14,99
€
inkl. MwSt
- Verlag: epubli
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 204
- Ersterscheinung: 17.09.2024
- ISBN: 9783759876300
Im Herzen der Blume
Sonette
Das Taschenbuch IM HERZEN DER BLUME spürt dem Leben in vielen Facetten nach und ist eine Sammlung von Sonetten in englischer oder klassischer Form, die von 2008 bis 2024 entstanden sind.
Die Autorin verbindet Nachdenkliches, Kritisches und Beschauliches, orientiert sich thematisch u.a. am Jahreslauf.
Impressionen während der verschiedenen Jahreszeiten, wie das lyrische Ich sie erfährt, erlebt und bedenkt, werden beleuchtet.
Das Sonett als Klanggedicht untermalt eine positive Grundstimmung, auch dort, wo Probleme aufgegriffen werden.
Einige Fotos ergänzen das Bild der Jahreszeiten.
LEBEN
Es liegt im Wachsen etwas Wunderbares,
wie sich ein Keimling in das Werden fügt,
sich einreiht jede Zelle, etwas Klares,
das auch dem großen Ganzen dann genügt.
Als habe es geheimen Ruf vernommen,
so folgt das Leben leise, drängt zum Licht,
und plötzlich ist es da, wirkt so vollkommen,
zeigt hier im Dasein schön sein Angesicht.
Zwar wissen wir heut’ viel von der Natur,
verfolgen analytisch ihre Spur,
um möglichst auch Erkenntnis zu erlangen.
Jedoch sind wir ein Teil des Lebens nur
und zogen sie nicht auf, die große Uhr.
Wir dürfen es nur demütig empfangen.
© Ingrid Herta Drewing, 14.Juli, 2011
Die Autorin verbindet Nachdenkliches, Kritisches und Beschauliches, orientiert sich thematisch u.a. am Jahreslauf.
Impressionen während der verschiedenen Jahreszeiten, wie das lyrische Ich sie erfährt, erlebt und bedenkt, werden beleuchtet.
Das Sonett als Klanggedicht untermalt eine positive Grundstimmung, auch dort, wo Probleme aufgegriffen werden.
Einige Fotos ergänzen das Bild der Jahreszeiten.
LEBEN
Es liegt im Wachsen etwas Wunderbares,
wie sich ein Keimling in das Werden fügt,
sich einreiht jede Zelle, etwas Klares,
das auch dem großen Ganzen dann genügt.
Als habe es geheimen Ruf vernommen,
so folgt das Leben leise, drängt zum Licht,
und plötzlich ist es da, wirkt so vollkommen,
zeigt hier im Dasein schön sein Angesicht.
Zwar wissen wir heut’ viel von der Natur,
verfolgen analytisch ihre Spur,
um möglichst auch Erkenntnis zu erlangen.
Jedoch sind wir ein Teil des Lebens nur
und zogen sie nicht auf, die große Uhr.
Wir dürfen es nur demütig empfangen.
© Ingrid Herta Drewing, 14.Juli, 2011
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