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inkl. MwSt
- Verlag: Hephaistos
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 232
- Ersterscheinung: 01.12.2023
- ISBN: 9783958051072
MetallDesign international. Hephaistos-Jahrbuch / MetallDesign international 2024
Peter Elgaß (Herausgeber)
Mit Johann Reif und den Metallgestalter-Brüdern Robert und Stefan Gahr erscheinen im Jahrbuch 2024 wieder Kandidaten, die schon einmal in dieser Buchreihe vorgestellt wurden (2006 und 2012). Ihre neuen Arbeiten verdeutlichen, dass sich Gestalter in ihrem Berufsleben weiterentwickeln. Und es zeigt, dass wir in den 26 Jahren unsere vielen Kandidaten nicht aus den Augen verlieren – sie weiter beobachten. Im Umkehrschluss heißt es aber auch, dass mit fünf neuen Gestalter-Porträts immer wieder Metaller mit kreativen, innovativen Ideen auftauchen und vorgestellt werden können. Auch für das vorliegende Jahrbuch fanden wir in der internationalen Szene erneut unterschiedlichste Gestalter und Metallkünstler – wir wünschen Ihnen beim Betrachten ihrer Arbeiten viel Inspiration und Anregung.
In kaum einem Jahrbuch fehlten Messerschmiede mit ihren Kreationen. Mit Thomas Lampert aus der Schweiz ist auch 2024 wieder ein Messermacher vertreten. Der Schmied aus dem Bergdorf Guarda hat sich aber in dieser Sparte noch einmal weiter spezialisiert: Über den Auftrag, ein Messer für den Schweiz-typischen Hartkäse Sbrinz ein Schneidgerät herzustellen, eröffnete sich für ihn die weite Welt der Küchenmesser und Küchenutensilien. Aber sehen Sie selbst …
Einen ganz anderen Weg ging Markus Pollinger aus Oberbayern. Er überließ bei seinem Berufsweg nichts dem Zufall. Er folgte konsequent der Strategie „weg von der Massenware, hin zur Einzelkreation und zur Qualität“. Der Gold- und Silberschmied besuchte die Fachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz und bildete sich an Kunstakademien weiter. Er wendet alte Techniken genauso sicher an wie moderne Arbeitsweisen.
Überwiegend „glänzende Aussichten“ bieten die Brüder Stefan und Robert Gahr aus Bischofshofen in Österreich. Ihnen wurde die Arbeit mit Metallprodukten quasi in die Wiege gelegt. Sie führen die Arbeit ihres Vater Herbert erfolgreich fort. Den beiden gelingt es, dem Material Farbe und Lebendigkeit einzuhauchen. Von der reinen künstlerischen Arbeit bis zum profanen Eingangstor gestalten sie alles – aber konsequent eigenwillig!
Im Gegensatz dazu stehen der Israeli Gottlieb Zeevik und der Oberbayer Johann Reif. Beide haben sich technisch gesehen der eher bodenständigen Metallgestaltung verschrieben und arbeiten bereits seit Jahrzehnten als Schmiede. Beide sorgen aber auch dafür, dass Techniken und Kenntnisse der Metallgestaltung auf nächste Generationen weitergegeben werden. Gottlieb gibt Kurse, wie er es bei seinem Freund und Lehrmeister Uri Hofi abgeschaut hat, und Reif schult als Entwicklungshelfer junge Metaller und Metallerinnen in verschiedenen Ländern.
Die beiden letzten Metallgestalter in diesem Buch haben ebenfalls etwas gemeinsam: Sie arbeiten in Ländern, die etwas außerhalb der mitteleuropäischen Betrachtungsweise stehen. Caleb Kullman in Santa Fe in den Vereinigten Staaten, wo er die ganze Bandbreite der Aufträge und Anfragen seiner Kunden abarbeitet, und György Nagy in Rumänien, einem Land mit großer Schmiedetradition, das aber in den letzten Jahrzehnten nur wenig im Fokus der internationalen Schmiedeszene stand. Umso erstaunlicher, dass Nagy sehr geometrisch, skizzenhaft und konsequent modern arbeitet. Er wird Sie mit seinen Arbeiten bestimmt überraschen …
In kaum einem Jahrbuch fehlten Messerschmiede mit ihren Kreationen. Mit Thomas Lampert aus der Schweiz ist auch 2024 wieder ein Messermacher vertreten. Der Schmied aus dem Bergdorf Guarda hat sich aber in dieser Sparte noch einmal weiter spezialisiert: Über den Auftrag, ein Messer für den Schweiz-typischen Hartkäse Sbrinz ein Schneidgerät herzustellen, eröffnete sich für ihn die weite Welt der Küchenmesser und Küchenutensilien. Aber sehen Sie selbst …
Einen ganz anderen Weg ging Markus Pollinger aus Oberbayern. Er überließ bei seinem Berufsweg nichts dem Zufall. Er folgte konsequent der Strategie „weg von der Massenware, hin zur Einzelkreation und zur Qualität“. Der Gold- und Silberschmied besuchte die Fachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz und bildete sich an Kunstakademien weiter. Er wendet alte Techniken genauso sicher an wie moderne Arbeitsweisen.
Überwiegend „glänzende Aussichten“ bieten die Brüder Stefan und Robert Gahr aus Bischofshofen in Österreich. Ihnen wurde die Arbeit mit Metallprodukten quasi in die Wiege gelegt. Sie führen die Arbeit ihres Vater Herbert erfolgreich fort. Den beiden gelingt es, dem Material Farbe und Lebendigkeit einzuhauchen. Von der reinen künstlerischen Arbeit bis zum profanen Eingangstor gestalten sie alles – aber konsequent eigenwillig!
Im Gegensatz dazu stehen der Israeli Gottlieb Zeevik und der Oberbayer Johann Reif. Beide haben sich technisch gesehen der eher bodenständigen Metallgestaltung verschrieben und arbeiten bereits seit Jahrzehnten als Schmiede. Beide sorgen aber auch dafür, dass Techniken und Kenntnisse der Metallgestaltung auf nächste Generationen weitergegeben werden. Gottlieb gibt Kurse, wie er es bei seinem Freund und Lehrmeister Uri Hofi abgeschaut hat, und Reif schult als Entwicklungshelfer junge Metaller und Metallerinnen in verschiedenen Ländern.
Die beiden letzten Metallgestalter in diesem Buch haben ebenfalls etwas gemeinsam: Sie arbeiten in Ländern, die etwas außerhalb der mitteleuropäischen Betrachtungsweise stehen. Caleb Kullman in Santa Fe in den Vereinigten Staaten, wo er die ganze Bandbreite der Aufträge und Anfragen seiner Kunden abarbeitet, und György Nagy in Rumänien, einem Land mit großer Schmiedetradition, das aber in den letzten Jahrzehnten nur wenig im Fokus der internationalen Schmiedeszene stand. Umso erstaunlicher, dass Nagy sehr geometrisch, skizzenhaft und konsequent modern arbeitet. Er wird Sie mit seinen Arbeiten bestimmt überraschen …
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