Cover-Bild Gründerzeitstadt 2.1
47,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag d. Technischen Universität Graz
  • Themenbereich: Kunst - Architektur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 269
  • Ersterscheinung: 09.2014
  • ISBN: 9783851253665
Ida Pirstinger

Gründerzeitstadt 2.1

Aus ökologischen und volkswirtschaftlichen Gründen kann man die mitteleuropäische Stadt der Zukunft als weitgehend bereits gebaut erachten. Bauen im Bestand und die Nachverdichtung bestehender urbaner Bauformen zur effizienteren Infrastrukturnutzung gelten international längst als anerkannte Nachhaltigkeitsstrategien, werden aber bislang kaum über das Einzelobjekt hinaus angewandt. Das mit diesem Buch vorliegende Nachverdichtungsmodell für Gründerzeitquartiere bietet hierfür einen konkreten architektonischen und städtebaulichen Lösungsansatz, ohne das kulturelle Erbe der alten europäischen Städte in Frage zu stellen.

Mit einer Verschränkung von analytisch - empirischen und entwerferischen Methoden wird untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen die Stadterweiterungsgebiete der Gründerzeit eine adäquate und auch quantitativ relevante Ressource zur nachhaltigen und gleichzeitig bestandsschonenden Stadtentwicklung darstellen und damit einen Beitrag zu einem zeitgemäßen und diversifizierten innerstädtischen Wohnungsangebot leisten können. Im Zentrum der Betrachtung stehen nicht das einzelne Bauobjekt und seine Parzelle, sondern der gesamte Block und sein Quartier als städtebauliche und bautypologische Einheit. Gegenüber der Einzelbetrachtung bietet diese Herangehensweise nicht nur den Vorteil größerer technischer, infrastruktureller und energetischer Synergien, auf diese Weise lässt sich auch dem baukünstlerischen Charakter der stadtbildprägenden Blocktypologie wesentlich besser gerecht werden.

Dabei wird nachgewiesen, dass das herausgearbeitete Nachverdichtungsmodell sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht Potenziale aufzeigt, die eine echte Alternative zum Einfamilienhaus am Stadtrand bieten und sogar in stark wachsenden Städten die Frage nach zusätzlichem Bauland obsolet machen können.

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