mauerblümchen ist vom Anfang bis zum Ende eine sehr gelungene Geschichte, die einen auch zum nachdenken anregt. Eine klare Leseempfehlung von mir.