Cover-Bild Der Weg aus der Finsternis
Band 2 der Reihe "Kashmir-Saga"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 04.10.2017
  • ISBN: 9783743964716
Ingrid Zellner

Der Weg aus der Finsternis

Band II der Kashmir-Saga
Vikram Sandeep leitet gemeinsam mit seiner Frau Sameera das Waisenhaus Dar-as-Salam in Kashmir. Als eines Tages sein Kleinbus in Srinagar mit einer Reifenpanne liegenbleibt, kommt ihm ein Tourist zu Hilfe, der sich ihm als Raja Sharma aus Shivapur bei Pune vorstellt. Auf Bitten seiner Pflegekinder lädt Vikram den sympathischen Fremden zum Übernachten in das Dar-as-Salam ein. Noch ahnen er und Sameera nichts von der dunklen Vergangenheit dieses Mannes…

In der Kashmir-Saga erzählen Simone Dorra und Ingrid Zellner in sieben Bänden die Geschichte zweier in Freundschaft eng verbundener Familien in Indien und Kashmir. Sie erstreckt sich über vier Jahrzehnte und berichtet von großen Gefühlen, von spannenden Abenteuern, von Terror und Liebe in einem durch anhaltende Konflikte geschundenen Land.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2022

Rajas steiniger Weg zurück ins Leben

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Bereits im Klappentext des Einführungsbandes der inzwischen vollendeten siebenbändigen Kashmir-Saga, „Das Haus des Friedens“ für den Simone Dorra verantwortlich zeichnet, erfährt man, dass es hier um die ...

Bereits im Klappentext des Einführungsbandes der inzwischen vollendeten siebenbändigen Kashmir-Saga, „Das Haus des Friedens“ für den Simone Dorra verantwortlich zeichnet, erfährt man, dass es hier um die Geschichte zweier Familien in Kashmir und Indien geht, die einander über einen Zeitraum von vierzig Jahren „in Freundschaft eng verbunden“ sind. Spielt der erste Band nahezu vollständig in dem landschaftlich grandiosen, jedoch von politischen Unruhen stark beeinträchtigten Tal im Norden des indischen Subkontinents, in dem man die dort beheimateten Protagonisten, Vikram Sandeep, seine spätere Frau Sameera und das von Vikram gegründete Waisenhaus mit seinen jungen Bewohnern, kennenlernt, so werden nun, im zweiten Band, die indischen Handlungsträger, Raja Sharma und seine zunehmend wachsende Familie eingeführt.
Die „zweite Hälfte“ des Autorinnengespanns, Ingrid Zellner, bezeichnet ihr Buch, „Der Weg aus der Finsternis“, gar als „Ausreißerband“ - und in gewisser Weise ist es das auch, gab es die Geschichte Rajas doch bereits, bevor sich die beiden Autorinnen zusammentaten, um eben jenes Epos zu schreiben, das mich, die ich es inzwischen zur Gänze kenne, so vollkommen wie unerwartet in seinen Bann gezogen hat, von Band zu Band mehr, und das für mich so perfekt und berührend, in den buntesten Farben schillernd, voller wunderbarer, zu Herzen gehender Szenen und grandioser Vorstellungskraft ist, dass es Seinesgleichen sucht!
Der „Ausreißerband“ steht seinem Vorgänger in nichts nach; er ist nicht nur ebenso gut und souverän erzählt, sondern er hat darüber hinaus all das, was letzteren auszeichnet; er erzählt eine mitreißende Geschichte, ist voller Zauber und Romantik, gleichzeitig voller Dramatik und Spannung – und er ermöglicht es dem Leser, den „anderen“ Helden, eben jenen Raja aus Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra, genauso gut kennenzulernen, wie einst Vikram im so wunderschönen wie gefahrvollen Kashmir. Er bringt die beiden kraftvollen, unvergesslichen Protagonisten zusammen – und genau jenes Zusammentreffen bildet die Rahmenhandlung der hier zu besprechenden Geschichte, die immer wieder eingeblendet und mit der Haupthandlung verflochten wird.
Rajas Geschichte! Ja, aber gleichzeitig lesen wir hier die Geschichte seiner Familie, die er nach 25 Jahren Gefängnisaufenthalt wieder trifft. Davon und von noch Vielem mehr erzählt Raja Vikram im Schein des Lagerfeuers im Garten des Dar-as-Salam, des Waisenhauses, in der Nähe von Srinagar, nachdem beide durch Zufall die Bekanntschaft des jeweils anderen gemacht haben, eines Zufalls, der, man wird das in den weiteren Bänden lesen, zum Schicksal der Familien Sandeep und Sharma und noch einer ganzen Anzahl weiterer Mitwirkender werden wird!
Ein Fremder bietet dem nach einer Reifenpanne ein wenig ratlosen, recht ungehaltenen Ex-Agenten Sandeep Hilfe an – und die Kinder, die er gerade von der Schule abgeholt hatte, sind sofort begeistert und bestehen darauf, den Fremden in ihr Heim, das Haus des Friedens, einzuladen. Ungewöhnlich ist das insofern, als es sich bei Vikrams und Sameeras Ziehkindern ausnahmslos um schwer traumatisierte Waisen oder Halbwaisen handelt, die sich somit eher scheu und abwartend verhalten. Nicht so Raja gegenüber, denn um diesen handelt es sich bei dem hilfreichen Fremden natürlich, Raja, der einen Freund nach Kashmir begleitet hatte und bereits am nächsten Tag wieder abreisen würde! Trotz großer Skepsis gibt der äußerst misstrauische ehemalige Agent der indischen Abwehr dem Drängen seiner Zöglinge nach – und erfährt in einer denkwürdigen, weichenstellenden Nacht die Geschichte des freundlichen Mannes mit dem sanften Gemüt, der er zunächst vorsichtig und eher abwehrend, dann aber mit wachsendem Interesse, Betroffenheit und größter Faszination lauscht. Dass am Ende dieser langen Nacht aus den beiden Fremden Freunde geworden sind, Freunde für ein ganzes Leben, verwundert den Leser kaum, denn so unterschiedlich die Männer auch zu sein scheinen, in ihren wesentlichen Charaktereigenschaften stimmen sie überein, wie man im Laufe der Geschichte bereits mehr als nur erahnen kann und in jedem einzelnen Band, der folgen wird, bestätigt findet.
Die Geschichte, die Raja erzählt, die er Vikram, der Zufallsbekanntschaft anvertraut, lässt niemanden kalt, nicht den mit allen Wassern gewaschenen, mit der dunklen Seite des Lebens nur allzu vertrauten ehemaligen Elite-Soldaten, der so viel gutzumachen hat, und schon gar nicht den Leser. Wir erleben mit, wie ein nach 25 Jahren Haft in die Freiheit entlassener, verzagter und hoffnungsloser Raja die ersten zögerlichen Schritte zurück ins Leben macht, und wir leiden mit ihm unter der Ablehnung, gar des Hasses, der ihm von seiner Familie entgegengebracht wird, als er sich den Seinen zu nähern versucht. Nicht viel ist von dem ehemaligen Heißsporn, dem lebenslustigen und sorglosen jungen Mann übriggeblieben, der er war, bevor er in die Fänge einer Justiz geriet, die einen das Schaudern lehren kann, und bestraft wurde für eine Tat, an die er sich zwar nicht erinnern kann, die er aber angesichts vermeintlich drückender Beweise eingestanden hat, von der er aber sehr bald, durch einen der vielen Zufälle, glückliche wie unglückliche, die Rajas Geschichte durchziehen, entdeckt, dass er sie nie begangen hatte. Sich zu rehabilitieren – vor der Familie und der Welt – scheint recht aussichtslos. Doch Raja gibt nicht auf. Gegen alle Widerstände und sämtliche üblen Machenschaften seitens seiner rachsüchtigen, vor rein gar nichts zurückschreckenden Antagonisten und dank seiner ihm innewohnenden Kraft und der Willensstärke, die eine seiner vielen außergewöhnlichen Charaktereigenschaften ist, und mit Unterstützung vor allem seines ihm ergebenen Freundes Vishal gewinnt er Stück für Stück zurück, was ihm genommen wurde. Doch die vielen Jahre, die man ihm gestohlen hat, verlorene Jahre, wie man geneigt ist zu sagen, kann niemand ungeschehen machen.
Doch halt! Verloren waren diese Jahre, von deren Schrecken man während der Lektüre eine ziemlich genaue Vorstellung bekommt, ohne dass die Autorin allzu sehr ins Detail geht, nicht! Erlittener Schmerz, tiefes Leid, ausweglose Verzweiflung haben Raja verwundet an Leib und Seele, haben ihm Narben zugefügt, die ein Leben lang bleiben. Doch sie haben ihn weder gebrochen noch verrohen lassen. Vielmehr haben sie ihn zu dem Menschen gemacht, der uns in der Kashmir-Saga begegnet: voller Güte und Freundlichkeit, Sanftmut, Mitgefühl und großem Einfühlungsvermögen. Und so passt das Zitat von Khalil Gibran, das Ingrid Zellner ihrem Roman voranstellt, geradezu perfekt, scheint es doch genau unseren Helden zu meinen: „Das größte Leid bringt die stärksten Seelen hervor; die stärksten Charaktere sind mit Narben übersät“.
Bliebe noch anzumerken, dass Ingrid Zellner nicht nur eine zu Herzen gehende Geschichte geschrieben hat, in der sie mit Bravour alle gefährlichen Klippen umschifft, die bei einer solchen Erzählung unweigerlich auftauchen müssen, denn wenn Liebe und viel Gefühl im Spiel sind, kann man leicht Gefahr laufen, ins Sentimentale und damit unerträglich Unglaubwürdige abzurutschen. Nicht unsere Autorin freilich (und genauso wenig ihre Co-Autorin!). Ja, ihr Roman ist voller Gefühl, aber gleichzeitig eben auch voller Zartheit, Echtheit, Authentizität. Das schließt jegliche Seichtheit aus! Sie erzählt gleichzeitig auch eine Geschichte, die zu ihrem Hintergrund passt, dem gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund, um genau zu sein, vor dem sie sich entfaltet und dessen Kenntnis wichtig ist für Verständnis und Würdigung der Handlung. Ingrid Zellner versäumt es nicht, immer wieder diesbezügliche Informationen einzustreuen, fast unauffällig, also genau so, wie es für einen Roman wünschenswert ist. Man erfährt auf diese Weise eine Menge über das Land, seine Sitten und Gepflogenheiten, viel Fremdartiges, Erschreckendes, Archaisches, sehr Gegensätzliches, vieles, das einem nicht gefallen kann, das zwiespältige Gefühle aufkommen lässt. Doch wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten – und manchmal sogar, wundersamerweise, überstrahlt ein einziges Licht auch die allertiefsten, allerdunkelsten Schatten. Raja ist so ein Licht, ist ganz gewiss das hellste Licht der gesamten Kashmir-Saga, die an Lichtern, an Leuchtpunkten, an strahlenden Charakteren nicht arm ist....

Veröffentlicht am 05.10.2019

Der Weg aus der Finsternis

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Der Weg aus der Finsternis, von Ingrid Zellner

Cover:
Ein wunderschönes Cover das für mich Hoffnung ausstrahlt. Durch das Format und die orientalischen Ornamente hat es einen hohen Wiedererkennungswert ...

Der Weg aus der Finsternis, von Ingrid Zellner

Cover:
Ein wunderschönes Cover das für mich Hoffnung ausstrahlt. Durch das Format und die orientalischen Ornamente hat es einen hohen Wiedererkennungswert zum 1. Band der Kashmir-Saga.

Inhalt:
Indien.
Bei einer Reifenpanne lernt Vikram Sandeep, der Leiter eines Waisenhauses in Kashmir ist, Raja Sharma kennen, der ganz selbstlos seine Hilfe anbietet.
Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit sind die Pflegekinder von Vikram sofort von ihm angetan und bitten Vikram, den sympathischen Fremden zu einer Übernachtung im Waisenhaus einzuladen.
Dort kommen Vikram und Raja miteinander ins Gespräch und eine unglaubliche dunkle Vergangenheit kommt ans Licht……..

Meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Kashmir-Saga, den die Autorinnen Ingrid Zellner und Simone Dorra zusammen schreiben (dieser Teil ist hauptsächlich aus der Feder von Ingrid Zellner).

Man muss nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben um einsteigen zu können, aber es ist auf jedenfall von Vorteil die Vergangenheit von Vikram zu kennen um zu verstehen, warum die beiden Männer irgendwie sofort auf einer Wellenlänge liegen und sich eine tiefe Freundschaft anbahnt.

Was Raja erzählt ist unglaublich!
Ist er doch für 25 Jahre im Gefängnis gewesen für Mord und Vergewaltigung.
Doch was steckt dahinter?
Und warum ist auch als er entlassen ist der Schrecken und die Bedrohung noch nicht vorbei?

Das alles erzählt Ingrid Zellner in einer rasanten Geschwindigkeit.
Der Atem stockt einem mehrmals, und WOW-Effekte oder Situationen die sich wie ein Paukenschlag anfühlen gibt es öfters.
Es ist wie eine Achterbahn, vieles ahnt man, oder vermutet man, möchte es aber nicht für möglich halten. Ja es gibt sehr viele Zufälle und vieles ist unwahrscheinlich miteinander verknüpft – aber schreibt das Leben nicht solche Momente? Schicksal - Kismet?
Trotzdem ziehe ich dafür einen Stern ab weil es mir beim Lesen manchmal „too much“ war, und im Vergleich zum 1. Band (von dem ich begeistert bin) irgendetwas gefehlt hat.

Das Ganze ist mit sehr viel Gefühl und Emotionen geschrieben (man fühlt auch sehr gut dass die Autorin dieses Land kennt).

Ich könnte mir das Ganze sehr gut als Kinofilm (Bollywood-Film) vorstellen, wobei ich noch nie einen ganzen gesehen habe, nur immer Sequenzen.

Autorin:
Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin.

Mein Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung vom 1. Band „Das Haus des Friedens“ und eine sehr gute Voraussetzung für weitere Bände.
Ich bin auf jedenfall nun auf weitere Abenteuer von Vikram, Raja, ihren Frauen und den Kindern gespannt.

Veröffentlicht am 27.11.2017

„Der Weg aus der Finsternis“ von Ingrid Zellner

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Eckdaten
Band 2
14,99 €
tredition Verlag
ISBN: 978-3-7439-6471-6
Roman
Kashmir-Saga
2017
363 Seiten + 9 Seiten Glossar + 2 Seiten Buchvorstellung der Autorin

Cover
Das Cover ist wieder wunderschön geworden! ...

Eckdaten
Band 2
14,99 €
tredition Verlag
ISBN: 978-3-7439-6471-6
Roman
Kashmir-Saga
2017
363 Seiten + 9 Seiten Glossar + 2 Seiten Buchvorstellung der Autorin

Cover
Das Cover ist wieder wunderschön geworden! Es sieht sehr herbstlich aus. Von der Aufmachung ähnelt es dem ersten Band, was ich sehr gut finde. So erkennt man die Reihe besser. 

Inhalt
Vikram Sandeep leitet gemeinsam mit seiner Frau Sameera das Waisenhaus Dar-as-Salam in Kashmir. Als eines Tages sein Kleinbus in Srinagar mit einer Reifenpanne liegenbleibt, kommt ihm ein Tourist zu Hilfe, der sich ihm als Raja Sharma aus Shivapur bei Pune vorstellt. Auf Bitten seiner Pflegekinder lädt Vikram den sympathischen Fremden zum Übernachten in das Dar-as-Salam ein. Noch ahnen er und Sameera nichts von der dunklen Vergangenheit dieses Mannes…

Meinung
Ich war wirklich gespannt, wie es mit dieser unglaublichen Saga weitergehen würde. Da der erste Band mir schon unglaublich gut gefallen hat und ich ihn geliebt habe, habe ich mich umso mehr gefreut, dass die Autorin des zweiten Bandes mich angeschrieben hatte und mir die Chance auf die Fortsetzung des Buches gab! :D Das hat mich riesig gefreut! Es ist klar, dass ich mit gewissen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, aber die wurden restlos übertroffen! Das Buch hat mich umgehauen! Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen! Es war wirklich sehr spannend und es passierte immer mal wieder etwas Unerwartetes, wenn man schon dachte, dass die Geschichte so langsam ihr Ende findet. ^^
Zuallererst muss ich sagen, dass sich der Schreibstil sehr angenehm lesen ließ. Ich habe eigentlich kaum Unterschiede zum Schreibstil von Simone Dorra merken können. Es war, als würden die beiden Autorinnen eine Person sein. Sehr angenehm zum Lesen! :D
Also die Geschichte hat mich wirklich umgehauen! Es hat mich gefreut, dass es ein Bezug zum ersten Band hergestellt wurde, indem die Protagonisten zu Beginn noch vorgestellt wurden. Aber man kann diesen Band auch getrennt vom ersten Band lesen. Aber der erste Band ist auch sehr lesenswert. ^^
Wie auch beim ersten Band muss ich sagen, dass es mich gestört hat, dass das Glossar hinten war und die Erklärungen nicht direkt als Fußnote auf derselben Seite erklärt wurden. So musste man immer nach dem richtigen Wort suchen. Ich habe es gleich aufgegeben und habe mir das Glossar im Nachhinein erst durchgelesen. Ansonsten wäre mir das zu viel Geblättere gewesen. Aber vielleicht kommen andere damit besser zurecht.
Nochmal zur Geschichte. Mir hat der Protagonist Raja sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr authentisch und ich habe sehr mit ihm gelitten. Ich habe immer auf ein glückliches Ende für ihn und seine große Familie gehofft. Anfangs klang das ja nicht sehr vielversprechend, aber es wurde viel besser! Die Geschichte hat mich von der ersten Seite bis zum Schluss richtig mitgerissen und ich konnte wirklich das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich immer wissen musste, wie es weitergeht. Außerdem war der Schreibstil so fesselnd, sodass es nie langweilig wurde. Die Geschichte ist auch sehr vielseitig gewesen.
Anders wie im ersten Band, wo es viele wunderschöne Landschaftsbeschreibungen gab, fokussierte sich diese Geschichte eher auf das Verbrechen und die Vergangenheit und auch Zukunft des Protagonisten.
Jeder sollte unbedingt dieses Buch lesen! Am besten sogar diese Reihe! Sie ist unglaublich gut! Ich habe beide Bände verschlungen und freue mich nun riesig auf den dritten Band, auch wenn das noch sehr sehr sehr lange dauern wird… Leute, lest das Buch! Es ist einfach unglaublich! Absolut lesenswert!

❤❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤

Veröffentlicht am 25.11.2017

Packendes Schicksal

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Band 2 der Kashmir-Saga, wobei dieser Roman auch ohne Kenntnis von „Das Haus des Friedens“ gelesen werden kann. Doch es ist einfach besser die Vorgeschichte zu kennen, da sich hier der Hauptprotagonist ...

Band 2 der Kashmir-Saga, wobei dieser Roman auch ohne Kenntnis von „Das Haus des Friedens“ gelesen werden kann. Doch es ist einfach besser die Vorgeschichte zu kennen, da sich hier der Hauptprotagonist von Band 1 mit der Hauptperson dieses Romans näher kommen, sich eine Freund-schaft entwickelt.
Vikram Sandeep leitet mit seiner Frau ein Waisenhaus und auf der Fahrt nach Hause hat eines Tages eine Reifepanne, wobei ihm ein Fremder zu Hilfe kommt. Es ergibt sich, dass dieser Fremde, Raja, Gast im Waisenhaus ist und seine Geschichte erzählt. Dass er 25 Jahre im Gefängnis saß und was er nach seiner Entlassung erlebt und erfahren hat.
Gleich zu Anfang ist es sehr ansprechend geschrieben, wo es mich gleich interessierte wie es allein schon zwischen Raja und Vikram weiter geht. Gerade, dass die Kinder den Fremden, Raja, gleich in ihr Herz schließen und Vikram, der eher misstrauisch gegenüber Anderen ist, neugierig auf seinen Gast wird. Raja hat Schlimmes erlebt, doch er ist ein mutiger Mensch, hat sein Herz nicht verloren. Seine Geschichte ist unglaublich, interessant und auch gefühlvoll geschrieben.
Der ganze Roman ist unheimlich dicht geschrieben, es passieren viele Dinge, brutale und auch schöne. Das alles ohne in einem Bereich zu heftig zu werden. Gerade die gefühlsbetonten Stellen sind toll beschrieben, sie sprechen einen direkt an, ohne dass es zu gefühlsduselig wirkt. Als Leser bekommt man einen Einblick in das Leben in Pune, die Schwierigkeiten mit Korruption und Ver-brechen, aber auch, dass es auch Menschen gibt die helfen und ehrenvoll handeln. Sehr umfassend. Zudem hat der „Held“ des Buches auch seine Schwächen bzw. handelt nicht immer überlegt. Dadurch wirkt Rajas Geschichte noch authentischer.
Mir fällt es etwas schwer das Buch näher zu beschreiben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Es hat mir einfach nur richtig gut gefallen, ein schöner Schreibstil und ich kann es nur zu empfehlen.
Eine tolle Besonderheit finde ich die Kombination der zwei Autorinnen, die die ersten Bände der Reihe noch getrennt geschrieben haben, aber die folgenden gemeinsam schreiben. Darauf bin ich dann schon gespannt.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Rajas Weg

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Beeindruckende Erlebnisse und Schilderungen verschiedener, oft sehr trauriger Schicksale erwarten den Leser im zweiten Teil der berührenden Kashmir-Saga.
Einer der Hauptakteure vom ersten Teil, Vikram ...

Beeindruckende Erlebnisse und Schilderungen verschiedener, oft sehr trauriger Schicksale erwarten den Leser im zweiten Teil der berührenden Kashmir-Saga.
Einer der Hauptakteure vom ersten Teil, Vikram Sandeep, freundet sich mit Raja an und erfährt von ihm seine spannende, bewegende und ereignisreiche Lebensgeschichte. Unglaubliche Dinge sind ihm und seiner Familie widerfahren, großes Unrecht geschehen. Aber er gibt nicht auf und findet letztendlich doch noch sein spätes Glück, wenn auch unter Einsatz nicht nur seines Lebens.
Gespannt wartet man auf den nächsten Band, der schon in Arbeit ist.