35,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Academia
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 238
- Ersterscheinung: 1986
- ISBN: 9783883453866
Nubisches Wörterverzeichnis
Nubisch-deutsches und deutsch-nubisches Wörterverzeichnis nach dem Kenzi-Material des Samuel Ali Hisen (1863-1927)
In dieser Arbeit wird das publizierte und unpublizierte Sprachmateriai eines einzigen Informanten ausgewertet, nämlich des ehemaligen Missionsgehilfen der Sudan Pionier Mission in Aswan, Samuel Alt Hisên (1863-1927) aus Abuhor. Er blieb trotz seines mehrjährigen Aufenthaltes in Europa und seines späteren Lebens in der Missionsstation in Aswan der Kenzi-Mundart seines Heimatbezirks verhaftet, die er zur Schaffung einer Schriftsprache für seine Landsleute heranzog.
Das von ihm selbst oder nach seinem Dialekt von Hermann Junker (Wien) und Heinrich Schäfer (Berlin) niedergeschriebene Material umfasst eine Übersetzung des Neuen Testaments in Kenzi-Nubisch sowie Gesprächsaufzeichnungen, Briefe, ethnographische Beschreibungen und die Schilderung einer Reise von Aswan nach Berlin.
Im Zuge der Besinnung vieler Nubier auf ihre alten kulturellen Werte hat die Beschäftigung mit ihrer Sprache eine neue Bedeutung erlangt. Das gilt besonders für den nördlichsten nilnubischen Dialekt, das Kenzi. Zwar gibt es ein umfangreiches, rund 1500 Stichworte umfassendes italienisch-nubisches Wörterverzeichnis, das im 17. Jh. von dem Franziskanerpater Arcangelo Carradori angefertigt wurde. Für die rezente Zeit allerdings liegt außer einem relativ knappen Wörterbuch von G. von Massenbach keine größere Untersuchung vor.
Inge Hofmann studierte in Kiel, Freiburg und Hamburg Afrikanistik und Ägyptologie, promovierte 1967 mit der Arbeit 'Die Kulturen des Niltals von Aswan bis Sennar vom Mesolithikum bis zum Ende der christlichen Epoche'. Es folgten Forschungsaufenthalte im Sudan und die Habilitation in Hamburg. Seit 1984 ist sie a.o. Universitätsprofessor für Afrikanistik in Wien.
Das von ihm selbst oder nach seinem Dialekt von Hermann Junker (Wien) und Heinrich Schäfer (Berlin) niedergeschriebene Material umfasst eine Übersetzung des Neuen Testaments in Kenzi-Nubisch sowie Gesprächsaufzeichnungen, Briefe, ethnographische Beschreibungen und die Schilderung einer Reise von Aswan nach Berlin.
Im Zuge der Besinnung vieler Nubier auf ihre alten kulturellen Werte hat die Beschäftigung mit ihrer Sprache eine neue Bedeutung erlangt. Das gilt besonders für den nördlichsten nilnubischen Dialekt, das Kenzi. Zwar gibt es ein umfangreiches, rund 1500 Stichworte umfassendes italienisch-nubisches Wörterverzeichnis, das im 17. Jh. von dem Franziskanerpater Arcangelo Carradori angefertigt wurde. Für die rezente Zeit allerdings liegt außer einem relativ knappen Wörterbuch von G. von Massenbach keine größere Untersuchung vor.
Inge Hofmann studierte in Kiel, Freiburg und Hamburg Afrikanistik und Ägyptologie, promovierte 1967 mit der Arbeit 'Die Kulturen des Niltals von Aswan bis Sennar vom Mesolithikum bis zum Ende der christlichen Epoche'. Es folgten Forschungsaufenthalte im Sudan und die Habilitation in Hamburg. Seit 1984 ist sie a.o. Universitätsprofessor für Afrikanistik in Wien.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.