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inkl. MwSt
- Verlag: KRAL
- Genre: Ratgeber / Gesundheit
- Seitenzahl: 204
- Ersterscheinung: 05.2009
- ISBN: 9783990245514
Heilwissen in alter Zeit
Bäuerliche Heiltraditionen
Pechpflaster, Sauhaxlschmier, Krenbeten und Ameisenöl, die Heilmittel vergangener Tage sind heute großteils in Vergessenheit geraten. Das Wissen der "Muatter", die das ganze Haus mit ihrem Kräutervorrat behandelt, die Erfahrung des "Bauerndoktors", der nicht nur das Vieh, sondern auch die Menschen wieder gesund macht, die Geschicklichkeit des "Boaheilers", zu dem reihum alle Leidgeplagten pilgern - es gibt nur mehr wenige Menschen, die davon berichten können.
Kräutlerinnen, Salbenmacher, ein Zahnreißer, Knocheneinrichter, eine Landhebamme, alte Bäuerinnen und Bauern, sie alle erinnern sich an althergebrachte Heiltraditionen, die auch viel mit Aberglauben und Magie zu tun hatten. Weisheiten und Geheimnisse aus der bäuerlichen Hausapotheke von A wie Arnika bis Z wie Zwiebel runden diesen Band ab.
Leseprobe:
"Wer gegen Kopfschmerzen heute wie selbstverständlich eine Tablette schluckt, sollte daran denken, wie noch vor wenigen Jahrzehnten "Kopfweh" am Land behandelt wurde. "Das Laub vom schwarzen Holler wird ein bissl geklopft, damit die Wirkung intensiver wird und mit einem Kopftüchl "ummagebunden"". Die gleiche Wirkung konnte auch mit den Blättern des Krens oder anderen "Plotschn", etwa mit Weißkraut erzielt werden. Gerne wurden auch rohe geriebene Kartoffel aufgelegt, die dann als Beweis ihrer Wirkung "ganz schwarz" geworden sind. Alle diese kühlenden Maßnahmen mussten solange wiederholt werden, bis die gewünschte Linderung eingetreten ist."
Kräutlerinnen, Salbenmacher, ein Zahnreißer, Knocheneinrichter, eine Landhebamme, alte Bäuerinnen und Bauern, sie alle erinnern sich an althergebrachte Heiltraditionen, die auch viel mit Aberglauben und Magie zu tun hatten. Weisheiten und Geheimnisse aus der bäuerlichen Hausapotheke von A wie Arnika bis Z wie Zwiebel runden diesen Band ab.
Leseprobe:
"Wer gegen Kopfschmerzen heute wie selbstverständlich eine Tablette schluckt, sollte daran denken, wie noch vor wenigen Jahrzehnten "Kopfweh" am Land behandelt wurde. "Das Laub vom schwarzen Holler wird ein bissl geklopft, damit die Wirkung intensiver wird und mit einem Kopftüchl "ummagebunden"". Die gleiche Wirkung konnte auch mit den Blättern des Krens oder anderen "Plotschn", etwa mit Weißkraut erzielt werden. Gerne wurden auch rohe geriebene Kartoffel aufgelegt, die dann als Beweis ihrer Wirkung "ganz schwarz" geworden sind. Alle diese kühlenden Maßnahmen mussten solange wiederholt werden, bis die gewünschte Linderung eingetreten ist."
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