Cover-Bild Der Urknall - eine Fata Morgana
22,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 66
  • Ersterscheinung: 02.11.2015
  • ISBN: 9783844039436
Horst Fritsch

Der Urknall - eine Fata Morgana

Zum 100. Geburtsjahr der Allgemeinen Relativitätstheorie
Die in der Broschüre vorgestellte "Kosmische-Zeit-Hypothese" (KZH) stellt eine Alternative zur Urknalltheorie dar. Sie ergibt sich als logische Konsequenz aus der Allgemeinen Relativitätstheorie wenn man davon ausgeht, daß das Universum mit Lichtgeschwindigkeit expandiert. Die KZH verlangt, daß die Zeit nicht nur bei relativ zueinander bewegten Systemen und unterschiedlichen Gravitationsfeldern flexibilisiert werden muß, sondern auch dann, wenn man unterschiedliche Zeiten betrachtet. Danach fließt die Zeit um so schneller, je weiter wir in die Vergangenheit zurückschauen und ihre Taktfrequenz geht gegen Unendlich in der Urknall-singularität. Die Zeit hat somit keinen Anfang und das Universum ist unendlich alt. Aus der KZH-Perspektive betrachtet, lassen sich viele kosmologische Probleme lösen, wozu das derzeitige Standardmodell der Kosmologie (ΛCDM-Modell) nicht in der Lage ist.

Die wichtigsten Ergebnisse der KZH sind:

- Sie löst auf einfache und natürliche Weise einige alte Probleme der Urknalltheorie. Das Problem des Horizonts, der Flachheit, der Galaxienbildung und des Weltalters. Die Inflationstheorie wird damit überflüssig.
- Sie löst eines der größten Probleme der Kosmologie - das Problem der kosmologischen Konstante (Λ) - indem sie die Beziehung zwischen Λ und der Vakuumenergiedichte ƐV aufhebt (Λ = 0, ƐV > 0). Nach der KZH ist die Vakuumenergiedichte ƐV nicht negativ und konstant, wie bisher angenommen, sondern positiv und zeitabhängig (ƐV ~ t-2). ƐV ist Bestandteil der Gesamtenergiedichte (Ɛ) des Universums und im Energie-Impuls-Tensor der Einsteinschen Feldgleichungen enthalten. Die Kosmologie wird damit von unnötigem Ballast befreit, d.h., ein freier Parameter (= Naturkonstante) entfällt
(Λ = 0). Fazit: Es gibt keine "Dunkle Energie"!
- Nach der KZH ist der Zahlenwert der Vakuumenergiedichte ƐV heute um den
Faktor ≈ 10-122 kleiner als der aus der Quantenfeldtheorie berechnete Wert und steht damit im Einklang mit der Beobachtung.
- Die aus Beobachtungen von SN Ia- Supernovae gewonnenen Messdaten, die eine derzeit beschleunigte Expansion des Universums nahelegen, ergeben - wenn sie aus der Sicht der KZH interpretiert werden - eine gebremste Expansion, so wie es das Einstein-de Sitter-Universum verlangt.
- Auch die "Dunkle Materie" könnte möglicherweise nicht existieren, weil die KZH fordert, dass die "Gravitationskonstante" G zeitabhängig ist (G ~ t -2/3 ) und um so größer wird, je weiter die beobachteten Objekte räumlich, und damit auch zeitlich, von uns entfernt sind.
- Die KZH verlangt, dass die stärkste Kraft (starke Kernkraft) und die schwächste (Gravitationskraft) zur Planck-Zeit (tp ≈ 10-43 Sekunden nach dem "Urknall"), als alle Naturkräfte in einer einzigen Superkraft vereinigt gewesen sein sollen, gleich groß waren und die gleiche Reichweite hatten.
- Zur Planck-Zeit hatte das Universum die Größe eines Elementarteilchens (RP = rE ≈ 10-15 m). Dieser Wert entspricht auch der Reichweite der starken Kernkraft (Yukawa-Radius) und der Planck-Länge zur Planck-Zeit.
- Die KZH liefert eine mögliche Erklärung für das erste und zweite Machsche Prinzip.
- Gravitativ gebundene lokale Systeme expandieren nach dem gleichen Gesetz wie das Universum. Damit erklärt sich, warum auch innerhalb ganz kleiner Galaxiengruppen das Hubblesche Gesetz gilt, wie aus Beobachtungen hervorgeht.
- Die KZH liefert die theoretische Grundlage für die Theorie der Erdexpansion.

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