7,99
€
inkl. MwSt
- Verlag: BoD – Books on Demand
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
- Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
- Seitenzahl: 168
- Ersterscheinung: 15.08.2019
- ISBN: 9783748141525
Post vom Souverän
Kommunikation mit der Kanzlerin
Für das Vorwort zur zweiten Auflage gibt es mindestens drei Gründe. Angela Merkel hat, wie in der ersten Auflage erwähnt, bis heute noch immer nicht geantwortet, beziehungsweise antworten lassen. Null Reaktion auf achtundsechzig Facebook-Postings, keine Antwort auf ebenso viele E-Mails mit gleichem Inhalt. Das Buch habe ich Ihr geschickt, kostenlos natürlich, als kleines Geschenk. Keine Reaktion. Kein Dankeschön, keine Rücksendung. Auch keine Eingangsbestätigung ihrer Poststelle. Nichts.
Um den Inhalt des Buches bekannt zu machen, hatte ich mir erlaubt, allen Bundes- und Landtagsabgeordneten in Deutschland per Mail von meinen Briefen zu berichten. Die Mail ging an weit über zweitausend Politikerinnen und Politiker. Ich wollte wissen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Haben Bundestagsabgeordnete so viel Courage und fragen bei Frau Merkel nach, und wie sieht es in den Landtagen landauf, landab aus. Es gab Reaktionen. Von Wunderbar mit zehn Ausrufezeichen bis zum Satz: Hiermit entziehen wir Ihnen die Erlaubnis, E-Mails an ein MdL des Thüringer Landtags zu schicken. Aus Sachsen wurde angemerkt, dass die Briefe nicht nachvollziehbar seien, zudem die Ebenen durchmischend wären und man mein Buch auch nicht kaufen werde. Außerdem kenne man mich nicht, der Bauch diene dem Verdauen und das Denken solle man dem Kopf überlassen.
Offenbar haben sich mehrere Land- und Bundestagsabgeordnete mit dem Fall beschäftigt. Die Antwort war eine echte Klatsche, von der ich mich bis heute nicht erholt habe. Es sei nur ein Brief eingegangen, man sei verwundert über die große Differenz zu den achtundsechzig Briefen und außerdem sei fraglich, ob ich hinterher telefoniert und nachgefragt hätte, ob meine Post angekommen ist. Das war natürlich eine unverzeihbare Nachlässigkeit von mir, nicht nach jedem Brief in Berlin anzurufen, ob er auch wirklich da ist.
Hier nun meine offizielle Stellungnahme und Empfehlung: Wenn achtundsechzig Briefe und E-Mails plus ein Buch als Geschenk für Frau Merkel mit dem Titel Post von Souverän Kommunikation mit der Kanzlerin es nicht bis in die Poststelle nach Berlin schaffen, beziehungsweise unter den Tisch fallen, dann rate ich dazu, alle Poststellen die infrage kommen, dringend einer Grundreinigung zu unterziehen. Weil dafür vermutlich einige Planstellen neu eingerichtet werden müssten, reicht es für den Anfang aus, dass mal richtig durchgefegt wird.
Um den Inhalt des Buches bekannt zu machen, hatte ich mir erlaubt, allen Bundes- und Landtagsabgeordneten in Deutschland per Mail von meinen Briefen zu berichten. Die Mail ging an weit über zweitausend Politikerinnen und Politiker. Ich wollte wissen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Haben Bundestagsabgeordnete so viel Courage und fragen bei Frau Merkel nach, und wie sieht es in den Landtagen landauf, landab aus. Es gab Reaktionen. Von Wunderbar mit zehn Ausrufezeichen bis zum Satz: Hiermit entziehen wir Ihnen die Erlaubnis, E-Mails an ein MdL des Thüringer Landtags zu schicken. Aus Sachsen wurde angemerkt, dass die Briefe nicht nachvollziehbar seien, zudem die Ebenen durchmischend wären und man mein Buch auch nicht kaufen werde. Außerdem kenne man mich nicht, der Bauch diene dem Verdauen und das Denken solle man dem Kopf überlassen.
Offenbar haben sich mehrere Land- und Bundestagsabgeordnete mit dem Fall beschäftigt. Die Antwort war eine echte Klatsche, von der ich mich bis heute nicht erholt habe. Es sei nur ein Brief eingegangen, man sei verwundert über die große Differenz zu den achtundsechzig Briefen und außerdem sei fraglich, ob ich hinterher telefoniert und nachgefragt hätte, ob meine Post angekommen ist. Das war natürlich eine unverzeihbare Nachlässigkeit von mir, nicht nach jedem Brief in Berlin anzurufen, ob er auch wirklich da ist.
Hier nun meine offizielle Stellungnahme und Empfehlung: Wenn achtundsechzig Briefe und E-Mails plus ein Buch als Geschenk für Frau Merkel mit dem Titel Post von Souverän Kommunikation mit der Kanzlerin es nicht bis in die Poststelle nach Berlin schaffen, beziehungsweise unter den Tisch fallen, dann rate ich dazu, alle Poststellen die infrage kommen, dringend einer Grundreinigung zu unterziehen. Weil dafür vermutlich einige Planstellen neu eingerichtet werden müssten, reicht es für den Anfang aus, dass mal richtig durchgefegt wird.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.