Wanna Waki
Auf dieses Buch bin ich vor einiger Zeit mehr zufällig gestoßen, aber ich war sofort neugierig und mein geheimes „rotes Herz“ begann aufgeregt zu pochen.
Meine große Leidenschaft für die Ureinwohner Nordamerikas ...
Auf dieses Buch bin ich vor einiger Zeit mehr zufällig gestoßen, aber ich war sofort neugierig und mein geheimes „rotes Herz“ begann aufgeregt zu pochen.
Meine große Leidenschaft für die Ureinwohner Nordamerikas erwachte im Alter von 9 Jahren mit den Abenteuern von Winnetou und auch wenn das Feuer der Begeisterung in den letzten Jahren eher auf kleiner Flamme glühte, war beim Lesen von Isabel Stadnick’s Erlebnissen alles wieder da.
Ein Stück weit lebt Frau Stadnick einen Traum, den ich selbst ein Mal hatte: Den Traum von einer Begegnung mit den Native Americans, den Traum die unglaublichen Weiten der Pärie zu erleben.
Auch wenn ich in den vergangenen Jahren nicht mehr viel an diesen Traum gedacht habe, spüre ich mit jeder Buchseite, wie mich der alte „Spirit“ packt und am liebsten würde ich meine Flügel spreizen und davon fliegen.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einer sehr einfachen Sprache. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt und obwohl viele Themen teilweise nur angerissen geschildert werden, hat mich die Geschichte doch total gepackt.
Informationen zur Geschichte der Lakota und deren Situation in den 90er Jahren bis in die heutige Zeit finden sich in jedem Kapitel.
Am Ende des Buches bietet ein kurzer historischer Abriss Einblick in die Geschichte der Lakota bzw. allgemein der Pärievölker.
Meine Begeisterung für diese Geschichte beruht sicherlich zu großen Teilen auf meiner Leidenschaft für gerade dieses Thema, aber auch ansonsten ist „Wanna Waki – Mein Leben bei den Lakota“ für mich eine Leseempfehlung wert.